Via Twitter hat Conor McGregor seine Karriere als MMA-Fighter für beendet erklärt. Oder ist alles nur Taktik? UFC-Boss Dana White hat jedenfalls Verständnis für die Entscheidung.
Dublin - Conor McGregor hat zum zweiten Mal seinen Rücktritt als Mixed-Martial-Arts-Kämpfer erklärt. Der 30-jährige Ire verkündete seinen überraschenden Entschluss bei Twitter, Stunden nachdem er in einer TV-Show noch über einen möglichen Deal mit der Ultimate Fighting Championship (UFC) gesprochen hatte. McGregor wollte eigentlich im Oktober ins Oktagon zurückzukehren.
"Hey, Leute, eine schnelle Bekanntmachung. Ich habe heute entschieden, mich aus dem früher als Mixed Martial Arts bekannten Sport zurückzuziehen. Die Pina Coladas gehen auf mich, Freunde!", schrieb McGregor am Montag.
Hey guys quick announcement, I’ve decided to retire from the sport formally known as “Mixed Martial Art” today.
— Conor McGregor (@TheNotoriousMMA) 26. März 2019
I wish all my old colleagues well going forward in competition.
I now join my former partners on this venture, already in retirement.
Proper Pina Coladas on me fellas!
UFC-Boss zeigt Verständnis für Rücktritt: „Hat genügend Geld“
UFC-Boss Dana White zeigte Verständnis für den Schritt. "Er hat genügend Geld. Es macht total Sinn. Wenn ich er wäre, hätte ich auch aufgehört", teilte White „ESPN“ mit. McGregor war im April 2016 schon einmal zurückgetreten, drei Monate später kämpfte er wieder. Die Bekanntmachung war damals wohl eher eine Strategie für Verhandlungen. Wie ernst es ihm diesmal ist, weiß wohl niemand.
McGregor stand zuletzt im Oktober im Käfig, damals unterlag er dem Russen Chabib Nurmagomedow. Nach einer anschließenden Massenschlägerei wurden beide Kämpfer monatelang gesperrt. Zuletzt sorgte McGregor für Schlagzeilen, weil er in Miami das Handy eines Fans zerstörte und festgenommen wurde. Der MMA-Star wollte sich nicht fotografieren lassen und schlug dem Mann das Mobiltelefon aus der Hand.
McGregor, der 2017 einen aufsehenerregenden Kampf gegen den früheren Box-Weltmeister Floyd Mayweather verloren hatte, war schon im April 2018 mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Er hatte gemeinsam mit anderen einen Shuttlebus mit MMA-Kämpfern attackiert, diesen mit Stühlen, Mülleimern und anderen Gegenständen beworfen. Dabei erlitten einige Personen Schnittwunden und andere Verletzungen.
sid