Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, stellen Ligen und Verbände weltweit den Betrieb ein. Die Tour de France wurde nun endgültig verschoben.
- Die Ausbreitung des Coronavirus hat „massive Auswirkungen“ auf den Profisport in Deutschland und der Welt.
- Zahlreiche Ligen und Verbände haben den Spielbetrieb eingestellt.
- Im Eishockey, im Radsport und im Handball gibt es Absagen.
Update vom 15. April: Die Tour de France 2020 wird aufgrund der Coronakrise verschoben und soll nun vom 29. August bis 20. September ausgetragen werden. Dies teilte der Veranstalter ASO mit. Der ursprüngliche Etappenplan wird beibehalten.
Die Tour hätte am 27. Juni in Nizza beginnen und am 19. Juli traditionell auf den Pariser Champs-Elysees enden sollen. Am Montag hatte Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron alle Großveranstaltungen bis zum 11. Juli verboten.
Mit der Tour de France, Frankreichs wichtigstem Sportereignis, wird auch das letzte Großereignis des Sommers wegen der Corona-Pandemie* nicht nach Plan ausgetragen. Zuvor waren die Olympischen Spiele* sowie die Fußball-EM ins Jahr 2021 verschoben und Wimbledon abgesagt worden.
Coronavirus: US-Sportwelt trauert: NFL-Legende stirbt an Corona - Neuer Termin für Olympia steht fest
Update vom 5. April 2020: Der einstige Rekord-Footballer Tom Dempsey ist am Sonntag im Alter von 73 Jahren an einer Corona-Infektion verstorben. Dies teilte sein ehemaliges Team New Orleans Saints mit. Der langjährige Kicker der US-Football-Liga NFL starb am Samstag in einem Pflegeheim, in dem zahlreiche Bewohner an COVID-19 erkrankt sind. Dempsey befand sich aufgrund seiner Alzheimererkrankung in der Einrichtung.
Tom Dempsey dies after COVID-19 battle https://t.co/UKSxx10mxu
— ProFootballTalk (@ProFootballTalk) April 5, 2020
Der Amerikaner hielt von 1970 bis 2013 den Ligarekord für das längste Field Goal. Im November 1970 gelang Dempsey für die Saints ein erfolgreicher Versuch über 63 Yards. "Unsere Gedanken und Gebete gelten Carlene und der gesamten Familie Dempsey beim Tod ihres lieben Tom", sagte Saints-Besitzerin Gayle Benson.
Dempsey wareiner der wenigen NFL-Spieler mit Behinderung, er spielte ohne Zehen am rechten Fuß und ohne Finger an der rechten Hand. Der Allstar von 1969 trug neben dem Jersey der Saints auch das Trikot der Philadelphia Eagles, der Los Angeles Rams, der Houston Oilers und der Buffalo Bills. In elf NFL-Jahren und insgesamt 127 Spielen gelangen ihm 159 Fieldgoals.
In den USA gab es nun eine echte Überraschung: Wrestling wurde als systemrelevant eingestuft. Die WWE macht sich dadurch aber verdächtig.
Neuer Termin der Olympia-Austragung steht fest: Datum als Symbol für feierliches Ende der weltweiten
Update vom 30. März, 17.39 Uhr: Der Leichtathletik-Weltverband World Athletics hat nach der Bekanntgabe des neuen Olympia-Termins im Sommer 2021 eine Verschiebung seiner kommenden Weltmeisterschaften um ein Jahr angekündigt. „Wir unterstützen den neuen Termin für die Spiele von Tokio. Jeder muss nun flexibel sein und Kompromisse eingehen, deshalb arbeiten wir jetzt mit den Organisatoren der WM in Oregon an einem neuen Termin im Jahr 2022“, teilte der Verband am Montag mit.
Die WM in Eugene im US-Bundesstaat Oregon sollte vom 6. bis 15. August 2021 stattfinden, dies ist aufgrund der Olympia-Verschiebung auf den 23. Juli bis 8. August 2021 hinfällig.
Update vom 30. März, 17.17 Uhr: Die große Olympia-Party von Tokio startet ein Jahr später als geplant und soll das feierliche Ende der weltweiten Coronakrise markieren. Die Sommerspiele finden vom 23. Juli bis 8. August 2021 statt. Darauf einigten sich Montag die Olympia-Verantwortlichen in einer Telefonkonferenz.
„Die Menschheit befindet sich derzeit in einem dunklen Tunnel. Diese Olympischen Spiele in Tokio können das Licht am Ende des Tunnels sein“, sagte IOC-Präsident Thomas Bach. Er sei „zuversichtlich“, dass man mit allen Partnern in Japan „die beispiellosen Aufgaben meistern“ werde.
Die Paralympics werden vom 24. August bis 5. September ausgetragen. Ursprünglich sollten die 32. Sommerspiele vom 24. Juli bis 9. August 2020 stattfinden. Doch wegen der Corona-Pandemie waren sie in der Vorwoche ins Jahr 2021 verlegt worden.
Neuer Termin der Olympia-Austragung steht fest - Datum als Symbol für feierliches Ende der weltweiten Coronakrise
Update vom 30. März, 17.01 Uhr: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) legt zur Unterstützung des deutschen Sports in der Coronakrise einen Solidarfonds auf. Die Stiftung Deutscher Sport stellt nach Beschluss des DOSB einen Grundstock von einer Million Euro bereit, um unter dem Titel "Erhalt der Vielfalt des Sports" den gemeinnützigen Betrieb in der Notlage zu unterstützen.
"Wir wollen über unsere Forderungen an die Politik hinaus einen eigenen wertvollen Beitrag leisten, damit unsere einzigartige und vielfältige Verbands- und Vereinslandschaft auch in dieser Krisensituation erhalten werden kann. Nur dann ist es möglich, dass der Sport auch in Zukunft seine umfangreichen und nicht verzichtbaren Leistungen für die Gesellschaft zur Verfügung stellen kann", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.
Wie der DOSB mitteilte, haben auch einige Wirtschafts- und Medienpartner des DOSB und der Deutschen Sport Marketing (DSM) bereits Interesse signalisiert, die Initiative zu unterstützen.
Update vom 30. März 2020, 6.53 Uhr: Das langjährige IOC -Mitglied Richard Pound hat das Internationale Olympische Komitee gegen Kritik verteidigt, die Entscheidung über die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio zu spät gefällt zu haben. „Ich glaube nicht, dass es gravierende Fehler vom IOC oder von seinem Präsidenten gegeben hat“, sagte der 78-Jährige im „Sportgespräch“ des Deutschlandfunks.
„Die getroffenen Maßnahmen waren koordiniert und gut kommuniziert. Es fällt mir schwer, einen Aspekt zu finden, worüber man sich beschweren könnte“, sagte der Kanadier. Pound handelt seit 42 Jahren die Fernsehverträge des IOC aus und war der erste Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada.
Corona im Sport: Termine für Olympia 2021 stehen wohl fest
Update vom 29. März 2020: Die Olympia-Absage war die wohl aufsehenerregendste Meldung der vergangenen Tage in der Sportwelt. Nun legte sich das Organisationskommitee offenbar auf einen neuen Termin im kommenden Jahr fest. Wie viele Medien einstimmig berichten, sollen die Spiele in Tokio vom 23. Juli bis 8. August 2021 ausgetragen werden.
Corona im Sport: Olympia-Verschiebung um ein Jahr - Termin wohl festgelegt
Der Starttermin würde somit aller Voraussicht nach um fast genau ein Jahr verschoben werden. Berichte aus Japan sowie den USA deuten darauf hin, dass die Eröffnungsfeier am 23. Juli 2021 stattfinden soll. Die Schlussfeier könnte somit am 8. August steigen. Der ursprüngliche Termin der aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagten Spiele wäre vom 24. Juli bis 9. August 2020 geplant gewesen.
@nytimes: Olympia-Eröffnungsfeier am 23. Juli 2021 | Ein IOC-Sprecher bezeichnete die kursierenden Termine als "Spekulationen"... Immer wieder putzig. ;-) @iocmedia-Kommunikation bleibt sich treu.
— Hajo Seppelt (@hajoseppelt) March 29, 2020
https://t.co/wJ0rEsmt9H
Die Paralympics könnten in Tokio vom 24. August bis 5. September stattfinden, darauf hätte sich das Internationale Olympische Komitee und die Organisatoren in Tokio geeinigt, wie die New York Times schrieb. Eine offizielle Bestätigung gab es jedoch noch nicht, ein IOC-Sprecher bezeichnete die neuen Termine als „Spekulationen“.
Tyson Fury und Deontay Wilder - neue Gerüchte um Boxkampf
Update vom 28. März 2020: Der Sport weltweit pausiert wegen des Coronavirus, so auch die NBA. Doch wie verbringen die Stars die Basketball-freie Zeit? Jamal Murray, der für die Denver Nuggets spielt, hat seinen Fans sehr intime Einblicke in sein Liebesleben gegeben - wohl unfreiwillig. Der 23-Jährige spricht von einem „Hackerangriff“.
Update vom 26. März 2020: Der WM-Boxkampf zwischen den Schwergewichtlern Tyson Fury und Deontay Wilder soll nach Informationen des Sportportals The Athletic am 3. Oktober stattfinden.
Das Medium beruft sich dabei auf anonyme Quellen, eine Bestätigung bei einem der übertragenden TV-Sender ESPN und Fox gab es zunächst nicht. Laut Informationen von „The Athletic“ (Bezahlschranke) wird der Kampf aber nicht wegen der Coronavirus-Pandemie verschoben, sondern sei ohnehin nie sicher für den 18. Juli fixiert gewesen. Einen Ort für den Kampf gebe es noch nicht.
Olympische Spiele verschoben - nun trifft es auch einen Mega-Boxkampf
Update vom 25. März 2020: Das Coronavirus führt weiterhin zu zahlreichen Absagen im Profisport. Nach dem Aus von Olympia 2020 ist nun auch der Boxsport betroffen.
So wird nun auch der WM-Kampf zwischen Tyson Fury und Deontay Wilder, der für den 18. Juni 2020 angesetzt war, ins Wasser fallen. Der Mega-Fight wäre bereits das dritte Duell zwischen den beiden polarisierenden Schwergewichtlern gewesen. Erst im Februar hatte Fury Wilder in einem unterhaltsamen Kampf durch technischen K.o. besiegt in der siebten Runde. Das erste Aufeinandertreffen endete mit einem umstrittenen Unentschieden.
„Wir wissen nicht einmal, ob das MGM dann schon wieder geöffnet ist“, sagte Furys Co-Promoter Bob Arum dem amerikanischen Fernsehsender ESPN. In der MGM Grand Garden Arena in Nevada sollte der Kampf ursprünglich stattfinden.
Nach Aussage von Bob Arum soll nun ein neuer Kampf-Termin für den Herbst gefunden werden: „Alle müssen einen Schritt zurück machen. Das Boxen ist nicht isoliert. Es ist ein Teil von dem, was in der Welt passiert. Vielleicht gibt es den Kampf Anfang Oktober.“
Olympische Spiele vor Verschiebung? - IOC-Mitglied ist sich sicher: „Beschlossene Sache“
Update vom 23. März: Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wird die Olympischen Spiele in Tokio in diesem Jahr angesichts der Coronakrise angeblich verlegen. "Auf Grundlage der Informationen, die dem IOC vorliegen, ist die Verschiebung beschlossen", wird das langjährige IOC-Mitglied Dick Pound nach einem Telefoninterview mit der Zeitung USA Today zitiert. Die Parameter für das weitere Vorgehen seien noch nicht festgelegt, "aber die Spiele werden nicht am 24. Juli beginnen, so viel weiß ich", ergänzte der Kanadier.
Der 78 Jahre alte Pound, IOC-Mitglied seit 1978, behauptete zudem, das IOC werde seine nächsten Schritte schon bald bekannt geben. "Es wird in Etappen kommen. Wir werden das verschieben und uns dann mit all den Konsequenzen befassen, die sich daraus ergeben und die immens sind."
Verschiebung der Olympischen Spiele: „Es ist das Recht eines jeden IOC-Mitglieds...“
Das IOC bezeichnete Pounds Aussagen indes als die Interpretation eines Einzelnen. Sie stützten sich auf die jüngste Ankündigung, dass eine Entscheidung innerhalb der nächsten vier Wochen fallen werde. "Es ist das Recht eines jeden IOC-Mitglieds, die gestern getroffene Entscheidung der IOC-Exekutive zu interpretieren", sagte ein Sprecher dem SID.
Erstmals seit 1946! „Harte Realität“ - Sportliches Großereignis findet nicht statt
Update vom 21. März: Die Macher zögerten die Absage lange hinaus, doch die Corona-Pandemie ließ ihnen dann doch keine andere Wahl: Die Eishockey-WM in der Schweiz (8. bis 24. Mai) ist am Samstag offiziell abgesagt worden. Diese Entscheidung teilte der Weltverband IIHF mit.
Damit fällt erstmals seit 1946 die jährliche Weltmeisterschaft aus, was bei den Organisatoren und Verbänden ein tiefes finanzielles Loch reißen dürfte. Das WM-Turnier war mit einem Budget von mehr als 30 Millionen Euro veranschlagt. Es waren bereits mehr als 300.000 Eintrittskarten verkauft worden.
„Es ist eine harte Realität, der sich die internationale Eishockey-Familie stellen muss, aber wir müssen diese akzeptieren“, sagte IIHF-Präsident Rene Fasel. Der Weltverband müsse alles tun, um den globalen Kampf gegen das Coronavirus zu unterstützen: „Wir müssen jetzt den Sport beiseite lassen und den Regierungsbehörden und der Eishockey-Familie helfen.“
Eine Verlegung des Turniers, das in Zürich und Lausanne hätte stattfinden sollen, in ein anderes Land sei nicht infrage gekommen. Ob die WM in der Schweiz in einem anderen Jahr nachgeholt werden kann, soll beim nächsten IIHF-Kongress diskutiert werden. Die kommenden WM-Gastgeber bis zum Jahr 2025 stehen allerdings bereits fest: Weißrussland gemeinsam mit Lettland (2021), Finnland (2022), Russland (2023), Tschechien (2024) und Schweden gemeinsam mit Dänemark (2025).
Coronavirus: Basketball-Superstar infiziert - Pandemie erreicht weitere Top-Ligen
Update vom 19. März: Das Coronavirus hat die Welt fest im Griff. Allerorts werden die Sportveranstalungen abgesagt, damit keine Menschenmassen aufeinandertreffen und so die Ansteckungsgefahr veringert wird.
Doch nicht überall setzt der Sport aus. In den USA findet die WrestleMania der WWE statt! Allerdings nicht wie geplant in Tampa Bay, sondern in einer Turnhalle in Orlando.
„In Absprache mit lokalen Partnern und Behörden, wird WrestleMania in Tampa Bay nicht stattfinden. Jedoch wird WrestleMania am 5. April auf dem WWE Network ausgestrahlt“, schrieb die WWE in ihrer Pressemitteilung: „Nur eine begrenzte Anzahl an Personen wird zugelassen, um WrestleMania in der WWE eigenen Trainingseinrichtung in Orlando zu produzieren.“
WrestleMania so ganz ohne Fans? Auch das gab es noch nie. Skurril ist es schon, das sah man bereits bei „SmackDown vs. Raw“ zuletzt.
STUNNER STUNNER STUNNER #Raw #316Day @steveaustinBSR pic.twitter.com/Vj2o5vHATV
— WWE (@WWE) March 17, 2020
Allerdings könnte das Ganze auch noch abgesagt werden, weil US-Präsident Donald Trump die Empfehlung ausgesprochen hat, dass die maximal zehn Personen gleichzeitig an einem Ort aufhalten dürfen - und das ist bei der WrestleMania ja nicht gegeben.
Update vom 18. März: Die Bundesliga-Saison der deutschen Handballerinnen wird nicht wieder aufgenommen. Die Corona-Pandemie macht den Abbruch notwendig, entschied der HBF-Vorstand. 1. und 2. Bundesliga beenden ihre Spielzeit sofort.
Corona: Verband bricht Handball-Saison ab - Geisterspiele keine Option
„Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit würden die Klubs aufgrund der damit verbunden Einnahmeverluste im Bereich Ticketing und Sponsoring in unzumutbarer Weise belasten“, teilte der Handballverband der Deutschen Presse-Agentur mit, „schon jetzt stehen 14 Erst- und 16 Zweitligisten im Hinblick auf die kommende Saison vor enormen, nie da gewesenen wirtschaftlichen Herausforderungen.“
Corona: Handball-Bundesligen der Frauen abgebrochen - Wer steigt ab, wer steigt auf?
Somit stehen in keiner der beiden Ligen sportliche Absteiger fest und die werde es auch nicht geben, heißt es. Über mögliche Aufsteiger und die Vergabe der internationalen Startplätze soll zu gegebenem Zeitpunkt diskutiert werden.
Basketball-Superstar mit Coronavirus infiziert - Pandemie erreicht weitere Top-Ligen
7.02 Uhr: Nach der Verschiebung der French Open der Tennisprofis wegen der Coronakrise in den September prüfen auch die US Open eine Terminänderung. „Dies sind allerdings beispiellose Zeiten, und wir überprüfen alle unsere Optionen, einschließlich der Möglichkeit, das Turnier auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen“, teilten die Veranstalter des Grand-Slam-Turniers in New York mit.
Die US Open, wie die French Open eines der vier Top-Turniere auf der Tennistour, sollen eigentlich vom 31. August bis 13. September in New York auf Hartplatz stattfinden.
6.57 Uhr: In der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL gibt es den ersten bestätigten Coronavirus-Fall. Ein namentlich nicht genannter Spieler der Ottawa Senators sei positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden, teilte der Club aus der Hauptstadt Kanadas am Dienstagabend (Ortszeit) mit. Er habe leichte Symptome und sei in Quarantäne. Seine Mitspieler sollen deswegen ebenfalls in der Selbstisolation bleiben.
Die Senators haben vor der Unterbrechung in der NHL wegen der weltweiten Coronavirus-Pandemie zuletzt in Los Angeles gegen die Kings gespielt. Der ehemalige Bundestrainer Marco Sturm arbeitet dort als Assistenztrainer.
NBA-Star Kevin Durant positiv auf Coronavirus getestet
Update vom 18. März, 6.52 Uhr: Superstar Kevin Durant und drei weitere Profis der Brooklyn Nets aus der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Klub teilte die Namen der betroffenen Profis nicht mit, Durant bestätigte seine Infektion dem Portal The Athletic.
"Wir werden da durchkommen", sagte Durant, zweimaliger Meister, der nach einem Achillessehnenriss an seinem Comeback arbeitet. Ihm gehe es gut, einer der vier betroffenen Athleten weist laut Klub-Angaben Symptome auf.
Kevin Durant is one of four Brooklyn Nets players who have tested positive for the COVID-19 virus.@KDTrey5 tells @ShamsCharania that he is feeling fine.
— The Athletic (@TheAthletic) March 17, 2020
More from @TheAthleticNBA ⤵️
Alle Spieler und Mitarbeiter der Nets befinden sich nun in Isolation und stehen in engem Austausch mit der medizinischen Abteilung. Zuvor hatten sich drei bisher bekannte NBA-Spieler mit dem Virus infiziert. Neben Rudy Gobert und Donovan Mitchell (beide Utah Jazz) ist auch Christian Wood (Detroit Pistons) betroffen. Seit Bekanntwerden von Goberts positivem Testergebnis in der vergangenen Woche ruht in der NBA der Ball.
Corona-Pandemie: DHB-Star positiv getestet - gesamte Handball-Nationalmannschaft in Quarantäne
Update vom 17. März, 22.39 Uhr: Schock für das DHB-Team! Wie die DPA am Montagabend berichtet, ist Kreisläufer Jannik Kohlbacher positiv auf Coronavirus getestet wurden.
Da sich die DHB-Jungs vergangene Woche zum Lehrgang in Aschersleben getroffen hatten, muss nun das gesamte Team in zweiwöchige Quarantäne - inklusive der Betreuer um den neuen Bundestrainer Alfred Gislason.
Der 24-jährige Kohlbacher ist bereits der zweite Profi der Rhein-Neckar Löwen, der positiv getestet wurde.
Zuvor war es bereits beim dänischen Nationalspieler Mads Mensah festgestellt worden. Es sind die ersten beiden bekannten Fälle von mit dem Coronavirus infizierten Bundesliga-Profis.
Corona-Pandemie: Volleyball-Klubs verkaufen Geistertickets - French Open verschoben
17.09 Uhr: Die Veranstalter der French Open haben auf die Corona-Krise reagiert und das berühmteste Sandplatzturnier im Tennis in den Herbst verlegt. Dies wurde am Dienstag bekannt. Demnach soll das Grand-Slam-Event vom 20. September bis 4. Oktober stattfinden. Ursprünglich waren die French Open vom 24. Mai bis 7. Juni geplant. Frankreich ist stark von der Corona-Pandemie betroffen, mit Stand Dienstagnachmittag waren dort bereits 148 Menschen der Erkrankung COVID-19 erlegen.
Coronavirus-Krise: Deutsche Volleyball-Klubs verkaufen Geistertickets
15.50 Uhr: Mit einer kreativen Maßnahme können Volleyball-Fans in Deutschland ihre Vereine in Zeiten der Corona-Krise finanziell unterstützen. Nach dem vorzeitigen Saisonende der Volleyball-Bundesligen haben viele Klubs sogenannte "Geistertickets" eingeführt.
Die Zuschauer, die bereits eine Eintrittskarte für ein Spiel gekauft haben, können auf die Rückerstattung verzichten und den Klubs so in den auch wirtschaftlich ungewissen Zeiten unter die Arme greifen. "Wir finden diese Idee sehr gut und freuen uns, dass so viele Zuschauer bereit sind uns zu helfen", sagte Guido Heerstraß, Geschäftsführer von Rekordpokalsieger VfB Friedrichshafen.
Wie es nach dem abrupten Ende in der kommenden Spielzeit sportlich weitergeht, steht noch nicht fest. Über die finale Wertung der Tabelle in der Männer-Bundesliga und die daraus resultierende Vergabe der Startplätze in den europäischen Pokal-Wettbewerben soll eine Regelung entscheiden, die zur Zeit gemeinsam mit dem Deutschen Volleyball-Verband (DVV) erarbeitet wird. Auch bei den deutschen Profifußballern sind die finanziellen Folgen des Coronavirus ein großes Thema.
Update vom 17. März: Die deutsche Football-Bundesliga GFL hat ihren Saisonstart aufgrund der Corona-Pandemie um fünf Wochen nach hinten verschoben. Der erste Spieltag soll nun am Pfingstwochenende (30./31. Mai) stattfinden, um die Saison auf jeden Fall austragen zu können. Das entschied die Ligadirektion gemeinsam mit dem American Football Verband Deutschland AFVD.
"Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht", sagte Ligasprecher Carsten Dalkowski: "Aber die Vereine benötigten jetzt kurzfristig Planungssicherheit für die kommenden Wochen. Mit der jetzt getroffenen Entscheidung behält die GFL alle Optionen offen und kann flexibel auf neue Entwicklungen reagieren."
„Hysterie“: Brasiliens Präsident wettert gegen Absagen von Fußball und anderem
Update vom 16. März, 22.51 Uhr: Die Handball-Bundesliga (HBL) wird ihre wegen der Coronakrise momentan unterbrochene Erstliga-Saison vorerst nicht abbrechen. Diese Entscheidung fällten die 18 Bundesligisten bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Montag. Die aktuelle Spielzeit bleibt damit zunächst bis zum einschließlich 22. April ausgesetzt.
„Die Sitzung war sehr konstruktiv. Wir sitzen alle in einem Boot und rudern sehr kräftig in dieselbe Richtung, damit wir die Liquidität an unseren Standorten erhalten können“, sagte HBL-Präsident Uwe Schwenker dem SID: „Ein vorzeitiges Saisonende kommt zum jetzigen Zeitpunkt für uns nicht infrage.“
14.05 Uhr: Kuriose Meldung aus Spanien: Chinas Fußballklub FC Wuhan Zall kehrt nach wochenlanger Ungewissheit wegen der Corona-Pandemie in die Heimat zurück. „Wir werden uns in China sicherer fühlen als in Spanien“, verriet Trainer Jose Gonzalez der Süddeutschen Zeitung.
12.30 Uhr: Jair Bolsonaro hat Absagen im Sport wegen der Coronavirus-Pandemie als „Hysterie“ bezeichnet. „Wenn Sie Fußball und andere Dinge verbieten, geraten Sie in Hysterie. Dieses und jenes zu verbieten, wird die Ausbreitung nicht eindämmen“, sagte der Präsident von Brasilien beim TV-Sender CNN Brasil und betonte: „Wir müssen handeln, das Virus kann zu einem ernsten Problem werden. Aber die Wirtschaft muss funktionieren, denn wir dürfen keine Welle der Arbeitslosigkeit haben.“ Conmebol, der Verband Südamerikas, hatte zuletzt die Spiele der Copa Libertadores verschoben. Auch die Partien der WM-Qualifikation des Kontinents, die für Ende März terminiert waren, sind bis auf weiteres abgesagt.
Trotz derCorona-Pandemie rollte noch am Wochenende der Ball in Brasiliens Bundesland-Meisterschaften. Größenteils ohne Zuschauer, aber mit Spielern. Diese demonstrierten ihren Unmut über die Inkonsequenz der Verbände: So lief Topklub Gremio Porto Alegre aus Protest mit Schutzmasken ein, in Rio de Janeiro betraten die Profis der Traditionsvereine Botafogo und Vasco da Gama mit Atemschutz den Rasen.
12.11 Uhr: Geschäftsführer Marko Pesic vom FC Bayern Basketball hat sich zu den Auswirkungen der Coronakrise auf die BBL geäußert. „Viele Vereine werden große Probleme haben. Wir sind auch gefährdet, wenn wir nicht aufpassen“, sagte der 43-Jährige im „Doppelpass“ bei SPORT1. Der Pressesprecher eines Ligarivalen stellte eine Rechnung bezüglich fehlender Einnahmen auf.
Bittere Aussichten für US-Sport-Fans: Bis Mai herrscht wohl Stillstand
Update vom 16. März, 9.15 Uhr: Sportfans durchleben harte Zeiten. Nicht nur, dass die Ausbreitung des Coronavirus eine Gefahr für die Gesundheit darstellt, auch die Profiligen haben ihren Betrieb bis auf weiteres eingestellt und es droht Langeweile. Angesichts der aktuellen Krise muss sich der Sport in den USA auf eine Pause bis mindestens Mitte Mai einstellen. Dies empfahl nun das Zentrum für Seuchenkontrolle- und Prävention (CDC), dass Großveranstaltungen wie Sportevents in den kommenden acht Wochen abgesagt oder verschoben werden sollten. "Großveranstaltungen und Massenversammlungen können dazu beitragen, dass Besucher COVID-19 in den USA weiterverbreiten", hieß es in einer Stellungnahme. Nach dieser Empfehlung würde die Pause für Sportveranstaltungen nun bis zum 10. Mai dauern.
Als erste Liga hatte die NBA in der vergangenen Woche ihren Spielbetrieb nach einem positiven Test von Rudy Gobert (Utah Jazz) eingestellt. Kurioserweise hatte sich dieser auf einer PK kurz zuvor noch über die vermeintlich übertriebene Hysterie lustig gemacht:
Vor einigen Tagen schien Basketball-Profi Rudy #Gobert Fragen zu #Corona nicht ernst zu nehmen und machte sich einen Spaß daraus, alle Mikros zu berühren.
— Deutschlandfunk Sport (@DLF_Sport) March 12, 2020
Nun wurde er positiv aufs #Coronavirus getestet und die #NBA-Saison ist unterbrochen.@sportschau pic.twitter.com/4JsSoO09zG
Inzwischen sind drei offizielle Fälle von infizierten Basketballern bekannt. Auch die NHL mit dem deutschen Superstar Leon Draisaitl ruht.
Corona: Ruder-Olympiaqualifikation und Rest-Weltcup abgesagt
22.38 Uhr: Schlechte Nachrichten für alle Curling-Freunde. Nach der WM der Frauen wurde nun auch die Weltmeisterschaft der Herren abgesagt. Dass die Titelkämpfe nicht stattfinden zieht einen Rattenschwanz nach sich, denn darüber hätte die Qualifikation zu den olympischen Winterspielen 2022 in Peking funktioniert. Wie der Verband den Ausfall abfängt, bleibt abzuwarten.
Noch akkuter trifft es allerdings den Ruder-Sport. Auch hier wurde die Reißleine gezogen, allerdings steht die Sommer-Olympiade in Tokio eben deutlich näher bevor. Bis April hätte die Ruder-Qualifikation und die letzten Weltcup-Rennen stattgefunden.
"Wir hoffen, dass die FISA (Ruder-Weltverband, d.R.) für die ausstehenden Qualifikationen eine gute Lösung findet“, bleibt Bundestrainer Uwe Bender nur noch übrig zu sagen. Am 24. Juli sollen die Spiele beginnen. Ob die Qualifikation bis dahin nachgeholt werden kann, ist fraglich. Aber das ist schließlich auch das Stattfinden der Olympiade selbst.
Coronavirus: Wird die Handball-Bundesliga abgebrochen?
Update vom 14. März, 15.51 Uhr: „Für mich ist aktuell das Greifbarste, dass man bei null anfängt, dass man die Saison einfach nochmal spielt - dann aber ab September wieder“, erläutert DHfK-Manager Karsten Günther einen möglichen Abbruch der Handball-Saison.
Man wolle die Spielzeit natürlich gerne zu Ende bringen, dafür müsse sich die Corona-Krise aber zeitnah beruhigen, erläutert er im Interview bei „Sport im Osten“. Der gesunde Menschenverstand lege aber nahe, dass die Handbal-Bundesliga nicht mehr spielen werde.
Coronavirus: Hiobsbotschaft für deutsche Handballer - Rad-Klassiker wird verschoben
19.09 Uhr: Die nächste große Sportveranstaltung muss wegen der Coronavirus-Pandemie verlegt werden.
Konkret: Der London-Marathon wird um ein knappes halbes Jahr nach hinten verschoben. Das teilten die Veranstalter an diesem Freitag mit. Statt am 26. April soll der Langstreckenlauf nun am 4. Oktober stattfinden.
„Die Welt ist in einer nie da gewesenen Situation mit einer globalen Covid-19-Pandemie und die öffentliche Gesundheit steht bei allem an erster Stelle“, erklärte Event-Direktor Hugh Brasher. Er versicherte, alle angemeldeten Läufer könnten ohne zusätzliche Kosten an dem neuen Termin teilnehmen.
Handball: Coronavirus-Alarm bei der SG Flensburg-Handewitt
18.58 Uhr: Corona-Alarm beim deutschen Handball-Spitzenteam SG Flensburg-Handewitt.
Der frühere Handball-Weltmeister Holger Glandorf steht für 14 Tage unter Quarantäne. Grund für den Schritt ist, dass der Sohn des Linkshänders vom deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person hatte. Es handelt sich nach Klubangaben um eine "reine Vorsichtsmaßnahme“, da es bei Beiden keine Anzeichen für eine Infizierung gebe.
SG-Mannschaftsarzt Dr. Torsten Ahnsel empfahl den Schritt nach Absprache mit dem Gesundheitsamt Schleswig-Flensburg.
Da die gesamte Flensburger Mannschaft noch vor Bekanntwerden des Falls gemeinsam trainierte, werden die Spieler zunächst individuell arbeiten. Die Profis wurden zudem gebeten „sich hauptsächlich im familiären Umfeld aufzuhalten“.
SG Geschäftsführer Dierk #Schmäschke zur Verlegung der @ehfcl:
— SG Fle-Ha (@SGFleHa) March 13, 2020
"Das nun auch die EHF diese Entscheidung trifft, ist nur konsequent. Wir möchten uns an dieser Stelle für die vielen aufmunternden Zusprüche und die Solidarität unserer Fans und Partner bedanken. "#SGPower❤️
„Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und möchten auch andere mit dieser Maßnahme sensibilisieren", sagte Geschäftsführer Dierk Schmäschke: "Dass eine infizierte Person nun Kontakt mit einem Kind eines Spielers hatte, ist für uns Anlass genug das Risiko einer Infizierung für unsere Spieler und Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten.“
Die Handball-Bundesliga (HBL) hatte am Donnerstag ihren Spielbetrieb vorerst bis zum 23. April eingestellt.
Olympia-Qualifikationsturnier des DHB-Teams in Berlin muss verlegt werden
16.13 Uhr: Die deutschen Handballer dürfen ihr Olympia-Qualifikationsturnier nicht im April bestreiten. Die Veranstaltung in Berlin wurde wegen der Corona-Pandemie in den Juni verlegt.
Das teilte der Deutsche Handballbund (DHB) am Freitag mit, nachdem der Weltverband IHF am Donnerstag noch mit einer Durchführung des Turniers ohne Zuschauer geplant hatte.
Wichtiges Update zur Olympia-Qualifikation:
— DHB_Nationalteams (@DHB_Teams) March 13, 2020
Die @ihf_info hat das Turnier in den Juni verlegt! Bereits erworbene Tickets behalten die Gültigkeit, weitere Informationen hierzu folgen, sobald wir mehr sagen können #aufgehtsDHB #Handball @TeamD https://t.co/ucuLPgJWhP
14.44 Uhr: Der Auftakt des diesjährigen Giro d‘Italia wird verschoben. Die 103. Ausgabe des Rad-Klassikers hätte am 9. Mai mit einem Einzelzeitfahren in Ungarns Hauptstadt Budapest beginnen sollen. Auch die folgenden beiden Flachetappen in Ungarn wurden nun aber gestrichen. Ein neuer Starttermin wird nicht vor dem 3. April verkündet.
RCS Sport 2020 #Giro d’Italia date postponed >>> https://t.co/oh3EiLkE2t | @rcssport posticipa la data del #Giro d’Italia 2020 >>> https://t.co/5PXcHbpXWd pic.twitter.com/G0Q0hhdOGo
— Giro d'Italia (@giroditalia) March 13, 2020
Update vom 13. März 2020, 7.39 Uhr: Die US-PGA-Tour der Profigolfer hat die Players Championship in Ponte Vedra Beach/Florida aufgrund der Coronavirus-Pandemie nach der Auftaktrunde abgebrochen. „Mit Bedauern kündigen wir die Absage der Players Championship an“, sagte ein Sprecher der Tour. Den Spielern wurde der Abbruch mit einer sich „rapide verändernden Situation“ erklärt.
Kurz darauf folgte die nächste Entscheidung: Das US-Masters wird verlegt. "Angesichts der neuesten Informationen und Expertenanalysen haben wir uns zu diesem Zeitpunkt entschlossen, das Masters zu verschieben", sagte Turnierdirektor Fred Ridley. Das Turnier sollte Anfang April in Augusta ausgetragen werden.
Coronavirus: NBA, NHL, DBV, HBL und BBL stellen Spielbetrieb ein
Update vom 12. März 2020, 22.53 Uhr: Auf der US-Tour der Profilgolferinnen sind wegen des Coronavirus die kommenden drei Turniere abgesagt worden. Unter anderem findet das für Anfang April geplante erste Major der Saison in Rancho Mirage/Kalifornien nicht statt. Die Turniere sollen in diesem Jahr zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Neben Rancho Mirage sind Phoenix/Arizona (19. bis 22. März) und Carlsbad/Kalifornien (26. bis 29. März) betroffen.
Bei den Männern sind zunächst bis zum Ende der Texas Open in San Antonio (2. bis 5. April) keine Zuschauer zugelassen.
Update vom 12. März 2020, 22.08 Uhr: Das für diesen Freitag geplante Testspiel der deutschen Handballer gegen die Niederlande ist aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus abgesagt worden. Der niederländische Verband setzt auf Anweisung des Ministeriums für Gesundheit und Umwelt den gesamten Spielbetrieb und damit auch Aktivitäten der Nationalmannschaft aus, wie der Deutsche Handballbund (DHB) mitteilte.
Die Niederländer waren erst am Donnerstagnachmittag in Dessau eingetroffen, die Partie hätte in Magdeburg stattfinden sollen. Damit fällt auch das Debüt des neuen Bundestrainers Alfred Gislason aus.
Update vom 12. März 2020, 22.05 Uhr: Aufgrund der Coronavirus-Pandemie hat die deutsche Volleyball-Bundesliga ihren Spielbetrieb bei den Frauen und Männern für diese Saison beendet. Für die Spielzeit 2019/20 gibt es damit keinen deutschen Meister, allerdings auch keinen Absteiger. Für die endgültige Tabelle und die Vergabe von Europapokal-Startplätzen werde nun eine Regelung gemeinsam mit dem Deutschen Volleyball-Verband erarbeitet, teilte die Liga mit.
Update vom 12. März 2020, 21.51 Uhr: Basketballer Rudy Gobert hat sich nach seinem positiven Covid-19-Test in einem Tweet öffentlich entschuldigt. „Ich habe viele Emotionen durchlebt, seit ich von meiner Diagnose erfahren habe, hauptsächlich Angst, Besorgnis und Verlegenheit“, schrieb der Profi der Utah Jazz. „Das Wichtigste ist, dass ich mich öffentlich bei den Menschen entschuldigen möchte, die ich möglicherweise in Gefahr gebracht habe“, so Gobert.
— Rudy Gobert (@rudygobert27) March 12, 2020
Update vom 12. März 2020, 21.35 Uhr: Die traditionelle "March Madness" der US-Basketball-College-Liga NCAA fällt in diesem Jahr aus. Wegen des Coronavirus wurde das bei den amerikanischen Fans enorm beliebte Turnier abgesagt, das gab die National Collegiate Athletic Association (NCAA) bekannt.
Update vom 12. März 2020, 19.20 Uhr: Der für Dienstag geplante Skilanglauf-Weltcup in Minneapolis (USA) sowie das Weltcup-Finale am folgenden Wochenende im kanadischen Canmore sind aufgrund der Coronakrise abgesagt worden. Die "Gesundheit und das Wohlergehen" aller Beteiligten stünden im Vordergrund, teilte der internationale Skiverband FIS mit, zudem erschwerten die neuen Reisebeschränkungen die Situation. Ab Freitag dürfen Europäer nicht mehr in die USA einreisen.
Coronavirus im Sport: NHL setzt Spielbetrieb aus
Update vom 12. März 2020, 19.04 Uhr: Die NHL setzt als zweite der großen nordamerikanischen Profiligen ihren Spielbetrieb aus. Die 31 Eishockey-Teams haben wegen der Coronakrise mit sofortiger Wirkung auf unbestimmte Zeit Pause, das gab die Liga am Donnerstag bekannt. Die Entscheidung fiel in Abstimmung mit Medizinern. Zuvor hatte bereits die Basketball-Profiliga NBA die Reißleine gezogen und ihre Saison bei noch 189 ausstehenden Hauptrundenspielen gestoppt.
Coronavirus im Sport: Handball-Bundesliga pausiert
Update vom 12. März 2020, 18.48 Uhr: Wegen der Corona-Krise stellt die Handball-Bundesliga (HBL) ihren Spielbetrieb vorerst bis zum 23. April ein. Die HBL-Führung reagierte damit auf die mögliche gesundheitliche Bedrohungen für Spieler und Zuschauer durch eine Infizierung mit dem Coronavirus.
"Niemand weiß, wie sich die Dinge in den kommenden Wochen entwickeln. Aber es gibt auch eine gesellschaftliche Verantwortung, der wir uns selbstverständlich stellen", sagte HBL-Pressesprecher Oliver Lücke dem SID. Danach soll auch das Final Four, die Endrunde um den DHB-Pokal, ausgetragen werden. Der Termin am 4./5. April war hinfällig geworden, nachdem die Gesundheitsbehörde der Freien und Hansestadt, beginnend mit dem 13. März, alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern vorerst untersagt hatte. Die seit Wochen ausverkaufte Barclaycard-Arena bietet mehr als 12.000 Zuschauern Platz.
Coronavirus im Sport: DBV lässt nicht mehr kämpfen
Update vom 12. März 2020, 17.14 Uhr: Der Deutsche Boxsport-Verband (DBV) hat wegen der Ausbreitung des Coronavirus seinen Sportbetrieb bis zum 29. Juni eingestellt. Das betrifft die Bundesliga-Kämpfe, den Cologne Boxing World Cup vom 17. bis 20. Juni, die verschiedenen deutschen Nachwuchs-Meisterschaften von U15 bis U19 und die Teilnahme an der U19-EM, teilte der DBV am Donnerstag mit. Lediglich die Vorbereitung der Nationalmannschaft auf die Olympischen Spiele soll fortgesetzt werden.
„Diese drastische Entscheidung wurde aufgrund der Empfehlungen der Behörden und des Robert-Koch-Instituts getroffen“, sagte DBV-Präsident Erich Dreke. „Wir empfehlen dringend, dass unsere Landesverbände und Untergliederungen die gleichen Maßnahmen treffen.“
Coronavirus im Sport: BBL stellt Spielbetrieb ein
Update vom 12. März 2020, 16.17 Uhr: Die Basketball Bundesliga (BBL) stellt aufgrund der Corona-Krise vorübergehend den Spielbetrieb ein. Dies teilte die BBL am Donnerstag nach einer Sitzung in Stuttgart mit. Im Gegensatz zur DEL, die ihre Saison vorzeitig beendete, hoffen die Basketballer, ihre Serie später im Jahr noch fortsetzen zu können.
„In sorgsamer Abwägung und unter Berücksichtigung der obersten Priorität, der weiteren Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken, wurde einstimmig beschlossen, den Spielbetrieb der easyCredit Basketball Bundesliga bis auf weiteres auszusetzen“, heißt es in einer Mitteilung der Liga.
Dies betrifft bereits den für das kommende Wochenende geplanten 23. Spieltag. Es bleibe das Ziel, „die Saison 2019/2020 zu einem späteren Zeitpunkt geordnet zu Ende zu spielen.“ Innerhalb der kommenden 14 Tage wollen sich die Klubvertreter wieder treffen, „um die dann aktuelle Lage und mögliche Szenarien und Handlungsoptionen erneut zu besprechen.“
„Es wird keine hundertprozentige Lösung geben“, hatte Liga-Chef Stefan Holz dem SID schon vor der Entscheidung gesagt: „Jede Lösung ist irgendwie schlecht, wir müssen abwägen.“ Finanziell sei es eine „existenzielle“ Situation, aufgrund der Bedeutung der Zuschauereinnahmen für die Klubs seien Geisterspiele keine echte Option
Corona/Sport: Rad-Profi positiv getestet
Update vom 12. März 2020, 15.52 Uhr: Die Coronavirus-Pandemie betrifft auch den Radsport: Sprinter Fernando Gaviria wurde positiv auf das Virus getestet, wie sein Team UAE Emirates am Donnerstag mitteilte. Gaviria gehe es inzwischen aber schon wieder gut, wie der 25 Jahre alte Kolumbianer in einer eigens aufgenommenen Videobotschaft mitteilte. Gaviria befand sich nach der abgebrochenen UAE-Tour in Quarantäne, nachdem er zuvor über starkes Fieber geklagt hatte. Er gilt als einer besten Sprinter der Radsport-Szene.
Update vom 12. März 2020, 11.25 Uhr: Der Basketball-Weltverband hat entschieden, wegen der Coronavirus-Pandemie von diesem Freitag an alle Wettbewerbe bis auf weiteres zu unterbrechen. Das teilte die FIBA am Donnerstag mit. Davon betroffen sind unter anderem die Champions League und der FIBA Europe Cup, in dem sich Bundesligist medi Bayreuth am Mittwochabend für das Halbfinale qualifiziert hatte. Die Partie gegen U-BT Cluj Napoca fand bereits ohne Zuschauer statt.
Zu einer Unterbrechung des Wettbewerbes dürfte es auch in der Euroleague kommen. Die Organisation teilte am Donnerstag mit, dass sie sich mit den Clubs in Diskussionen über das weitere Vorgehen befinde. Im Laufe des Tages solle eine Entscheidung getroffen werden. Ob das Spiel von Alba Berlin bei ZSKA Moskau am Donnerstagabend (18.00 Uhr/MEZ) stattfinden sollte, war zunächst unklar.
Coronavirus: NBA stellt Spielbetrieb ein - Infizierter Spieler hatte sich kürzlich über Maßnahmen lustig gemacht
Update vom 12. März 2020, 6.24 Uhr: Nach dem ersten Coronafall in der NBA lässt die nordamerikanische Basketball-Profiliga den Spielbetrieb bis auf Weiteres ruhen. Das gab die Liga am Mittwochabend (Ortszeit) bekannt, die Maßnahme tritt am Donnerstag in Kraft. "Die NBA wird diese Pause nutzen, um weitere Schritte mit Blick auf die Ausbreitung des Coronavirus festzulegen", hieß es in der Mitteilung.
Zuvor sei ein Profi der Utah Jazz "vorläufig" positiv auf die Erkrankung Covid-19 getestet worden, die durch das Virus ausgelöst wird. Laut übereinstimmenden Medienberichten handelt es sich dabei um den französischen Allstar Rudy Gobert (27).
Die Liga hatte das Testergebnis unmittelbar vor dem Beginn des Meisterschaftsspiels der Jazz bei Oklahoma City Thunder, Team des Deutschen Dennis Schröder, am Mittwochabend erhalten. Die Begegnung wurde daraufhin kurzfristig abgesagt. Der betroffene Spieler habe sich nicht in der Arena befunden.
Wie Utah Jazz zudem mitteilte, sei dieser am Mittwochmorgen zunächst negativ auf Influenza und Streptokokkenangina getestet worden. Als Vorsichtsmaßnahme sei dann der Test auf Covid-19 durchgeführt worden.
Neben Gobert war auch sein Teamkollege Emmanuel Mudiay wegen einer Erkrankung am Mittwoch nicht Teil des Jazz-Kaders. Dass nun ausgerechnet Gobert betroffen sein soll, ist durchaus pikant. Noch am vergangenen Montag hatte der 27-Jährige im Anschluss an eine Pressekonferenz demonstrativ alle Mikrofone und Aufnahmegeräte der Journalisten berührt, offenbar um auf die aus seiner Sicht übertriebene Vorsicht im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Virus hinzuweisen.
Rudy Gobert Rudy Gorbert orrrrrh pfff pic.twitter.com/W80RtIWfJ0
— Taah Teacero (@nothingbutdreek) March 12, 2020
Dallas-Mavericks-Boss Mark Cuban hat als erster Teambesitzer öffentlich auf die Unterbrechung der NBA-Saison wegen eines positiv auf Covid-19 getesteten Profis reagiert. „Das ist verrückt, das kann nicht wahr sein. Das scheint aus einem Film zu sein, nicht aus der Realität“, sagte Cuban in einem Live-Interview dem US-TV-Sender ESPN am Mittwochabend (Ortszeit). Cuban betonte, es gehe nun nicht mehr um Basketball. „Wenn das hier einfach explodiert, dann denkst du an deine Familie und möchtest sicher gehen, dass du das richtige tust“, sagte der Chef von Nationalspieler Maxi Kleber.
Coronavirus: Erste Profiliga sagt die Play-offs ab - die Klubs der Handball-Bundesliga „sind sehr angespannt“
Update vom 10. März, 19.15 Uhr: Das Coronavirus hat die erste Profiliga im deutschen Sport zu einem drastischen Schritt veranlasst: Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat wegen der Pandemie erstmals in ihrer Geschichte die Play-offs abgesagt.
DEL: Kein Eishockey-Meister 2020 wegen des Coronavirus
Die Folge: Einen 100. deutschen Eishockey-Meister wird es vorerst nicht geben. Hauptrundensieger Red Bull München, Titelverteidiger Adler Mannheim, erstmals die Straubing Tigers und die Eisbären Berlin haben sich zumindest für die Champions League qualifiziert.
„Dass wir die Entscheidung so treffen müssen, tut uns für alle Klubs, Partner und insbesondere Fans in ganz Deutschland unheimlich leid“, sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke nach stundenlangen Beratungen am Dienstag: „Wir haben aber angesichts der aktuellen Entwicklungen die Pflicht, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen. Wir alsDEL stellen die Gesundheit von unseren Fans, Spielern und Mitarbeitern in den Fokus.“
Die DEL sieht sich gezwungen, die Saison 19/20 mit sofortiger Wirkung vorzeitig zu beenden und lässt keine Playoffs spielen. Es wird keinen Meister geben. Die DEL folgt damit den Empfehlungen von Bundeskanzlerin Merkel sowie Gesundheitsminister Spahn. https://t.co/EGSCQty6kX pic.twitter.com/qX95RtXaUo
— Deutsche Eishockey Liga (@DELoffiziell) March 10, 2020
Die DEL wählte damit auch nicht die Option Geisterspiele. In Play-offs ohne Zuschauer hätten die Vereine nur Ausgaben, aber kaum Einnahmen gehabt - der Faktor Zuschauer ist viel größer als im Fußball. Bruttoeinnahmen von 60.000 bis über 200.000 wären pro Spiel allein durch den Ticketverkauf weggefallen.
Sowas kann sich unterhalb des Fußballs und der Bundesliga schon mal existenzgefährdend für einen Profiklub auswirken.
Coronavirus: Klubs der Handball-Bundesliga „sind sehr angespannt“
Erstmeldung vom 10. März 2020: Die Geschäftsführer der Basketball Bundesliga (BBL) und der Handball-Bundesliga (HBL) warnen eindringlich vor den drohenden wirtschaftlichen Konsequenzen der Corona-Krise für ihre Sportarten.
„Es geht nicht nur um drei oder vier Heimspiele. Es geht um existenzielle Fragen. Die Klubs sind aus gutem Grund sehr angespannt“, sagte HBL-Chef Frank Bohmann dem SID. BBL-Boss Stefan Holz meinte im SID-Gespräch: „Es geht ans Eingemachte. Wenn die Spieltagserlöse wegbrechen, funktioniert das nicht.“
Coronavirus: Kritik aus der Handball-Bundesliga am Krisenmanagement
Holz möchte ins „Bewusstsein rücken, dass der Profisport massive Auswirkungen zu spüren bekommen wird“. Im Gegensatz zur Fußball-Bundesliga seien Geisterspiele keine echte Option.
Angeblich könnten die Fußball-Partien nun bei Sky und DAZN kostenlos übertragen werden. Die Partie im Achtelfinale der Champions League zwischen RB Leipzig und den Tottenham Hotspur (ab 21 Uhr im Live-Ticker) findet derweil wie geplant und mit Fans statt.
Bohmann betonte mit Blick auf die von der Politik vorgegebene Grenze von 1000 Zuschauern: „Unsere Profiliga wäre gerne in den Entscheidungsprozess enger eingebunden gewesen. Die 1000er-Grenze erscheint uns vollkommen willkürlich.“
In der HBL rede man inzwischen „auch darüber, Klubs in den Sommer retten zu können, das hat Priorität“. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Montag werde man „unterschiedliche Szenarien durchspielen und dann entscheiden, wie wir reagieren“, sagte Bohmann. Neben Spielen unter Beachtung der behördlichen Auflagen stehen flächendeckende Absagen im Raum.
Coronavirus: BBL und HBL warnen vor „massiven Auswirkungen“
Handball-Meister SG Flensburg-Handewitt und Bundesliga-Tabellenführer THW Kiel müssen ihre nächsten Heimspiele vor leeren Rängen austragen. Grund ist eine Entscheidung von Schleswig-Holsteins Landesregierung vom Dienstag, wegen des Coronavirus Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen bis zum 10. April zu untersagen.
Bei den Kielern sind mit dem Heimspielen gegen den Bergischen HC am 22. März und den SC Magdeburg am 26. März zwei Partien betroffen, in denen es für die Mannschaft von Trainer Filip Jicha um wichtige Punkte im Kampf um den nationalen Titel geht.
Stört mich auch massiv. Andere Länder: Wir pausieren / veranstalten Geisterspiele von x bis y. Deutschland: Joa, NRW macht mit, Bayern macht mit, aber bei uns in Berlin gibts ja kein Risiko! Allein die Tatsache, dass Leute aus Bayern anreisen, torpediert diese Logik ja schon. https://t.co/fOcAZPlN8h
— Justin Kraft (@Lahmsteiger) March 10, 2020
Für die Flensburger stehen das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen den französischen Vertreter Montpellier HB am 18. März, das Verfolgerduell in der Liga gegen die TSV Hannover-Burgdorf am 22. März sowie die Partie gegen den TBV Lemgo Lippe im Heimspielplan.
In diesem Fall müsse man sich „auch um Lösungen kümmern, die von staatlicher Seite aus angeboten werden. Der Staat muss seiner Verantwortung nachkommen“, sagte Bohmann: „Anders als im Profifußball verdienen unsere Klubs ihr Geld in erster Linie aus Sponsoring und Ticketing.“ Der Erlös aus Eintrittskarten macht rund ein Viertel des Etats der Bundesliga-Klubs aus.
Coronavirus: DEL-Playoffs könnten abgesagt werden
Die BBL kommt bereits am Donnerstag zu einer Krisensitzung zusammen. „Wir haben noch keinen Beschluss gefasst. Es wird keine hundertprozentige Lösung geben“, sagte Holz: „Jede Lösung ist irgendwie schlecht, wir müssen abwägen.“ Sollte die Saison vorzeitig beendet werden, würde der FC Bayern Basketball zum vorzeitigen deutschen Meister gekürt werden.
Am Freitag steht mit dem Spiel des Mitteldeutschen BC gegen die Giessen 46ers die nächste Liga-Partie an. Die erste Handball-Bundesliga hat am Wochenende wegen eines Länderspiels spielfrei.
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) steht kurz vor einer Entscheidung über das weitere Vorgehen als Folge des Coronavirus. Es gebe noch keine „finale“ Entscheidung, teilte ein Sprecher der Liga am Dienstag mit: „Wir bewerten die Situation heute gemeinsam mit den Clubs.“
Als ein mögliches Szenario ist nicht auszuschließen, dass die Saison um die deutsche Eishockey-Meisterschaft vorzeitig abgebrochen und Hauptrundensieger EHC Red Bull München zum Meister erklärt wird.
DEL-Meister ohne Playoffs? Red Bull München winkt Titel
„Wenn wir nicht spielen dürfen, dürfen wir nicht spielen“, sagte Geschäftsführer Gernot Tripcke in der Eishockey News (Dienstag): „Einen Meister werden wir schon küren.“ Die DEL werde sich „allen Anordnungen der Behörden fügen“.
Am Mittwoch soll eigentlich die erste Playoff-Runde beginnen, in der die zwei noch fehlenden Viertelfinalisten ermittelt werden. Der ERC Ingolstadt trifft auf die Augsburger Panther. Im zweiten Duell in der Best-of-Three-Serie spielen die Nürnberg Ice Tigers gegen die Grizzlys Wolfsburg.
„Es ist nicht auszuschließen, dass am Dienstag-Nachmittag die Saison vorzeitig beendet wird und München dann als Hauptrunden-Erster neuer deutscher Meister ist“, sagte Nürnbergs Geschäftsführer Wolfgang Gastner der Bild-Zeitung.
Das öffentliche Leben kommt aufgrund des Coronavirus vielerorts zum Erliegen. Jetzt hat es Oscar-Preisträger Tom Hanks erwischt. Er und seine Frau sind infiziert. Kein Land in Europa hat das Coronavirus so schwer getroffen wie Italien. Die Schauspielerin Brigitte Nielsen fürchtet um ihre Kinder, die in dem Land leben. Derweil appelliert Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Videobotschaft an die Bevölkerung. Die Corona-Krise hat unterdessen auch unmittelbare Auswirkungen auf Deutschlands Supermärkte.
dpa/sid/smk/pm