Für den SV Werder Bremen packte Davie Selke in zehn Minuten seine Sachen

Davie Selke ist am Sonntag nach seinem Bundesliga-Comeback für Werder Bremen offiziell vorgestellt worden.
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Bremen – Am Tag nach der 1:2-Pleite von Werder Bremen beim FC Augsburg war Davie Selke natürlich immer noch enttäuscht.

Doch bei seiner offiziellen Vorstellung als Neuzugang wollte sich der von Hertha BSC ausgeliehene 25-Jährige seine grundsätzlich gute Laune nicht nehmen lassen, denn Davie Selke ist „überglücklich“, zurück bei Werder Bremen zu sein.

Dafür hat er viel telefoniert, schnell gepackt und deshalb machte er nun auch allen Bremern ganz viel Mut im Abstiegskampf und stellte sich hinter Trainer Florian Kohfeldt. „,Flo‘ und ich kennen uns ja schon länger. Wir verstehen uns sehr gut, hatten immer regen Kontakt“, erinnerte Davie Selke an seine erste Zeit bei Werder Bremen von 2013 bis 2015. Damals war Kohfeldt Co-Trainer unter Viktor Skripnik gewesen.

Werder Bremen: Davie Selke ist begeistert von Florian Kohfeldt

„Schon damals hat er uns auf den Gegner vorbereitet. Jetzt habe ich ihn dabei erstmals als Cheftrainer erlebt, und das war sehr beeindruckend. Flo ist ein überragender Trainer.“ Genauso überzeugt ist Selke von seiner neuen Mannschaft: „Wir haben eine Menge Qualität. Ich spüre auch keine Verunsicherung. Es fehlen nur die Resultate. Wir müssen jetzt den Turnaround erzwingen.“

Bis Sommer 2021 ist er ausgeliehen, dann muss ihn Werder Bremen für eine Ablösesumme von zehn Millionen fest verpflichten. Diese Summe könnte zum Beispiel bei Erreichen des internationalen Geschäfts noch auf bis zu 15 Millionen Euro steigen. Aber was ist, wenn Werder absteigt? Gilt dann noch die Vereinbarung, geht Selke mit in die zweite Liga oder zurück nach Berlin? „Das ist kein Thema für mich, denn für uns wird das Thema zweite Liga nicht aufkommen!“

Werder Bremen: Davie Selke lobt Hertha-Verantwortliche beim Transfer

Selke ist gekommen, um zu bleiben – und zwar länger. Dafür hat er schließlich in Berlin gekämpft. „Ich habe noch nie so viel telefoniert wie in den Tagen“, blickte Selke auf das Ende der Transferphase zurück. Natürlich hatte er mitbekommen, dass seine Hertha neue Stürmer holen wollte. Dann klopfte Werder Bremen an. „Das wollte ich unbedingt machen. Es ist doch allseits bekannt, das mir Werder sehr viel bedeutet“, erzählte der 25-Jährige. Er suchte das Gespräch mit Manager Michael Preetz und Trainer Jürgen Klinsmann.

„Es war ein Tauziehen“, verriet Davie Selke. Auch andere Clubs wollten ihn haben. „Kompliment an die Hertha-Verantwortlichen, sie haben sich sehr fair verhalten“, lobte Selke. Am Ende ging alles ganz schnell. „Ich musste in zehn Minuten meine Sachen für die nächsten Tage packen.“ Dann ging es mit einem Privatjet nach Bremen. Der Vertrag wurde unterzeichnet, es folgte sofort das erste Training, einen Tag später dann das erste Spiel in Augsburg.

Werder Bremen: Davie Selke will Fans hinter sich bringen

„Wir haben es ganz gut gemacht, leider das 1:0 nicht gehalten“, urteilte Selke, der den Treffer (Eigentor von Tin Jedvaj) mit einer guten Aktion eingeleitet hatte. Die Szene, mit dem „perfekten Pass von Nuri Sahin“ habe gezeigt, wie es in Zukunft mit ihm bei Werder laufen könnte. „Ich bin ein unangenehmer Spieler, der Präsenz auf dem Platz und in der Box zeigen soll und in die Tiefe gehen kann“, beschrieb sich Selke. Nun gehe es darum, seine Kollegen noch besser kennenzulernen.

Viel Zeit bleibt nicht, denn schon am Dienstag kommt Borussia Dortmund zum DFB-Pokal-Achtelfinale nach Bremen. „Natürlich haben die eine Riesenqualität, aber das Weserstadion wird uns helfen“, meinte Selke. Dass er von einigen Fans in der Vergangenheit wegen seines einstigen Wechsels von Werder zu RB Leipzig ausgepfiffen wurde, lächelte der Angreifer weg: „Ich werde in einigen Stadien ausgepfiffen, das liegt wohl an meiner Spielweise. Ich will hier die Fans hinter uns und hinter mich bringen.“ (kni)

Zur letzten Meldung vom 31. Januar 2020:

Davie Selke und Werder Bremen: So läuft der ganz besondere Deal

Es waren seine ersten Schritte, die ersten Meter wieder in grün-weißer Kluft. Und Davie Selke hat sie am Freitagnachmittag direkt genutzt. Nicht etwa, um sich auf dem Weg von der Kabine zum Trainingsplatz ein Bild von der Umgebung zu machen. Wieso auch? Davie Selke kennt das ja alles, stand zwischen 2013 und 2015 schon einmal für Werder Bremen in der Bundesliga auf dem Platz. Auch Autogramme schrieb der Last-Minute-Neuzugang nicht, denn die gibt es in Bremen traditionell immer erst nach den Einheiten.

Nein, Selke hielt Small-Talk. Ließ sich von Mitspieler und Nebenmann Fin Bartels dessen lange Krankengeschichte erzählen, lächelte dabei, fragte interessiert nach – und wirkte insgesamt nicht so, als wäre er viereinhalb Jahre lang weg gewesen und müsse sich nun, zurück an der Weser, erst wieder zurechtfinden. Sicher nicht die schlechteste Voraussetzung für einen Stürmer, der zur Soforthilfe im Abstiegskampf werden soll.

Werder Bremen hat Davie Selke auf den letzten Drücker von Hertha BSC losgeeist

„Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, Davie zu verpflichten“, sagte Sportchef Frank Baumann, der Selke auf den allerletzten Drücker von Hertha BSC losgeeist hatte. Zu Wochenbeginn war Baumann zugetragen worden, dass der neureiche Hauptstadtclub in der Offensive Großes plane, sowohl Krzysztof Piatek vom AC Mailand als auch Matheus Cunha von RB Leipzig verpflichten wollte, was letztlich auch beides passiert ist. „Dann fragt man eben die Optionen ab, die dadurch vielleicht frei werden könnten“, erklärte Baumann und umriss damit den Beginn der Selke-Verhandlungen, die schließlich mit folgenden Eckdaten endeten:

Werder Bremen leiht den Angreifer zunächst bis Sommer 2021 aus, ehe eine Kaufverpflichtung greift, sollten die Bremer noch erstklassig sein. Etwa zehn Millionen Euro müssten dann nach Berlin fließen. Qualifiziert sich Werder innerhalb der nächsten 18 Monate für einen internationalen Wettbewerb, steigt die Summe auf bis zu 15 Millionen Euro an. Viel Geld ist das, so oder so – vor allem für einen chronisch klammen Verein wie Werder. Ein großes Risiko sieht Baumann in dem Deal aber nicht.

Werder Bremen erhofft sich hohen Transfererlös von Milot Rashica

„Klar hat ein Spieler wie Davie einen gewissen Wert“, sagte er, „man muss aber auch sehen, dass wir grundsätzlich schon Spieler haben, die auch einen gewissen Marktwert besitzen und die man auch immer mal wieder abgeben wird.“ Allen voran Milot Rashica dürfte so ein Spieler sein, von dem sich Werder einen hohen Transfererlös verspricht. Insgesamt sei der Selke-Deal „keine außergewöhnliche Belastung, die uns in den nächsten eineinhalb Jahren oder danach einschränken wird“, sagte Baumann, der den Rückkehrer als perfekten Ersatz für den verletzten Niclas Füllkrug sieht.

„Ich bin der Meinung, dass Mittelstürmer mit Mitte, Ende 20 ihre beste Phase haben, weil sie dann die nötige Erfahrung mitbringen“, sagte Baumann mit Blick auf Selke, der erst vor wenigen Tagen – am 20. Januar – seinen 25. Geburtstag gefeiert hatte.

Werder Bremen: Davie Selke wird gegen den FC Augsburg zum Kader gehören

Am Freitagabend saß Davie Selke bereits mit im Flieger in Richtung Augsburg, wird dort am Samstag zum Kader gehören und sehr wahrscheinlich auch direkt spielen. Bei Werder trägt er künftig die Rückennummer 9. Und bei Werder Bremen – da ist sich Baumann sicher – werden ihn die Fans mit offenen Armen in Empfang nehmen.

Das ist deshalb wichtig zu erwähnen, weil Selkes Wechsel zu RB Leipzig im Sommer 2015 – verkündet damals ausgerechnet am 1. April – für einigen Unmut bei den Bremer Anhängern gesorgt hatte. Nun stellte Baumann klar: „Davie wollte den Verein damals nicht verlassen, sondern es war ein Notverkauf. Werder brauchte in der Phase Geld, um Lizenzierungsauflagen zu erfüllen und die Liquidität zu sichern.“ Aktuell braucht Werder vor allem Tore, um die Klasse zu sichern. Und die will Selke liefern.

„Für mich ist es eine Riesensache, dass es mit der Rückkehr geklappt hat“, sagte er kurz nach seiner Ankunft in Bremen gegenüber Werder-TV: „Ich möchte den Verein gemeinsam mit der Mannschaft schnellstmöglich wieder in andere Bereiche bringen.“ Ob das klappt, bleibt freilich abzuwarten. Aber zwei stimmige Randnotizen hat dieser Selke-Wechsel immerhin schon einmal geliefert. Erstens: Baumann hatte den Stürmer im Jahr 2013, damals aus der Jugend der TSG 1899 Hoffenheim, schon einmal am 31. Januar nach Bremen gelotst. Und zweitens: Sein erstes Bundesligator schoss Davie Selke einst am 20. September 2014 in einem Auswärtsspiel. Wo? In Augsburg. (dco/kni)

Lest hier einen Kommentar zum Transfer von Davie Selke zu Werder Bremen: Minimaler Einsatz, maximaler Ertrag

Zur letzten Meldung von 15.00 Uhr

Werder Bremen bestätigt Transfer - Selke: „Wie nach Hause kommen“

Jetzt ist die Tinte trocken: Davie Selke wechselt von Hertha BSC zu Werder Bremen. Der Stürmer wird zunächst bis Sommer vom Bundesliga-Konkurrenten ausgeliehen. Das hat Werder bestätigt.

Davie Selke wird zunächst für anderthalb Jahre von Hertha BSC ausgeliehen. „Unter gewissen Bedingungen“, teilte Werder Bremen mit, schließt sich eine Kaufverpflichtung an. Bei den Grün-Weißen bekommt der 1,94-Meter-Mann die Rückennummer 9.

„Wir freuen uns, dass wir Davie kurz vor Ende der Transferperiode verpflichten konnten. Er passt genau in unserer Anforderungsprofil und wird uns mit seinen Qualitäten in der Rückrunde weiterhelfen können“, erklärte Sportchef Frank Baumann auf „werder.de“. Und Trainer Florian Kohfeldt sagt: „Davie ist ein dynamischer, kopfballstarker Stürmer mit guter Geschwindigkeit. Er ist ein unangenehmer Gegner für die Abwehrspieler und hat einen guten Torriecher. Er bereichert unser Offensivspiel mit seinen Qualitäten.“

Davie Selke: Wechsel zu Werder Bremen wie „nach Hause kommen“

Davie Selke freut sich auf das erneute Engagement bei Werder Bremen: „Werder hat bei mir immer einer sehr hohen Stellenwert. Schließlich wurde mir hier die Möglichkeit gegeben, Profi zu werden. Daher fühlt es sich für mich auch ein wenig wie nach Hause kommen an.“

Am Freitagnachmittag wird Selke bereits bei Werder Bremen trainieren und anschließend als Teil des Kaders die Reise zum Auswärtsspiel gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr) antreten. Damit könnte der Stürmer tatsächlich zu einer echten Soforthilfe werden. Die Spielberechtigung liegt auf jeden Fall schon vor.

Bereits von 2013 bis 2015 hatte Davie Selke in der Bundesliga für Werder Bremen gespielt, in 33 Spielen neun Tore erzielt und vier vorbereitet. 2015 zog der Angreifer dann weiter zu RB Leipzig, 2017 wechselte er zur Hertha. Jetzt kehrt er an die Weser zurück. (han)

Zur letzten Meldung vom 31. Januar 2020, 11.10 Uhr:

Alles klar mit Davie Selke: Stürmer kommt per Leihe bis 2021, Werder besitzt Kaufoption

Bremen - Jetzt ist der Deal perfekt: Davie Selke kehrt zum SV Werder Bremen zurück! Nach Informationen der DeichStube haben sich alle Parteien auf einen Wechsel geeinigt.

Davie Selke kommt per Leihe bis Sommer 2021 nach Bremen, könnte aber deutlich länger bleiben, denn Werder Bremen hat sich eine Kaufoption für den Stürmer gesichert. Für acht Millionen Euro kann der SVW den Angreifer fest verpflichten.

Werders Sportchef Frank Baumann ist es damit einmal mehr gelungen, am letzten Tag einer Transferperiode einen namhaften Neuzugang aus dem Hut zu zaubern. Selke passt mit seinen Eigenschaften nahezu perfekt ins Bremer Anforderungsprofil und dürfte keine Anlaufzeit bei seinem neuen Verein benötigen - weil er ihn noch bestens von früher kennt.

Werder Bremen: Davie Selke wohl schon am Samstag im Bundesliga-Kader

Bereits von 2013 bis 2015 war Davie Selke für Werder Bremen in der Bundesliga aufgelaufen, hatte in 33 Spielen neun Tore erzielt und vier vorbereitet. 2015 zog der Angreifer dann weiter zu RB Leipzig, 2017 wechselte er zur Hertha.

In Berlin war zuletzt kein Platz mehr für Selke. Nach der Verpflichtung von Krzysztof Piatek (AC Mailand) wollte der Hauptstadtclub den 25-Jährigen unbedingt abgeben - und hat mit Werder nun einen dankbaren Abnehmer gefunden. Selke dürfte bereits am Samstag während des Auswärtsspiels beim FC Augsburg zum Kader gehören. (dco/kni)

Zur letzten Meldung vom 31. Januar 2020, 10.30 Uhr:

Schon alles klar zwischen Davie Selke und Werder Bremen? Stürmer ist im Anflug

Bremen - Werder Bremen versucht derzeit alles, arbeitet mit Hochdruck daran, Davie Selke am Deadline Day zurück an die Weser zu holen. „Sky“ vermeldete den Transfer am Vormittag sogar schon als perfekt, nach Informationen der DeichStube ist allerdings noch nichts unterschrieben, die Verhandlungen zwischen den Bremern und Hertha BSC laufen noch.

Keine Frage: Es wäre ein echter Transfer-Coup, sollte es Sportchef Frank Baumann am letzten Tag der Transferperiode gelingen, Davie Selke zurück nach Bremen zu holen. Der Angreifer war bereits von 2013 bis 2015 für Werder Bremen in der Bundesliga aktiv und würde aktuell nahezu perfekt in Werders Anforderungsprofil für einen neuen Stürmer passen.

Davie Selke per Kauf oder Leihe zu Werder Bremen?

Knackpunkt bei den Verhandlungen mit Hertha BSC, das Selke gerne abgeben will, ist die Frage: Verkauf oder Leihe? Die Berliner möchten den 25-Jährigen am liebsten verkaufen, weil sie nach der Verpflichtung von Krzysztof Piatek (AC Mailand) keinen Platz mehr für Selke haben. Werder strebt allerdings ein Leihgeschäft an.

Laut „Sky“ haben die Bremer ihre Pläne aber offenbar geändert: Der Fernsehsender berichtet, dass Werder Selke für eine Ablösesumme von über zehn Millionen Euro verpflichtet und den Angreifer mit einem Vertrag bis 2024 ausstattet. (dco)

Zur letzten Meldung vom 30. Januar 2020:

Transfer-Hammer: Holt Werder Bremen Davie Selke zurück?

Bremen/Berlin - Vor zweieinhalb Jahren war die Rückholaktion noch gescheitert, nun könnte es mit etwas Verspätung doch noch klappen: Der SV Werder Bremen bemüht sich um eine Verpflichtung von Davie Selke von Hertha BSC. Das berichtet die „Bild“-Zeitung.

Wie aus Berlin zu hören ist, will Davie Selke die Hertha unbedingt sofort verlassen und soll nicht abgeneigt sein, an die Weser zurückzukehren, wo er schon von 2013 bis 2015 gespielt hat. Offen ist aber, ob die Berliner dem von Werder Bremen angestrebten Leihgeschäft bis zum Saisonende innerhalb der Bundesliga zustimmen. Außerdem sollen sich laut „kicker“ auch mehrere englische Clubs um den 25-jährigen Mittelstürmer bemühen und bereit sein, eine hohe Ablösesumme zu bezahlen. Selkes Vertrag mit der Hertha läuft noch bis 2022.

Selke würde perfekt ins Anforderungsprofil des SV Werder Bremen passen. Gesucht wird ein Ersatz für den seit September verletzten Niclas Füllkrug, der nach seinem Kreuzbandriss frühestens im Saison-Endspurt noch mal spielen kann. Mit 1,94 Meter ist Selke sogar noch einmal fünf Zentimeter größer als Füllkrug. Beide Stürmer sind sehr robust, arbeiten viel mit ihrem Körper, hauen sich vorne richtig rein und fühlen sich im Strafraum am wohlsten. Sie können aber auch gut den Ball halten und auf die nachrückenden Kollegen ablegen.

Werder Bremen-Transfer? Davie Selkes Tugenden bei Hertha BSC nicht mehr gefragt

Selkes Tugenden sind in Berlin allerdings nicht mehr so gefragt. Er konnte in der Hinrunde auch wenig überzeugen, erzielte in seinen 19 Einsätzen nur einen Treffer und bereitete auch lediglich ein Tor vor. Beim neuen Coach Jürgen Klinsmann verlor er nun nicht nur seinen Platz in der Startelf, der Club holte sich auch eine teure Verstärkung für das Sturmzentrum. Für eine Ablösesumme von angeblich 23 Millionen Euro eisten die Berliner den Polen Krzysztof Piatek vom AC Mailand los. Auch der Leipziger Angreifer Cunha soll für eine Ablösesumme von 15 Millionen Euro kommen. Da wird Davie Selke nicht mehr gebraucht.

Bei Werder Bremen steht der der U19 und U21-Europameister sowie Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 2016 immer noch hoch im Kurs. Im Januar 2013 war er aus der Jugend von 1899 Hoffenheim zur U19 der Grün-Weißen gewechselt. Im November 2013 feierte er sein Bundesliga-Debüt. In der Saison 2014/15 wurde Selke zum Stammspieler. Doch Werder brauchte für die Wintertransferphase (Hier den aktuellen Deadline Day im Transfer-Live-Ticker verfolgen) dringend Geld, tütete deshalb schon im Januar 2015 Selkes Transfer zu RB Leipzig ein und kassierte vorab schon einen Großteil der vereinbarten Ablöse von acht Millionen Euro. 

Werder Bremen-Transfers: Letzte Rückholaktion von Davie Selke scheiterte

Der Mittelstürmer wechselte dann im Sommer zum damaligen Zweitligisten. Richtig glücklich wurde er dort trotz des Bundesliga-Aufstiegs nicht. 2017 entschied er sich für eine Rückkehr nach Bremen, schaute sich mit seiner Freundin bereits eine Wohnung in Bremen an. Doch Werder Bremen und RB Leipzig konnten sich nicht auf eine Ablösesumme einigen. Hertha BSC grätschte dazwischen, zahlte die geforderten acht Millionen Euro.

In seinem ersten Hertha-Jahr erzielte Selke in 27 Bundesligaspielen zehn Treffer (vier Vorlagen), in der vergangenen Saison waren es dann in 30 Partien nur noch drei Treffer, dazu kamen immerhin neun Assists. Selke ist übrigens ein Kandidat für die drei Plätze der Über-23-Jährigen für die deutsche Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen im Sommer in Tokio. Mittelstürmer sind eben heiß begehrt. (kni)

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