Vollgas im Pokal - jetzt hofft Werder auf eine Siegesserie in der Liga

Werder Bremen feierte im DFB-Pokal gegen den 1. FC Heidenheim einen klaren Sieg. Jetzt wollen die Grün-Weißen in der Bundesliga eine Siegesserie starten.
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Werder Bremen zeigt im DFB-Pokal gegen den 1. FC Heidenheim eine Vollgas-Vorstellung - und hofft jetzt auf eine Siegesserie in der Bundesliga. Der Nachbericht der DeichStube*.

Update: Das Relegationshinspiel zwischen Werder Bremen und dem 1. FC Heidenheim gibt es hier im Live-Ticker!

Bremen – Darauf, diesen Satz endlich sagen zu dürfen, hatte sich Florian Kohfeldt lange gefreut und vorbereitet. Als es dann endlich so weit war, machte er sich auf seinem Stuhl im Medienraum des Weserstadions noch mal ein Stück aufrechter und verkündete fröhlich: „Jetzt sind wir seit sieben Wochen ungeschlagen.“

Stimmt nicht ganz, tatsächlich sind es nur fünfeinhalb Wochen, aber was Kohfeldt sagen wollte, wurde auch so klar: Das überaus souveräne 4:1 (4:1) in der zweiten DFB-Pokal-Runde gegen den 1. FC Heidenheim hatte der Richtung, in der Werder Bremen derzeit unterwegs ist, eine Eindeutigkeit gegeben: Es geht voran!

Werder Bremen: Florian Kohfeldt sieht Wunsch und Wirklichkeit verschmelzen

Daran durfte zuletzt gezweifelt werden. Vier Unentschieden am Stück hatten in der Bundesliga die Frage offen gelassen, ob Werder eher gut, eher mittelmäßig oder eher schlecht auftritt. In jedem Fall war Werder fünf Spiele lang sieglos. Jetzt nicht mehr, jetzt gilt die Kohfeldt-Rechnung, die positive Sichtweise. „Ich habe schon in den zurückliegenden Wochen in verschiedenen Spielen sehr viele gute Anzeichen gesehen. Es war aber immer auch ein Deuten. Gegen Heidenheim hat die Mannschaft nun das Gefühl bekommen, dass der Weg grundsätzlich richtig ist.“

Das werde auch nicht dadurch geschmälert, dass der Gegner ein Zweitligist und der Wettbewerb der DFB-Pokal war. Die Leistung stimmte – und das ist, was zählt. Kohfeldt sah sogar Wunsch und Wirklichkeit miteinander verschmelzen: „Was man in der ersten halben Stunde gesehen hat, war diese Mischung aus Tempofußball, Kontrolle und vor allem extrem guter Arbeit gegen den Ball. So wollen wir das bei Werder sehen, das gefällt mir gut.“

Werder Bremen muss gegen SC Freiburg ein Zeichen setzen

Auf der Videowand des Weserstadions sah das dann so aus: 1:0 (6.) Milot Rashica, 2:0 (11.) Leonardo Bittencourt, 3:0 (18.) Davy Klaassen, 4:0 (41.) Marco Friedl. Das Zwischenergebnis war wie eine in Zahlen gepresste Übermacht. Werder hatte den überforderten Gegner – der in Liga zwei zu den Spitzenteams gehört – in Grund und Boden gespielt. Heidenheims Trainer Frank Schmidt war zwischenzeitlich ziemlich mulmig zumute: „Es war ein Offensiv-Feuerwerk von Werder. Bei einem Stand von 0:4 kann dir schon mal anders werden. So ein Spiel kann auch mal neun Gegentore liefern. Die Gefahr bestand.“ Zunächst gelang aber Marc Schnatterer per Handelfmeter der Ehrentreffer (45.), dann schalteten die Bremer vom Vollgas- in den Verwaltungsmodus zurück. Keine weiteren Tore mehr nach der Pause.

Aber egal. Werder Bremen hatte in Halbzeit eins ausreichend beeindruckt. „Vielleicht“, sagte Stürmer Rashica anschließend, „ist das jetzt der Beginn einer Siegesserie.“ Das ist aus Bremer Sicht dringend erforderlich, denn nach den vier Unentschieden hinkt das Team als Tabellenzwölfter den eigenen Ansprüchen hinterher. Am Samstag kommt der Überraschungsdritte SC Freiburg ins Weserstadion – Zeit, das nächste Zeichen zu setzen.

Werder Bremen gegen SC Freiburg mit mehr personellen Alternativen

Dann – und auch das ist eine Erkenntnis aus dem Heidenheim-Spiel – mit mehr personellen Alternativen. Philipp Bargfrede durfte nach zuvor vier Einwechslungen am Mittwoch sein Startelf-Debüt gegeben, Sebastian Langkamp profitierte vom kurzfristigen Ausfall von Christian Groß (Magen-Darm-Infekt) und stand erstmals überhaupt in dieser Saison auf dem Platz. Zudem meldete sich Yuya Osako nach fünfwöchiger Pause zurück. Alle sind damit ein gutes Stück vorangekommen.

Und Ömer Toprak, der im Pokal geschont wurde, wird am Samstag gegen seinen Ex-Club ausgeruht und frisch sein. Kohfeldt legte sich deshalb schon fest: „Ömer wird gegen Freiburg spielen.“ Um die Besetzung der zweiten Innenverteidigerstelle müssen sich Langkamp, Groß (sofern wieder gesund) und Milos Veljkovic duellieren. Niklas Moisander hat zwar Aussichten auf eine Rückkehr in den Kader, mehr aber noch nicht. (csa)

Zum Spielbericht vom 30. Oktober 2019:

Werder Bremen zerlegt den 1. FC Heidenheim - und das ganz schnell

Bremen – Was für eine Demonstration fußballerischer Überlegenheit! Der SV Werder Bremen hat den Zweitligisten 1. FC Heidenheim am Mittwochabend mit einer bemerkenswerten Leistung ganz schnell zerlegt und am Ende einen ungefährdeten 4:1 (4:1)-Sieg im DFB-Pokal gefeiert. Der Spielbericht der DeichStube*.

Es war der erste Sieg für Werder Bremen nach fünf Pflichtspielen ohne so ein Erfolgserlebnis. Damit stehen die Bremer im Achtelfinale des DFB-Pokals, das am 4. und 5. Februar ausgetragen wird. Die Bremer Tore erzielten Milot Rashica (6.), Leonardo Bittencourt (11.), Davy Klaassen (18.) und Marco Friedl (41.). Die Gäste betrieben mit einem unberechtigten Handelfmeter durch Marc Schnatterer (45.) immerhin noch ein bisschen Ergebniskosmetik.

Überschattet wurde die Partie von einem Boykott einiger Werder-Ultras, die sich mit dem Ordnungsdienst und der Polizei angelegt hatten und danach die Ostkurve verließen.

Werder Bremen: Milot Rashica erzielt gekonnt das 1:0 gegen 1. FC Heidenheim

Werder-Coach Florian Kohfeldt hatte sich eigentlich eine Rotation verboten, wollte unbedingt das bestmögliche Team aufbieten, nahm dann aber doch gleich vier Wechsel in der Startelf im Vergleich zum Leverkusen-Spiel vor – allerdings nicht ganz freiwillig. Christian Groß musste wegen Magen-Darm-Problemen passen. Für ihn rutschte Sebastian Langkamp ins Team und bestritt sein erstes Pflichtspiel seit Anfang Mai. Der Innenverteidiger hatte sich gleich am ersten Tag der Vorbereitung verletzt. Die anderen Veränderungen waren dagegen erwartet worden: Michael Lang verteidigte auf der rechten Seite für Theodor Gebre Selassie, Milos Veljkovic im Zentrum für Ömer Toprak - und als Sechser durfte Philipp Bargfrede für Nuri Sahin ran.

Heidenheim-Coach Frank Schmidt hatte derweil mit einem Torwartwechsel überrascht und für seine Nummer eins Kevin Müller Ersatzmann Vitus Eicher aufgeboten. Und der musste schon nach sechs Minuten hinter sich greifen: Milot Rashica schlenzte die Kugel mit dem rechten Fuß gekonnt in den Knick. Bargfrede hatte zuvor stark den Ball erobert und Rashica in Szene gesetzt.

Werder Bremen im DFB-Pokal: Leonardo Bittencourt und Davy Klaassen erhöhen

Werder Bremen gab den Gästen kaum Luft zum Atmen und bot Vollgas-Fußball der allerfeinsten Sorte. Leonardo Bittencourt erhöhte schnell auf 2:0 (11.). Es war der erste Treffer für die Leihgabe von 1899 Hoffenheim im Trikot des SV Werder – und er feierte das mit einem Baby-Jubel. Offenbar wird Bittencourt bald zum zweiten Mal Papa. Für das Tor durfte er sich vor allem bei Josh Sargent bedanken. Der US-Amerikaner hatte den Ball erst erobert und nach einer Kombination über Bargfrede und Klaassen auch für die Vorarbeit gesorgt.

So munter ging es weiter. Maximilian Eggestein bediente Davy Klaassen, der sofort drauf hielt – und der Ball landete tatsächlich im Netz, weil ihn ausgerechnet der Ex-Bremer Oliver Hüsing abgefälscht hatte (18.). Die Heidenheimer Werder-Abwehr, in der neben Hüsing auch Marnon Busch, Patrick Mainka und Norman Theuerkauf spielten, konnte einem schon leidtun, sie hatte dem Wirbel der Gastgeber nichts entgegenzusetzen.

Werder Bremen: Marco Friedl bleibt eiskalt - Marc Schnatterer trifft per Elfmeter für Heidenheim

Wie auch beim 4:0! Klaassen schickte Marco Friedl auf die Reise, der eiskalt vollstreckte (41.). Das mit 41.000 Zuschauern fast ausverkaufte Weserstadion bebte. Allerdings war die Stimmung während des Spiels längst nicht so gut wie sonst. Denn zahlreiche Werder-Ultras hatten die Ostkurve aus Protest verlassen. Es ging dabei um einen Streit um ein Banner, das sich gegen Sponsor Wohninvest richtete, dabei soll es auch zu Auseinandersetzungen mit Ordnern und der Polizei gekommen sein.

Für einen kleinen Stimmungsdämpfer sorgte dann auch Schiedsrichter Daniel Schlager. Eine Hereingabe von David Otto war an dem angelegten Arm von Friedl geprallt. Das reichte Schlager für einen Handelfmeter. Eine Fehlentscheidung, die vom Videoassistenten nicht korrigiert werden konnte. Der kommt im DFB-Pokal in den ersten Runden noch nicht zum Einsatz. Marc Schnatterer ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, erzielte das 1:4 aus Heidenheimer Sicht (45.).

Werder Bremen: Yuya Osako feiert im DFB-Pokal sein Comeback

Spannend wurde es deshalb aber nicht. Werder Bremen spielte zwar nicht mehr so dominant wie in der ersten Hälfte, hatte aber alles im Griff und auch Chancen: Ein Kopfball von Michael Lang küsste die Latte (48.), ein Schuss von Rashica ging knapp vorbei (63.). Und dann brandete doch noch mal großer Jubel auf: Denn Yuya Osako feierte in der 68. Minute sein Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause. Beinahe wäre ihm sogar das 5:1 gelungen, doch sein Kopfball verpasste knapp das Ziel (76.).

Schon am Samstag im Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg kann er es besser machen. In dieser Verfassung ist Werder Bremen absolut bereit, endlich wieder mal einen Dreier einzufahren. (kni)

Werder Bremen: Pavlenka - Lang, Veljkovic, Langkamp, Friedl - Bargfrede (68. Osako) - M. Eggestein, Klaassen - Bittencourt (46. J. Eggestein), Sargent, Rashica (74. Goller).

1. FC Heidenheim: Eicher - Busch, Mainka, Hüsing, Theuerkauf - Griesbeck (46. Föhrenbach), Dorsch (68. Biankadi) - Kerschbaumer, Schnatterer - Leipertz, Otto (46. Schimmer).

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Der SV Werder Bremen hat gegen den Zweitligist 1. FC Heidenheim souverän das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Am Samstagabend besiegten die Grün-Weißen die Gäste mit 4:1. Die Stimmen zum Spiel.

Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim im DFB-Pokal: Live-Ticker zum Nachlesen

20.19 Uhr: Werder Bremen ist eine Nummer zu groß für den 1. FC Heidenheim und zieht völlig verdient ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein: Die Truppe von Cheftrainer Florian Kohfeldt ging in Halbzeit gegen schwache Gäste mit 4:0 in Führung, musste dann aber noch einen Handelfmeter hinnehmen. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Grün-Weißen nichts mehr anbrennen.

20.18 Uhr: Abpfiff! Ohne Nachspielzeit beendet Schiedsrichter Schlager die Begegnung!

87. Minute: Wenn hier nicht noch ein sehr großes Wunder passiert, ist es das gewesen. Beide Mannschaften warten quasi auf den Schlusspfiff.

82. Minute: Mit Nachspielzeit sind hier vielleicht noch zehn Minuten zu spielen. Heidenheim scheint sich mit der bevorstehenden Niederlage abgefunden zu haben.

79. Minute: Mal ein Vorstoß von Heidenheim! Biankadi wird geschickt, scheitert aber im Duell mit Pavlenka, der dessen Schuss problemlos hält.

77. Minute: Flanke J. Eggestein, Kopfball Osako: Kein Tor... Der Versuch des Japaners geht knapp rechts vorbei.

Werder Bremen: Viel Spielkontrolle bei Grün-weiß

75. Minute: 15 Minuten noch! Und es sieht keineswegs danach aus, als ob Heidenheim hier ins Spiel kommt. Werder kann sich den Ball hier hin und herschieben - so, wie sie es gerne hätten.

74. Minute: Letzter Bremer Wechsel: Torschütze Milot Rashica muss runter, dafür kommt Benjamin Goller neu in die Partie.

71. Minute: Das Spiel hat sich beruhigt, Werder kann, muss aber nicht und verwaltet das Spiel dementsprechend.

70. Minute: So Jungs, ihr habt noch eine Minute Zeit. Ansonsten bin ich gleich zehn Euro ärmer...

68. Minute: Zweiter Wechsel bei Werder: Osako kommt für Bargfrede rein und darf für die letzten 20, 25 Minuten ran. Er feiert sein Comeback.

68. Minute: „Steht auf, wenn ihr Bremer seid“, wird auf den Rängen gesungen. Auch ohne einen Teil der Ultras herrscht wieder mehr Stimmung.

65. Minute: Mittlerweile geben hier wieder klar die Männer von Trainer Kohfeldt den Ton an. Ich gebe einen Tipp ab: Bis zur 70. Minute fällt noch ein Tor.

63. Minute: Und über Umwege landet der Ball vor Keeper Eicher, Werder kann daraus aber keinen Profit schlagen.

62. Minute: Ecke für Werder! Rashica steht bereit.

61. Minute: Und da hätte es fast wieder geklingelt! Von links spielt Werder gefährlich in den Strafraum, in der Mitte verpasst Sargent knapp!

58. Minute: Bargfrede sieht für ein Foul die Gelbe Karte!

Werder Bremen: Vielversprechender Beginn nach dem Seitentausch

56. Minute: So, wie es hier aussieht, fallen noch einige Tore: Heidenheim will, Heidenheim muss, aber Werder ist da und gefährlich!

53. Minute: Aber auch Werder kommt wieder! Rashica aus der Distanz! Der Ball flattert und flattert, Eicher kann parieren.

52. Minute: Heidenheim versucht jetzt - anders als noch in Hälfte eins - früh auf die Bremer raufzugehen. Und mit Erfolg: Bremen ist gerade etwas unsicher.

50. Minute: Auch Heidenheim taucht gefährlich vor Pavlenka auf, der Werder-Schlussmann kann aber parieren.

47. Minute: Und schon die erste Dicke Chance für Bremen! Ein Kopfball von Lang trifft nach einer Ecke nur den Querbalken...

46. Minute: Auch Gäste-Coach Schmidt tauscht zweimal aus: Föhrenbach und Schimmer kommen für Griesbeck und Otto.

46. Minute: Kohfeldt mit einem Wechsel in der Halbzeit: Bittencourt macht Platz für J. Eggestein.

46. Minute: Los geht's!

19.28 Uhr: In wenigen Minuten geht es weiter. Schafft Heidenheim hier noch die Wende?

19:26 Uhr: Auf den anderen Plätzen sieht es wie folgt aus:


1. FC Kaiserslautern - 1. FC Nürnberg 1:1

SC Verl - Holstein Kiel 1:1

VfL Wolfsburg - RB Leipzig 0:1

19.20 Uhr: Werder hat das Spiel komplett im Griff, führt auch in der Höhe verdient mit 4:1. Das Tor der Gäste kurz vor dem Halbzeitpfiff hätte es aber wohl gar nicht geben dürften: Bei der Hereingabe von Heidenheim war der Arm von Friedl angelegt.

19.19 Uhr: Die Stimmung am heutigen Pokalabend könnte gewiss besser sein: Die Werder-Ultras haben schon früh das Stadion verlassen.

19.16 Uhr: Abpfiff!

45.+1 Minute: Schnatterer ganz sicher, er hämmert das Spielgerät unhaltbar rechts oben rein. Aber war das überhaupt ein Strafstoß? Friedl hatte den Arm bei der Flanke eigentlich angelegt.

45. Minute: Elfmeter für Heidenheim und Gelb für Friedl!

44. Minute: Und fast das 5:0! Bittencourt schießt von der Strafraumkante, Keeper Eicher hält aber per Flugparade.

43. Minute: Kaum sag ich, dass es nach einem 3:0-Halbzeitstand aussieht, erhöht Werder hier auf 4:0! Wahnsinn! Klaassen mit einem Steilpass in den Strafraum, dort taucht Friedl vor Keeper Eicher auf und schiebt die Kugel rechts vorbei ins Eckige.

41. Minute: Toooooooooor für Werder! 4:0 durch Friedl!

40. Minute: Noch fünf Minuten auf der Uhr. Das Spiel geht in die Schlussphase der ersten Halbzeit. Derzeit sieht alles nach einem starken Drei-Tore-Vorsprung für Grün-weiß aus.

Werder Bremen: Die Grün-Weißen haben das Spiel in der Hand

37. Minute: Was auffällt: Ist Heidenheim hier einmal vorne in der Hälfte von Werder und verliert dann den Ball, geht es auf Bremer Seite ganz schnell in die andere Richtung. Hier muss der Zweitligist also mehr als wachsam sein.

35. Minute: Die Grün-Weißen sind etwas in den Verwaltungsmodus übergegangen, lassen den Ball durch die eigenen Reihen laufen.

32. Minute: Es sieht nicht danach aus, dass Werder-Keeper Pavlenka hier in absehbarer Zeit einmal eingreifen muss. Aber nicht zu früh freuen: Im Pokal kann, wie bekannt ist, alles passieren!

27. Minute: Bremen ist weiter tonangebend, von Heidenheim kommt einfach zu wenig! Bislang verzeichnete der Zweitligist nach 26 Minuten noch keine gute Chance!

25. Minute: Um zurück zum Spiel zu kommen: Das hat sich nun mal etwas beruhigt - zum Glück für Heidenheim.

22. Minute: Auch auf den Rängen passiert hier was! Und es werden nicht nur die Tore bejubelt: Die Polizei hat einen Banner, auf dem deutliche Kritik an Wohninvest geübt wurde, einkassiert. Die Ostkurve ist seitdem ruhig.

Werder Bremen: Drei Tore in der Anfangsphase

19. Minute: Ja wann gab es das denn zuletzt! Nach 17 Minuten erhöht Bremen hier im Weserstadion auf 3:0. Maxi Eggestein mit einem flachen Pass in den Strafraum, Klaassen zieht direkt ab und hat Glück, dass der Ball von Hüsing noch leicht abgefälscht wird. 

18. Minute: TOOOOOOOOOR zum 3:0! Klaassen trifft!

17. Minute: Für Heidenheim gilt es nun, endlich mal Ruhe ins eigene Spiel zu kriegen.

16. Minute: Bitte weiter so!

12. Minute: Kaum sage ich es, ist es schon passiert: Sargent mit der Balleroberung im Mittelfeld und dann geht es ganz schnell. Sargent auf Bargfrede, Bargfrede auf Klaassen und der wiederum zurück auf Sargent. Der mit der Vorlage für Bittencourt. Schuss, Tor! 2:0 Bremen, so einfach kann es gehen!

11. Minute: Tooooooooooor für Werder!!! 2:0 Bittencourt!!

9. Minute: Und schon wieder wird es gefährlich: Friedl nach innen zu Klaassen, dessen Schuss aber abgeblockt wird. Heidenheim muss aufpassen, nicht gleich das zweite Gegentor zu kriegen.

7. Minute: Da ist das Ding!! Bargfrede mit der Vorarbeit für Rashica, der vom linken Strafraumeck einfach mal abzieht und die Kugel ins rechte Eck schießt!

6. Minute: Toooooooor für Werder! 1:0 Rashica! 

4. Minute: Die Mannschaft von Trainer Kohfeldt bemüht sich hier in den ersten Minuten um die Spielkontrolle, noch ist das alles aber noch etwas zu hektisch.

3. Minute: Erste Ecke für Bremen! Rashica aber zu ungenau, es entsteht keine Gefahr.

2. Minute: Werder ist hier von Beginn an aggressiv in den Zweikämpfen.

18.30 Uhr: Anpfiff!

18.27 Uhr: Schiedsrichter der Partie ist Daniel Schlager (Hügelsheim). Er führt beide Teams auf den Rasen.

18.26 Uhr: Außerdem wird sich im Spielertunnel bereitgemacht - gleich geht es rein ins grün-weiße Wohnzimmer.

18.24 Uhr: Es wird gesungen! Wenige Minuten vor dem Anpfiff schallt wie immer die Werder-Hymne aus den Lautsprechern.

18.22 Uhr: Das Weserstadion ist heute fast ausverkauft, rund 41.000 Zuschauer haben den Weg ins schönste Stadion der Welt gefunden. Die Gäste aus Heidenheim haben 500 Fans mitgebracht.

18.15 Uhr: 15 Minuten noch! Dann geht es hier los. Die Spannung steigt!

18.11 Uhr: Was den Bremern zugute kommen könnte, ist die Heimspielatmosphäre: Ungewöhnlicherweise spielen die Hanseaten schon zum zweiten Mal im diesjährigen Pokalwettbewerb im Weserstadion. Delmenhorst war in Runde eins nach Bremen ausgewichen, sodass Werder durch hohe Zuschauereinnahmen im DFB-Pokal finanziell schon jetzt deutlich besser dasteht als in den Vorjahren.

18.05 Uhr: Der damalige Siegtorschütze der Heidenheimer, Kapitän Marc Schnatterer, ist bis heute Spieler des FCH. Wollen wir hoffen, dass der mittlerweile 33 Jahre alte Mittelfeldmann nicht erneut gegen Werder trifft...

18.03 Uhr: 2011 trafen beide Mannschaften bislang zum ersten Mal aufeinander, ebenfalls im DFB-Pokal. Damals entschied aber der Zweitligist das Match in der ersten Runde mit 2:1 für sich.

18.02 Uhr: Werder gegen Heidenheim? War das nicht mal was? Einigen Fans dürften da wohl schlechte Erinnerungen hochkommen...

17.58 Uhr: Der Vollständigkeit halber hier auch noch einmal die Einwechselmöglichkeiten von Heidenheim-Trainer Schmidt: Ke. Müller (Tor), Beermann, Feick, Föhrenbach, Strauß, Biankadi, Multhaup, Kleindienst, Schimmer

17.56 Uhr: Nachwuchsstürmer Nick Woltemade (17) steht also zum zweiten Mal in Folge im Kader von Cheftrainer Florian Kohfeldt. Schon am vergangenen Wochenende in Leverkusen durfte er mit dabei sein.

17.53 Uhr: Die Bank der Grün-Weißen ist heute wie folgt besetzt: Kapino (Tor), Gebre Selassie, Toprak, Sahin, J. Eggestein, Goller, Osako, Woltemade

17.50 Uhr: Damit steht auch fest: Gegen Werder bleibt die Vierer-Abwehrkette von Heidenheim, bestehend aus den Ex-Bremern Marnon Busch, Oliver Hüsing, Patrick Mainka und Norman Theuerkauf, bestehen.

17.47 Uhr: Heidenheim-Trainer Frank Schmidt wechselt im Vergleich zur vergangenen Ligapartie gegen den FC St. Pauli dreimal: Im Tor steht Vitus Eicher, er ersetzt heute Kevin Müller. Zudem rutschen Robert Leipertz und Konstantin Kerschbaumer für Maurice Multhaup sowie Tim Kleindienst in die erste Elf.

17.37 Uhr: Das ist eine echte Überraschung - und durchaus auch ein kleines Risiko: Werder-Verteidiger Sebastian Langkamp feiert gegen Heidenheim sein Comeback. Der Ex-Berliner hatte sich am ersten Tag der Vorbereitung verletzt. Sein letztes Pflichtspiel hat Langkamp Anfang Mai bestritten. Offenbar nimmt er den Platz von Christian Groß ein, der kurzfristig wegen Magen-Darm-Problemen ausgefallen ist.

Erwartet wurden dagegen die anderen Wechsel im Vergleich zum Leverkusen-Spiel: Michael Lang verteidigt auf der rechten Seite für Theodor Gebre Selassie, Milos Veljkovic im Zentrum für Ömer Toprak - und als Sechser darf Philipp Bargfrede für Nuri Sahin ran. Die Aufstellung: Pavlenka - Lang, Veljkovic, Langkamp, Friedl - Bargfrede - M. Eggestein, Klaassen - Bittencourt, Sargent, Rashica

17.31 Uhr: Werder Bremen startet mit folgender Elf:

17.30 Uhr:  Die Gäste aus Heidenheim spielen mit folgender Aufstellung:

17.21 Uhr: Hallo und herzlich Willkommen zum Liveticker für das DFB-Pokal-Heimspiel des SV Werder Bremen gegen den 1. FC Heidenheim. In wenigen Minuten folgen hier die Aufstellungen beider Mannschaften.

Es ist angerichtet: Der SV Werder Bremen empfängt den 1. FC Heidenheim in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Hier gibt es alle Infos live zum Pokal-Fight der Bremer gegen den Zweitligisten. Anpfiff im Weserstadion ist um 18.30 Uhr, die Aufstellungen werden gegen 17.30 Uhr erwartet - dann geht es los mit dem Live-Ticker!

Zum Vorbericht Werder gegen Heidenheim im DFB-Pokal:

Werder Bremen gegen den 1. FC Heidenheim im DFB-Pokal: Kompromissloser  Florian Kohfeldt mit deutlichen Signalen

Bremen – Werder Bremen will gegen den 1. FC Heidenheim nicht rotieren, und Trainer Florian Kohfeldt träumt von mehr als nur tollen Momenten im DFB-Pokal. Der Vorbericht der DeichStube*.

Als die vor Pokalspielen durchaus übliche Torwartfrage kommt, gibt es von Florian Kohfeldt ein deutliches Nein. Für den Coach des SV Werder Bremen ist es im Gegensatz zu einigen seiner Kollegen undenkbar, seinen Ersatzmann, also Stefanos Kapino, in diesem Wettbewerb eine Chance zu geben und Jiri Pavlenka eine Pause zu gönnen. Aus seiner Sicht wäre es das falsche Signal an die Mannschaft und noch mehr an die Öffentlichkeit. Nichts soll den Einzug ins Achtelfinale gefährden und schon gar nicht der Verdacht aufkommen, der 1. FC Heidenheim würde als Zweitligist und Gast im Weserstadion in irgendeiner Form unterschätzt.

„Die bestmögliche Mannschaft wird spielen“, betont Kohfeldt deshalb gleich mehrfach und erklärt bei der Torwartfrage: „Ich schätze Stefanos sehr. Aber Jiri ist unsere klare Nummer eins.“ So klar entschieden ist der Zweikampf freilich nicht auf allen Positionen. Änderungen in der Startelf sind deshalb gegenüber dem Bundesligaspiel am vergangenen Samstag in Leverkusen (2:2) nicht ausgeschlossen.

Werder Bremen: Florian Kohfeldt warnt vor mutigem 1. FC Heidenheim

Michael Lang darf sich berechtigte Hoffnungen machen, für Theodor Gebre Selassie auf der rechten Abwehrseite zum Einsatz zu kommen. Ömer Toprak könnte nach seinem Comeback eine Verschnaufpause erhalten, genauso wie im Mittelfeld Nuri Sahin oder ganz vorne ein Josh Sargent. Aber dabei geht es eben auch um Frische, die gegen Heidenheim dringend erforderlich sein werde, so Kohfeldt, der auf Claudio Pizarro verzichten muss, aber wieder auf Yuya Osako setzen kann.

Denn der Coach beschreibt den 1. FC Heidenheim als Pokal-Gegner für Werder, der im Spielaufbau wie ein Erstligist agiere. „Deswegen kann es für uns auch nicht der klassische Ansatz für ein Pokalspiel sein: vorne drauf und Vollgas. Man muss auch schauen, was hinter einem passiert“, warnt Kohfeldt. Genauso vor der mutigen Heidenheimer Spielweise – auch bei Auswärtsspielen: „Die sind wie wir, die geben nie auf.“ Bayer Leverkusen und der FC Bayern können ein Lied davon singen. Die Leverkusener flogen gegen den Zweitligisten vergangene Saison aus dem Pokal, die Bayern wären ihnen beinahe gefolgt und zitterten sich mit dem fast schon legendären 5:4 weiter.

Werder Bremen im DFB-Pokal: Große Sehnsucht nach langer Saison

Florian Kohfeldt ist jedenfalls fest davon überzeugt, dass seine Mannschaft die richtige Einstellung zum Spiel finden wird. „In den zwei Jahren, in denen ich hier bin, war das nie ein Problem.“ Und sollte er nur einen Hauch davon verspüren, dass der Gegner unterschätzt wird, „dann werde ich dem entgegenwirken“.

Denn die Sehnsucht bei Werder Bremen nach einer langen DFB-Pokal-Saison ist groß. Dazu passt auch das fast ausverkaufte Weserstadion. In der vergangenen Spielzeit ging es bis ins Halbfinale. „Da haben wir viele tolle Momente in den Runden davor erlebt“, erinnert sich Kohfeldt, fordert nun aber: „Wir wollen aber nicht nur Momente, sondern wirklich etwas erreichen.“

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