Holstein Kiel scheitert in der Relegation gegen Köln: Werder-Wiedersehen mit Fin Bartels – Was macht Trainer Ole Werner jetzt?

Sichtlich geknickt wirkte Fin Bartels nach dem verpassten Aufstieg mit Holstein Kiel in die erste Fußball-Bundesliga. Jetzt gibt es ein Wiedersehen mit seinem Ex-Club Werder Bremen in Liga 2.
 ©IMAGO IMAGES / MIS

Ein Fuß war schon durch die Tür zur Bundesliga, selbige wurde Holstein Kiel dann aber doch noch mit Wucht vor der Nase zugeschlagen: Der Zweitligist ist in der Relegation am 1. FC Köln gescheitert und hat den ersten Aufstieg ins Oberhaus verpasst. Damit ist klar: Für Werder Bremen gibt es in der kommenden Saison in Liga zwei ein Wiedersehen mit seinen Ex-Spielern Fin Bartels und Aleksandar Ignjovski.

Ex-Bremer Florian Kainz darf mit den Kölnern weiter Bundesliga spielen. Derweil noch unklar: Was bedeutet der Nicht-Aufstieg für den offenbar von Werder Bremen umworbenen Kieler Trainer Ole Werner?

Nach einem 1:0-Sieg im Relegations-Hinspiel hat Holstein Kiel am Samstagabend im Rückspiel eine 1:5-Niederlage gegen den 1. FC Köln hinnehmen müssen. Vor 2.300 Zuschauern im Holstein-Stadion fiel die Entscheidung bereits in einer spektakulär-wilden Anfangsphase. Die frühe Kölner Führung durch Jonas Hector (3.) glich Jae-Sung Lee eine Minute später aus (4.), ehe zwei Mal Kainz mustergültig flankte und zwei Mal Sebastian Andersson (6., 13.) für die Rheinländer den Kopf hinhielt – 1:3. Rafael Czichos machte mit seinem Tor noch vor der Pause alles klar (39.), Ellyes Skhiri setzte den Schlusspunkt (84.).

Durch den Sieg des 1. FC Köln gegen Schalke ist Werder Bremen abgestiegen

Der 1. FC Köln von Trainer Friedhelm Funkel hatte sich erst am letzten Bundesliga-Spieltag mit einem 1:0-Sieg gegen Schalke 04 auf den Relegationsplatz gerettet. Durch den Erfolg vor einer Woche war der SV Werder Bremen auf den direkten Abstiegsplatz gerutscht. Holstein Kiel wiederum verspielte am letzten Spieltag der zweiten Liga den direkten Aufstieg, fiel noch auf Rang drei.

Es ist ein bitteres Ende einer ansonsten sehr starken Saison der „Störche“. Ein Schlüsselspieler der Spielzeit war Fin Bartels. Der 34-Jährige zeigte es noch einmal allen, erzielte in 31 Spielen elf Tore und bereitete sechs weitere vor. Der Aufstieg wäre für ihn eine ganz besondere Pointe gewesen. Schließlich hatte man ihm bei Werder Bremen vor einem Jahr diesen zweiten Frühling nicht mehr ernsthaft zugetraut, der auslaufende Vertrag wurde nicht verlängert. Nun kommt es kommende Saison also in Liga zwei zum Wiedersehen von Bartels und dem SVW. In Aleksandar Ignjovski steht noch ein weiterer Ex-Bremer im Kieler Kader.

Trainersuche bei Werder Bremen: Ole Werner gehört zum engsten Kandidatenkreis

Ob der Nicht-Aufstieg der Kieler noch einen Einfluss auf die Zukunft von Coach Ole Werner hat, bleibt abzuwarten. Bei der Trainersuche des SV Werder Bremen soll der 33-Jährige zum engsten Kandidatenkreis der Bremer Verantwortlichen gehören. Top-Favorit bei den Grün-Weißen soll inzwischen allerdings Markus Anfang von Darmstadt 98 sein. (han) Schon gelesen? Macht Werder Bremen jetzt ernst bei Markus Anfang?

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