Die englischen WM-Experten Roy Keane und Gary Neville sowie Ex-Weltmeister Lothar Matthäus haben Jerome Boateng hart kritisiert. Besonders Raubein Keane nahm kein Blatt vor den Mund.
München - Harte Worte von Roy Keane. Der Ex-Star von Manchester United ließ kein gutes Haar an Deutschlands Abwehr-„Boss“ Jerome Boateng: „Man sagt über ihn, dass er 650 Paar Schuhe hat. Er kann nicht ganz dicht in der Birne sein“, wetterte der Ire. Doch es ging noch weiter: „Boateng läuft rum wie in einer Amateur-Liga. Nehmt ihn vom Platz, er ist eine Schande. Am Ende war Deutschland ohne ihn besser“, so der 46-Jährige.
Doch nicht nur Keane trat ordentlich gegen den Bayern-Star nach, der in den vergangenen Wochen immer wieder offen mit einem Wechsel kokettierte. Auch Gary Neville fand sowohl Boateng, der gegen Schweden mit einer gelb-roten Karte vom Platz flog und somit im letzten Gruppenspiel gegen Südkorea fehlen wird, als auch Nebenmann Antonio Rüdiger nicht gerade gut: „Beide Innenverteidiger waren ein Witz, ein absoluter Witz. Aus irgendeinem Grund hielt sich Boateng für Franz Beckenbauer. Er denkt, er ist DER Spieler. Er hat unter Guardiola gespielt und hat angefangen zu glauben, er sei ein fantastischer Spieler“, so der Ex-Akteur von Manchester United bei ITV.
Matthäus: „Er ist ein Unsicherheitsfaktor“
Mit Ex-Weltmeister Lothar Matthäus kritisierte auch ein ehemaliger deutscher Fußballstar Boateng. Bei der Bild schrieb der 57-Jährige, dass er weniger begeistert sei von Boateng. Und das käme nicht nur aufgrund des „unnötigen Platzverweises“. Er sei ein „Unsicherheitsfaktor, der nicht in der Form vergangener Tage spielt.“ Löw solle sich genau überlegen, ob er im Turnierverlauf weiter auf Boateng „und andere Akteure“, die Matthäus nicht nannte, setze.
tor
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