„Wir träumen alle von Berlin“ - Die Stimmen zu Werders Halbfinal-Einzug gegen Regensburg

Chefcoach Florian Kohfeldt freut sich über den Einzug des SV Werder Bremen ins DFB-Pokal-Halbfinale.
 ©nordphoto / gumzmedia

Halbfinale! Der SV Werder Bremen schlägt Zweitligist Jahn Regensburg knapp aber verdient mit 1:0 (0:0) und zieht in die Vorschlussrunde des DFB-Pokals ein. Die Stimmen zum Spiel von Florian Kohfeldt und Co.

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): „Heute ist zum Ende hin das erste Mal das passiert, was wir natürlich unbedingt vermeiden wollten, dass es ein richtiges typisches Pokalspiel wird. Da hatte Regensburg noch die eine große Chance. Wir müssen natürlich vorher das 2:0 machen, dann ist es zu. Erste Halbzeit sind wir nicht so gut in die Offensivaktionen gekommen, hatten aber größtenteils Spielkontrolle. Am Ende zählt nur das Weiterkommen, das war das Hauptziel und das haben wir geschafft. Mit Maxi Eggestein ist es jetzt das dritte Pokal-Halbfinale, das wir zusammenspielen. Irgendwann wäre es auch mal schön, wenn wir diesen letzten Schritt nach Berlin gehen könnten. Davon träumen wir alle. Dafür spielt man in diesem Wettbewerb.“

Niklas Moisander (Werder-Kapitän): „Es war natürlich nicht unser bestes Spiel, Regensburg hat uns das Leben sehr schwer gemacht. Aber heute ging es nur darum, weiterzukommen. Das war das Einzige, was zählt und das haben wir geschafft. Wir hatten auch gute Phasen, aber zu wenig. Wir sind einfach froh, dass wir weitergekommen und im Halbfinale sind. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht konzentriert genug. Zweite Halbzeit haben wir gut begonnen und sind verdient in Führung gegangen, haben es aber verpasst, den Sack zuzumachen. Regensburg hat dann Druck gemacht und war nah dran, aber es hat gereicht.”

Werder Bremen zieht gegen Jahn Regensburg ins DFB-Pokal-Halbfinale ein: „Schwer, aber verdient“

Marco Friedl (Werder-Profi): „Wir haben immer betont, wie wichtig der DFB-Pokal für uns ist. Dass wir jetzt im Halbfinale stehen, freut uns natürlich enorm. Wir wussten, was auf uns zukommt, dass wir gegen Regensburg über 90 Minuten kämpfen müssen. Klar war es schwer, aber ich denke auch verdient. Es ist immer eklig, wenn man nur knapp führt und dann die langen Bälle kommen. Da kann immer etwas passieren. Der Trainer hat das in der Halbzeit deutlich angesprochen. Wir wussten, das ist zu wenig. Wir hatten zwar die Spielkontrolle über die ganze erste Hälfte, aber wir hatten wenig Schüsse, wenig Aggressivität gegen den Ball und das Freilaufverhalten war auch nicht gut. Das haben wir ganz klar angesprochen. Dann haben wir es bis zur 80. Minute sehr viele Chancen gehabt.”

Mersad Selimbegovic (Trainer Jahn Regensburg): „Wir haben am Anfang zuviel Respekt gezeigt und haben dann ein billiges Tor bekommen. Dann hatten wir nichts mehr zu verlieren und dann wurde es besser. Dann haben wir auch eine Phase gehabt, wo wir gute Chancen hatten. Eine mussten wir machen, ein bis zweimal haben wir auch Glück gehabt. Am Ende war es nicht schlecht, aber auch nicht gut genug, dass wir Bremen heute noch mehr ärgern konnten.“

Andreas Albers (Regensburg-Profi): „Natürlich sind wir enttäuscht, aber wir können auch stolz sein als Verein, dass wir ins Viertelfinale eingezogen sind und so einem starken Bundesligisten Paroli geboten haben.”

Mit Material von Sky und werder.de*. Auch interessant: Bitter für Werder Bremen - Ludwig Augustinsson fällt wohl verletzt aus!

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