Während eines Kampfes starb ein junger Boxer. Da er unter falscher Identität angetreten war, meldete der Boxverband zunächst den Tod eines anderen Sportlers - die beiden sind verwandt.
Shkodra/Albanien - Der bulgarische Boxer Boris Velischkow ist bei einer Boxnacht in Albanien verstorben, bei dieser war er unter falscher Identität angetreten. Velischkow war unter dem Namen seines Cousins Isus Velischkow in den Ring gestiegen, weshalb der bulgarische Boxverband und zahlreiche Medien zunächst den Tod von Isus Velischkow vermeldeten.
Kampf unter falscher Identität - Boxer stirbt im Ring
Velischkow klärte den Irrtum in einem Facebook-Post auf. In einem Interview mit dem bulgarischen TV-Sender bTV gestand der 21-Jährige später, dass der Cousin seine Profi-Boxlizenz bereits seit einem Jahr und für insgesamt acht Kämpfe genutzt hatte.
Boris Velischkow war in seinem Kampf der Federgewichtsklasse nach einer Kombination von Kopftreffern durch seinen albanischen Kontrahenten Ardit Murja in Runde fünf bewusstlos zusammengebrochen und wurde ins örtliche Regionalkrankenhaus gebracht, wo er kurz darauf verstarb. Medienberichten zufolge erlitt Velischkow einen Herzinfarkt.
Erst vor kurzem war ein anderer Boxer an den Folgen eines Kampfes ums Leben gekommen - dabei hätte dieser gar nicht kämpfen dürfen. Aus tragischen Gründen geriet auch der Box-Profi Maxim Dadashew in die Schlagzeilen, er wollte seinen Kampf nicht aufgeben - und starb letztlich an Hirnverletzungen. Ebenfalls an einer im Ring erlittenen Gehirnverletzung starb eine junge MMA-Kämpferin aus England. Die Umstände ihres Todes werden von der Polizei untersucht.
SID