Bremen - Es geht wieder los! Werder Bremen spielt am Samstag (20.45 Uhr) in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den SV Atlas Delmenhorst. So könnte die Aufstellung von Cheftrainer Florian Kohfeldt aussehen.
Keine Frage, das Spiel gegen Atlas Delmenhorst sollte für Werder Bremen eigentlich noch kein echter Gradmesser für die neue Saison sein. Als Oberligist stehen die Delmenhorster vier Ligen unter dem Bundesligisten aus Bremen. Der Aufstellung in der ersten Runde des DFB-Pokals am Samstag darf man sicher keinen Absolutheitsanspruch für die Bundesliga-Premiere eine Woche später zumessen. Aber sie ist sicher ein Fingerzeig, was sich Trainer Florian Kohfeldt für die kommende Spielzeit vornimmt.
Das Meiste wird sicher noch aussehen wie im Vorjahr: Im Tor steht natürlich Jiri Pavlenka. Aber schon in der Abwehr beginnt gegen Delmenhorst ein wenig die Puzzlearbeit. Als Linksverteidiger wird Marco Friedl für Ludwig Augustinsson (Trainingsrückstand) einspringen. Zwischen dem gesetzten Rechtsverteidiger Theodor Gebre Selassie und dem neuen Kapitän Niklas Moisander dürfte ausnahmsweise U23-Spieler Christian Groß in der Startelf stehen. Die Aufstellung von Werder Bremen: Christian Groß vor Profi-Debüt
Durch die Verletzungen von Milos Veljkovic (Zehenbruch) und Sebastian Langkamp (Muskelfaserriss) fehlt Coach Kohfeldt ein Innenverteidiger. In der Vorbereitung hatte Groß die Rolle gut ausgefüllt. Für das Spiel gegen den Oberligisten dürfte der U23-Kapitän, der sonst in der Regionalliga zum Einsatz kommen soll, noch einmal aushelfen und damit sein Pflichtspiel-Debüt für die Profis von Werder Bremen feiern.
Im defensiven Mittelfeld bekommt Nuri Sahin sehr wahrscheinlich den Vorzug vor Kevin Möhwald. Der verletzte Philipp Bargfrede ist nach seiner Knie-OP noch lange kein Thema für den Kader. Auf den Achter-Positionen spielen wie in der Vorsaison Maximilian Eggestein (rechts) und Davy Klaassen (links).
Werder Bremen: Startet Neuzugang Niclas Füllkrug gegen Atlas Delmenhorst?
Spannender wird es dann nochmal im Sturm. Yuya Osako hat als hängende Spitze im Zentrum quasi die Rolle von Max Kruse (wechselte zu Fenerbahce Istanbul) übernommen. Trainer Kohfeldt zeigte sich zuletzt sehr zufrieden mit dem Japaner. Als Stürmer hat neben Osako Milot Rashica seinen Platz sicher.
Und als zweite Spitze? Es erscheint am wahrscheinlichsten, dass Neuzugang Niclas Füllkrug startet. Kohfeldt hatte zwar erklärt, dass der 26-Jährige eher kein Kandidat für die Startelf am ersten Bundesliga-Spieltag gegen Fortuna Düsseldorf ist. Aber das muss nichts für das Spiel gegen den Oberligisten im DFB-Pokal heißen. Die Alternativen zu Füllkrug sind Josh Sargent und Johannes Eggestein.
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