Letztlich ging es doch alles schneller als zwischenzeitlich erwartet. Neymar hat sich am selben Tag beim FC Barcelona freigekauft und seinen Vertrag bei Paris St. Germain unterschrieben.
News vom 4. August
14.47 Uhr: Der FC Barcelona hat bestätigt, dass eine Prämie von 26 Millionen Euro für die Vertragsverlängerung von Neymar im Oktober 2016 einbehalten wird. Der Club werde „nicht zahlen“, erklärte Vereinssprecher Josep Vives am Freitag in Barcelona. Der Scheck, der bei einem Notar hinterlegt worden war, sei nun wieder bei dem Club, hieß es. Die Prämie sollten der Profi sowie dessen Vater und Manager Neymar Senior bekommen. Die seinerzeit erzielten Vereinbarungen seien aber ganz offensichtlich nicht eingehalten worden, so Vives. Neymar habe unter anderen zugesichert, vor dem 31. Juli mit keinem anderen Club zu verhandeln.
14.32 Uhr: Damit ist die Vorstellung des 222-Millionen-Mannes beendet. Wir haben das Gesagte hier zusammengefasst.
14.24 Uhr: Neymar betont, dass er Barca nicht wegen Messi verlassen hat: "Er war der Grund, warum ich dorthin gewechselt bin. Wir sind gut miteinander ausgekommen und ich habe viel von ihm gelernt. Jetzt will ich in Paris meinen Teamkollegen helfen."
14.21 Uhr: "Bislang lag der Wert von PSG etwa bei einer Milliarde Euro. Mit Neymar dürften es nun 1,5 Milliarden sein. Und ich bin mir scher, dass er seinen Marktwert in zwei Jahren verdoppelt haben wird", frohlockt al-Chelaifi.
14.18 Uhr: Jetzt spricht Neymar nochmal über die Gründe für den Wechsel: "Das Projekt hat mich überzeugt. Ich will alle Titel gewinnen."
14.15 Uhr: PSG-Boss al-Chelaifi betont: "Wir haben die Ablösesumme gezahlt und nicht Neymar. Das ist auch richtig so." Zu den sportlichen Zielen sagt er: "Wir wollen die Champions League und so viele Spiele wie möglich gewinnen. Aber wir setzen die Spieler nicht unter Druck."
14.10 Uhr: Seine Entscheidung sei erst vor Kurzem gefallen: "Als erstes habe ich Barca-Trainer Valverde informiert, denn ich respektiere ihn sehr."
14.09 Uhr: Nun geht es um den aufsehenerregenden Tweet von Barca-Profi Pique, in dem dieser betonte, dass Neymar bleiben werde. "Wir hatten damals einen tollen Tag, haben gespielt und dann hat er sich diesen Spaß erlaubt. Ich war mir damals aber auch noch nicht sicher, wie es weitergeht", erklärt Neymar.
14.07 Uhr: Den Saisonstart gegen Amiens wird Neymar verpassen: "Ich habe in den vergangenen Tagen nicht trainiert. Aber ich freue mich schon darauf, erstmals das Trikot überzuziehen."
14.02 Uhr: Neymar dankt Gott: "Er hat mir den Pfad nach Paris gezeigt." Derweil betont der PSG-Boss: "Neymar sieht ja ohnehin gut aus. Aber im PSG-Trikot sieht er noch besser aus. Wir wollen jetzt erstmal das genießen, was Neymar zu bieten hat."
13.56 Uhr: Und nochmal al-Chelaifi: "Für mich war das kein teurer Transfer. Mit dem Financial Fairplay werden wir transparent sein. Wir verstoßen nicht gegen die Regeln. Letztlich ist es nicht wichtig, was andere Menschen über uns denken - jeder kann denken, was er will."
13.54 Uhr: Der Katarer beantwortet auch die Frage nach dem Geld: "Das war nicht der Grund, warum Neymar sich für PSG entschieden hat. Er hätte woanders mehr verdienen können. Es geht darum, mit ihm die Geschichte des Fußballs umzuschreiben."
13.52 Uhr: Bei der Nachfrage nach einem möglichen Transfer von Verratti von PSG zu Barca schreitet al-Chelaifi ein: "Das hat nichts miteinander zu tun. Ich halte Neymar für den besten Fußballer der Welt - deshalb habe ich ihn geholt."
13.43 Uhr: Neymar selbst verspricht, dass er sein Herzblut für den Verein geben wolle. Er habe eine neue Herausforderung gesucht - welch einfallsreiche Erklärung ...
13.40 Uhr: PSG-Boss al-Chelaifi nennt Neymar "den besten Fußballer der Welt". Der Brasikianer habe bereits den Teamspirit und die Stimmung in der Mannschaft verbessert: "Die beste Stadt soll nun auch den beste Verein haben."
13.31 Uhr: PSG-Profi Pastore hat seine Rückennummer 10 mehr oder weniger freiwillig an Neymar abgetreten. Der Argentinier wird künftig die 27 auf dem Trikot tragen.
13.06 Uhr:
Nach dem Rekordtransfer von Neymar hat die Spielergewerkschaft FIFPro von der EU-Kommission eine Überprüfung der Transferregeln gefordert. „FIFPro bittet die Europäische Kommission um eine umfassende Untersuchung der Transferregeln aus dem Jahr 2001, die nun dringend geprüft werden müssen“, sagte FIFPro-Generalsekretär Theo van Seggelen laut einer Mitteilung. Die Kommission müsse den Geldfluss von Transfergebühren in der EU untersuchen und ihren Einfluss bewerten.
Der Wechsel ist nach Ansicht von FIFPro „das jüngste Beispiel dafür, wie der Fußball immer mehr zur Domäne einer ausgewählten Gruppe reicher, meist europäischer Clubs“ wird. „Eine Reform der bisherigen Transferregeln anzuregen, ist eine Priorität von FIFPro, um die Rechte von Spielern als Arbeitnehmer und die Interessen des Spiels zu schützen“, sagte van Seggelen.
12.13 Uhr: Bernard Dietz kann dem Transfer von Neymar nichts Gutes abgewinnen. Im Interview mit dem Westfälischen Anzeiger sagt der Europameister-Kapitän von 1980: "In der Fußballwelt redet man heute von Millionen wie normale Menschen über Tausender. Wenn ein Spieler heute unter 50 Millionen Euro kostet, dann gilt er schon als Schnäppchen." Er befürchtet: "In absehbarer Zeit werden wir nur noch zehn Spitzenvereine in Europa haben, die alle Titel unter sich ausmachen."
Video: Neymar landet in Paris
11.47 Uhr: Neymar ist nach der Vertragsunterzeichnung mit Paris St. Germain in Frankreich eingetroffen. „Er ist angekommen!“, schrieb der Hauptstadtclub am Freitag auf Twitter und veröffentlichte ein Foto, auf dem der 25-Jährige Stürmer ein Flugzeug verlässt.
Il est arrivé !
— PSG Officiel (@PSG_inside) 4. August 2017
#BemvindoNeymarJR pic.twitter.com/IcVo9b27RR
11.15 Uhr:
In den französischen Medien sorgt der Rekordtransfer des brasilianischen Fußballstars Neymar nach Paris für große Aufregung. Der Neuzugang wird durchgängig als Trumpf für den Hauptstadtclub Paris Saint-Germain beschrieben - doch die hohe Ablösesumme wird auch kritisch kommentiert. „Der Fußball verfällt in Maßlosigkeit“, titelte etwa die konservative Zeitung
Le Figaro
am Freitag.
„Unsere Epoche hat aus Fußballern Halbgötter gemacht“, kommentiert das Blatt.
„Braucht die Gesellschaft des Spektakels wirklich soviel Geld nur für die Unterhaltung der Menschen?“
Die Sportzeitung L'Équipe verkündete auf ihrer Titelseite: „Ein König in Paris“ - und widmete der Ankunft des Brasilianers 18 Seiten der Ausgabe. In einem Kommentar spricht sie von „einem der wichtigsten Ereignisse des französischen Fußballs der vergangenen 30 Jahre“.
10.54 Uhr: Neymar hat sich via Instagram zu Wort gemeldet. Der Brasilianer bedankt sich in einer Videobotschaft bei seinen Ex-Kollegen.
10.29 Uhr: Der Rekorddeal wäre ohne Katar nicht möglich gewesen. PSG-Boss Nasser al-Chelaifi verspricht sich vom Brasilianer weit mehr als Tore und spektakuläre Aktionen auf dem Platz.
9.49 Uhr: Max Eberl hat angesichts des Neymar-Transfers die Wirksamkeit des Financial Fairplay in Frage gestellt. "Ich bin sehr gespannt, wie sich die UEFA die Ein- und Ausgabenpolitik von PSG erklären lässt", sagte der Sportdirektor von Borussia Mönchengladach der Welt und betonte: "Es besteht tatsächlich die Gefahr, dass das Financial Fairplay ad absurdum geführt wird."
8.52 Uhr: Neymar wird nach seinem Rekordtransfer vom FC Barcelona zu Paris St. Germain am heutigen Freitag offiziell vorgestellt. Wie PSG mitteilte, findet die Pressekonferenz mit dem 25 Jahre alten Brasilianer um 13.30 Uhr MESZ im Prinzenpark statt. Den Fans wird der Spieler das erste Mal am Samstag (13.45 Uhr MESZ) vor dem Ligue-1-Auftaktmatch gegen Aufsteiger SC Amiens präsentiert.
8.16 Uhr: Brasiliens Fußball-Legende Pele hat Neymar auf Twitter zu dem Wechsel gratuliert. "Viel Glück für deine neue Herausforderung", schrieb er: "Paris ist eine wunderschöne Stadt und eine meiner Favoriten auf der ganzen Welt."
Congratulations @neymarjr, good luck in your new challenge. Paris is a beautiful city, one of my favorite in the world! ️ pic.twitter.com/wENWRcLB9X
— Pelé (@Pele) 3. August 2017
7.12 Uhr: Der FC Santos will etwas vom großen Kuchen abhaben. Wie das Portal Folha de S. Paulo berichtet, verlangt der Ex-Klub von Neymar eine Ausbildungsentschädigung. Dabei gehe es um vier Prozent der Ablösesumme von 222 Millionen Euro - also 8,8 Millionen Euro.
News vom 3. August
22.17 Uhr: Kurz nach seiner Unterschrift äußert sich Neymar zu seinem Wechsel. "Ich bin extrem glücklich", sagte der neue PSG-Star: "Seit ich in Europa bin, war dieser Klub stets einer der ambitioniertesten. Das hat mich hierher geführt. Von diesem Tag an werde ich alles geben, um dem Verein zu den Titeln zu verhelfen, von denen die Fans träumen."
21.56 Uhr: Der Rekordtransfer von Superstar Neymar vom FC Barcelona zu Paris St. Germain ist perfekt. Der 25-Jährige unterschrieb am Donnerstagabend einen Fünfjahresvertrag in Paris, das teilte der französische Fußball-Topklub mit. Zuvor hatten Neymars Vertreter die festgeschriebene Ablöse von 222 Millionen Euro an den FC Barcelona gezahlt.
Neymar ist nun der mit Abstand teuerste Fußballer der Welt. Die Transfersumme ist mehr als doppelt so hoch wie die Ablöse für den bisherigen Spitzenreiter Paul Pogba (Frankreich), der vor Jahresfrist für 105 Millionen Euro von Juventus Turin zu Manchester United gewechselt war.
19.02 Uhr: Nun also doch: Der FC Barcelona hat soeben bekannt gegeben, dass Neymars Anwälte am heutigen Nachmittag die Geschäftsstelle der Spanier besucht haben und die fälligen 222 Millionen Euro gezahlt haben. Neymars Vertrag beim FC Barcelona ist damit offiziell aufgelöst.
Der Fall geht nun an die UEFA ab, die das abschließende Urteil über die Gültigkeit und die Auswirkungen des Transfers fällt.
16.26 Uhr: Diverse Trainer haben sich zu dem wahrscheinlichen Mega-Transfer geäußert. So sagte Liverpools Teammanager Jürgen Klopp: "Ich dachte eigentlich immer, Financial Fairplay wäre dafür erfunden worden, dass so etwas nicht geht, aber offensichtlich ist Financial Fairplay mehr so ein Vorschlag, als eine wirkliche Regel." BVB-Coach Peter Bosz sieht das Ende der Fahnenstange dagegen lange noch nicht erreicht: "Das ist noch nicht zu Ende. Pogba lag schon bei über 100 Millionen. Wenn neue Ronaldos kommen, wird es weiter gehen."
15.43 Uhr: Die Transfersumme von Neymar lädt natürlich zu Vergleichen ein. Wir haben für Sie einige Rechenspielchen parat.
13.36 Uhr: Wie gesagt: Aufgrund der aktuellen Entwicklung ist der Transfer Neymars nach Paris alles andere als in trockenen Tüchern. Sollte es jedoch tatsächlich zur Zahlung der Rekordablösesumme von 222 Millionen Euro kommen, hätte Teammanager Jose Mourinho kein Problem damit. "Teuer sind nur Spieler, die eine bestimmte Summe ohne eine gewisse Qualität erreichen. Neymar für 222 Millionen ist daher nicht teuer, denke ich. Er ist einer der besten Spieler der Welt und auch aus kommerzieller Sicht sehr stark. PSG wird das bedacht haben", sagte der Coach des englischen Rekordmeisters Manchester United.
Mourinho sind eher die Konsequenzen dieses Rekordtransfers in Dorn im Auge. "Es wird nun mehr Spieler geben, die 100 Millionen kosten. Und auch mehr Spieler, die 80 Millionen kosten, oder 60 Millionen. Das ist das Problem", sagte der Portugiese.
13.25 Uhr: Die Europäische Fußball-Union (UEFA) zögert mit einer Bewertung des sich anbahnenden Mega-Transfers von Superstar Neymar vom FC Barcelona zu Paris St. Germain und sieht vorerst keinen Bruch seines Finanzkontrollsystems Financial Fair Play (FFP). Man werde sich die "Details dieses Transfers ansehen" um sicherzustellen, dass sich PSG regelkonform verhalte, teilte die UEFA auf Anfrage mit.
12.45 Uhr: Paukenschlag! Die spanische Liga hat die Überweisung der Ablösesumme für den Rekordtransfer von Fußball-Star Neymar vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain nicht akzeptiert. Die 222 Millionen Euro sind ohne weitere Angabe von Gründen am Donnerstag zurücküberwiesen worden. Das bestätigten Quellen aus LaLiga der dpa. Zunächst hatte die Sportzeitung Marca darüber berichtet. "Wir können bestätigen, dass die Rechtsvertreter des Spielers La Liga kontaktiert haben, um die Summe zu bezahlen. Dies wurde verweigert", sagte ein Liga-Sprecher der französischen Nachrichtenagentur AFP.
Laut der spanischen Tageszeitung Marca werden Neymar und PSG nun den Weltverband FIFA einschalten, um den Wechsel vorläufig über die Bühne zu bringen. Für Paris beginnt bereits am Samstag die neue Saison. Laut Marca wird die Entscheidung der Liga keinen Einfluss auf den Transfer haben.
Liga-Boss Javier Tebas hatte bereits am Mittwoch Widerstand angekündigt. "Wir werden das Geld eines solchen Klubs wie PSG nicht akzeptieren. Dieser Klub bricht Regeln und Gesetze, nämlich das Financial Fairplay der UEFA und die Gesetze der Europäischen Union sowie die Wettbewerbsregeln aus der Schweiz", hatte Tebas erklärt.
7.15 Uhr: Jürgen Klopp kommentiert den sich anbahnenden Wechsel Neymars: "Ich dachte eigentlich immer, Financial Fairplay wäre dafür erfunden worden, dass so etwas nicht geht, aber offensichtlich ist Financial Fairplay mehr so ein Vorschlag, als eine wirkliche Regel."
News vom 2. August
20.50 Uhr: Noch immer wurde der Transfer von Neymar zu Paris St. Germain noch nicht offiziell bestätigt. Dass der Transfer jedoch so gut wie durch ist, dürfte dieses Bild belegen. In Barcelona werden bereits die ersten Vorbereitungen getroffen und alles beseitigt, was noch an den brasilianischen Ausnahmekönner erinnert.
Damit ist klar: Lange müssen wir uns nicht mehr gedulden, bis der Rekord-Transfer endlich über die Bühne geht.
16.20 Uhr: Der Rekordwechsel des brasilianischen Fußball-Superstars Neymar vom FC Barcelona zu Paris St. Germain ist offenbar so gut wie perfekt. Wagner Ribeiro, wichtigster Berater von Neymar, bestätigte am Mittwoch spanischen Medien, dass Paris die in Neymars Vertrag per Ausstiegsklausel verankerte Ablösesumme von 222 Millionen Euro zahlen wird. "PSG wird diese Summe für Neymar bezahlen. Er wird noch in dieser Woche als Neuzugang in Paris präsentiert", so Ribeiro. Der Brasilianer befindet sich bereits in Paris, um die letzten Details mit den PSG-Verantwortlichen zu klären.
15.51 Uhr: Lionel Messi hat über die nationalen Netzwerke den Wechsel von Stürmer Neymar vom FC Barcelona zu Paris St. Germain praktisch bestätigt. "Es war mir eine große Freude, diese Jahre mit dir verbracht zu haben, mein Freund. Ich wünsche dir viel Glück auf der neuen Etappe deines Lebens. Wir sehen uns", twitterte der Argentinier und bestätigte damit quasi den vorzeitigen Abschied des Brasilianers in Richtung Eiffelturm.
Am Mittwochvormittag hatte der 25-Jährige seinen Noch-Arbeitgeber Barcelona vor dem Training darüber informiert, dass er den Klub verlassen werde. Daraufhin wurde er vom Training freigestellt. Paris soll für den Olympiasieger die Weltrekordsumme von 222 Millionen Euro Ablöse nach Katalonien überweisen. Paris äußerte noch nicht offziell zu der aktuellen Entwicklung. Angeblich soll der prominente Zugang aber noch diese Woche an der Seine präsentiert werden.
Transfergerüchte: Neymar verkündet Wechselwunsch
12.01 Uhr: Der Mega-Transfer von Fußball-Superstar Neymar zu Paris St. Germain steht wohl unmittelbar bevor. Der Brasilianer teilte seinem Klub FC Barcelona am Mittwoch offiziell seinen Wechselwunsch mit. "Neymar hat vor dem Training seine Absicht verkündet, nicht beim FC Barcelona bleiben zu wollen", teilten die Katalanen auf ihrer Homepage mit. Neymar wurde daraufhin mit Erlaubnis von Coach Ernesto Valverde vom Training freigestellt, um "seine Zukunft zu klären", hieß es weiter. „Neymar hat sich heute in der Umkleidekabine verabschiedet“, sagte auch ein Vereins-Sprecher vor Journalisten auf dem Trainingsgelände des spanischen Pokalsiegers. Der französische Topklub PSG ist angeblich bereit, die Rekordsumme von 222 Millionen Euro für Neymar an Barcelona zu überweisen.
„Mundo Deportivo“, so etwas wie ein Hausblatt des Clubs, schrieb in der Mittwochausgabe, bei der Suche nach einem Neymar-Ersatz sei der Dortmunder Ousmane Dembélé inzwischen Favorit bei den Funktionären am Camp Nou. Philipppe Coutinho - trotz des heftigen Widerstandes von Liverpool-Coach Jürgen Klopp -, Monaco-Sturmwunderkind Kylian Mbappé sowie die Argentinier Paulo Dybala (Juventus) und Ángel Di María (Paris SG) werden laut Medien ebenfalls heftig umworben.
11.00 Uhr: Der teuerste Transfer in der Fußball-Geschichte wird immer konkreter: Brasiliens Fußball-Star Neymar hat seinen Wechsel zu Paris St. Germain seinen Noch-Teamkollegen vom FC Barcelona bestätigt. Das teilte der Verein spanischen Medienberichten zufolge am Mittwoch mit.
Neymar kam am Morgen gegen 9.00 Uhr mit einem blauen Sportwagen eines deutschen Herstellers auf dem Trainingsgelände Ciutat Esportiva Joan Gamper vorgefahren. Wie die Sportzeitung „As“ auf ihrer Homepage berichtete, verabschiedete sich Neymar 42 Minuten später. Mit Erlaubnis von Trainer Ernesto Valverde nahm der Südamerikaner auch schon nicht mehr am Training teil.
In der Zwischenzeit soll der 25-Jährige seine Kollegen um Lionel Messi und den deutschen Nationaltorwart Marc-André ter Stegen in der Kabine über den unmittelbar bevorstehenden Wechsel informiert und sich verabschiedet haben. Demzufolge ist der Pariser Club bereit, die im Vertrag festgeschriebene Ablösesumme von 222 Millionen Euro für Neymar zahlen.
Es wäre der teuerste Transfer in der Geschichte des internationalen Fußballs. Bisheriger Spitzenreiter ist weder Neymars argentinischer (Noch-)Teamkollege Messi, noch Real Madrids portugiesischer Mega-Star Cristiano Ronaldo. Auf Rang eins liegt der Franzose Paul Pogba, der vor einem Jahr von Juventus Turin zu Manchester United für 105 Millionen Euro wechselte, gefolgt von Ronaldos walisischem Vereinskollegen Gareth Bale, der 2013 für 94 Millionen von Tottenham Hostpur gekommen war. Manche Quellen berichteten auch von 100 Millionen Euro. Ronaldo war 2009 von Manchester United für 94 Millionen Euro nach Madrid geholt worden.
Zahlen, die der Transfers Neymars zum französischen Serienmeister in den Schatten stellen würde. Der Club, bei dem Scheich Nasser al-Chelaifi aus Katar das Sagen hat, will die festgeschriebene Summe zahlen. Neymar hatte bei den Katalanen im Oktober 2016 einen neuen Kontrakt unterschrieben, der bis 2021 gültig ist. Er war 2013 vom FC Santos zum spanischen Club gewechselt - für 83,5 Millionen.
Sollte es zu dem spektakulären Transfers kommen, dürfte auf dem internationalen Markt noch einmal weitere Bewegung kommen. Barcelona dürfte einen Teil der 222 Millionen Euro nutzen, um Ersatz für den Brasilianer zu holen
Mitteilung des Clubs auf Twitter, Spanisch
Video: Hier fährt Neymar ein letztes Mal zu seinen Barca-Kollegen
Video: Glomex