Bremen - Der SV Werder Bremen kann im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Borussia Dortmund (Dienstag, 20.45 Uhr) abgesehen von den Langzeitverletzten personell aus dem Vollen schöpfen. Angesichts der prekären Lage in der Bundesliga stellt sich da die Frage, ob Trainer Florian Kohfeldt rotieren wird?
„Auch wenn der eine oder andere im Umfeld vielleicht die Priorität auf das Spiel am Samstag gegen Union Berlin setzt - es gibt für mich keinen Grund, irgendeinen Spieler deswegen bewusst nicht gegen Dortmund spielen zu lassen“, sagte Trainer Florian Kohfeldt auf der Pressekonferenz des SV Werder Bremen am Montag und erklärte: „Das morgige Spiel gegen Borussia Dortmund wird, was Frische und Regeneration angeht, keinerlei Einfluss auf den Samstag haben.“
Werder Bremen: Marco Friedl kehrt im DFB-Pokal-Duell mit Borussia Dortmund zurück
Immerhin sieht es für das sportliche ungleiche Duell mit dem BVB personell sehr gut aus bei Werder. „Es gibt keine neuen Verletzungen aus dem Augsburg-Spiel, Marco Friedl wird nach seiner Sperre zurückkehren. Das stimmt mich positiv“, sagte Kohfeldt.
Leo Bittencourt (Fußschmerzen), Ömer Toprak (Trainingsrückstand) und Niklas Moisander hätten das Augsburg-Spiel körperlich „gut weggesteckt“. Auch die befürchtete Grippe-Welle hat sich bei Werder Bremen nicht weiter ausgebreitet – im Gegenteil. Bei den erkrankten Sebastian Langkamp und Stefanos Kapino gab Kohfeldt Entwarnung. „Kapi ist wieder gesund. Und bei Basti muss ich ein bisschen zurückrudern, nachdem ich ja schon seinen Ausfall gegen den BVB verkündet hatte. Er wird heute probieren, zu trainieren“, so der 37-Jährige.
Auch Milos Veljkovic, der gegen Augsburg mit Aduktorenproblemen hatte pausieren müssen, kehrt ins Bremer Aufgebot zurück. Zu einem Wiedersehen mit Ex-Bremer Thomas Delaney wird es übrigens nicht kommen: Der Däne ist angeschlagen und steht nicht im BVB-Kader. (mwi)
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Mit dieser Aufstellung könnte Werder Bremen im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Borussia Dortmund spielen.