Moukoko-Berater bestätigt Transferwunsch und schießt gegen BVB

Youssoufa Moukoko strebt laut seinem Berater einen Abgang von Borussia Dortmund an. Zudem übt der Agent des Stürmers Kritik am BVB.

Dortmund – Borussia Dortmund hat seinen Sturm mit der Verpflichtung von Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart verstärkt. Damit zählt der BVB aktuell vier Stürmer in seinen Reihen. Sportdirektor Sebastian Kehl teilte jedoch bereits mit, dass es wohl so sein wird, „dass sich auf dieser Position noch etwas tut“. Denn: „Es ist womöglich nicht optimal, mit vier Stürmern in die Saison zu gehen.“

Spekulationen über einen möglichen Weggang von Niclas Füllkrug kursierten zuletzt, wobei AC Mailand und Atlético Madrid als potenzielle Abnehmer genannt wurden. Doch Trainer Nuri Şahin machte sich bereits für einen Verbleib von Füllkrug stark. Sébastien Haller könnte hingegen Schwarzgelb verlassen, ebenso wie Youssoufa Moukoko.

Moukoko-Berater: „Youssoufa wurde viel versprochen, aber ...“

Moukoko-Berater Patrick Williams äußert sich nun nämlich kritisch gegenüber Fabrizio Romano über die Situation seines Schützlings in Dortmund. „Youssoufa wurde viel versprochen, bevor er unterschrieb, aber das wurde nicht eingehalten“, wirft Williams den Verantwortlichen des BVB vor.

Sein Klient habe „ein riesiges Potenzial, das er in der letzten Saison leider nicht zeigen konnte“, so Williams über Moukoko. „Ich denke, die Tatsache, dass er in 613 Minuten fünf Tore erzielt hat, sagt alles über seine Qualität aus. Nur wenige Spieler in der Bundesliga haben eine solche Quote.“

Interesse an BVB-Stürmer aus England, Spanien und Frankreich

Williams behauptet, dass es für Moukoko „genügend Vereine“ gebe, die von seinen Fähigkeiten „überzeugt sind“. Mögliche Wechselziele nennt der Vermittler ebenso. „Jetzt loten wir das Interesse von England, Spanien und Frankreich aus“, verrät der Berater und betont, dass Moukoko mehr Spielzeit möchte und nicht primär an finanziellen Aspekten interessiert sei. „Wenn es ihm um das Geld gegangen wäre, hätte er andere lukrative Angebote annehmen können, bei denen er mehr als das Dreifache hätte verdienen können“, so Williams.

Laut Bild hat der BVB Moukoko bei der Vertragsverlängerung im Januar 2023 ein Jahresgehalt von 8,5 Millionen Euro zugesichert. Zum Vergleich: Füllkrug soll 8 Millionen Euro erhalten. Der Boulevardzeitung zufolge würde Dortmund Moukoko bei einem möglichen Weggang keine Steine in den Weg legen.

Moukoko „weiß, was er will, um seine Karriere voranzutreiben“

Williams warnt jedoch: „Der BVB macht einen Fehler, wenn er Youssoufa abgibt. Bei so wenig Spielzeit wird jeder wissen, dass Youssoufas Marktwert niedrig sein wird und Dortmund nicht viel erwarten kann.“ Zum Wohle seines Spielers hätte man es „anders“ gewollt, so Williams, „aber so ist das Fußballgeschäft. Youssoufa ist völlig klar im Kopf, extrem fokussiert und weiß, was er will, um seine Karriere voranzutreiben.“

Trotz eines Instagram-Posts von Moukoko, der Gerüchte über einen Wechsel anheizte, zeigte der 19-Jährige bisher keine Absicht, Dortmund verlassen zu wollen. Ein Transfer wurde von seiner Seite bisher immer abgelehnt. Nach zwei schwierigen Jahren unter Edin Terzić sah Moukoko mit dem Trainerwechsel zu Şahin ursprünglich eine Chance, eine bedeutendere Rolle zu spielen. Dennoch scheint er nun einen Weggang aus Dortmund zu forcieren.

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