Werder-Wechsel fix: Kevin Vogt landet in Bremen

Bremen - Die Anzeichen verdichten sich, verschiedene Medien berichten seit Freitagabend darüber: Werder Bremen steht kurz vor einer Verpflichtung von Kevin Vogt.

Update (12. Januar 2020, 10.50 Uhr) mit allen Details hier: Da ist die Bestätigung! Kevin Vogt wechselt zu Werder Bremen!

Der 28-jährige Innenverteidiger Vogt soll per Leihe bis Saisonende vom Liga-Rivalen 1899 Hoffenheim kommen. Das hatte der „Kicker“ zuerst vermeldet. Eine Kaufoption soll Werder Bremen nicht besitzen. Das Geschäft könnte bereits bis Anfang der Woche perfekt gemacht und Kevin Vogt dann in Bremen vorgestellt werden.

Für Werder wäre es eine positive Nachricht mitten hinein in einen bisher tristen Winter. Platz 17 in der Bundesliga, dazu das durchwachsene Trainingslager auf Mallorca sowie abermals eine ganze Reihe angeschlagener Spieler - ein Vogt-Transfer käme da als Stimmungsaufheller vor dem Rückrunden-Auftakt bei Fortuna Düsseldorf (Samstag, 15.30 Uhr) gerade recht.

Werder Bremen: Frank Baumann „will nichts“ zum bevorstehenden Wechsel von Kevin Vogt sagen

Werders Sportchef Frank Baumann wollte die Personalie auf Nachfrage der DeichStube am Samstagmittag allerdings nicht kommentieren. „Ich habe auch davon gelesen“, sagte der 44-Jährige - und erklärte: „Ich kann und will dazu aber nichts sagen.“ Baumann bleibt also auch weiterhin seinem Kurs treu, zu Gerüchten und möglichen Neuzugängen äußert sich der Manager generell nicht. Der Name Kevin Vogt dürfte aber schon sehr bald kein Gerücht mehr, sondern Bremer Realität sein.

Werder Bremen ist es gelungen, den Defensivmann von einer Zukunft in Bremen zu überzeugen, wenn auch nur für eine halbe Saison. Vogts Marktwert wird vom Branchenportal „transfermarkt.de“ auf zehn Millionen Euro geschätzt, sein Vertrag bei 1899 Hoffenheim läuft noch bis 2022. Da liegt es auf der Hand, dass ein Kauf für einen chronisch klammen Verein wie Werder nicht realisierbar ist. Vogt ist vielmehr als Soforthilfe eingeplant, um den drohenden Abstieg zu verhindern, ehe er im Sommer weiterziehen dürfte. Ähnlich war Werder in der Saison 2015/2016 mit Papy Djilobodji verfahren, der im Winter per Leihe vom FC Chelsea kam, die Bremer am letzten Spieltag rettete - und wieder ging.

Kevin Vogt passt perfekt ins Anforderungsprofil des SV Werder Bremen

Ins aktuelle Bremer Anforderungsprofil passt Kevin  Vogt perfekt. Der gebürtige Wittener hat Erfahrung (213 Bundesligaspiele für Hoffenheim, Köln, Augsburg und Bochum), kann sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld spielen und bringt etwas mit, das sich Werder-Trainer Florian Kohfeldt explizit gewünscht hatte: „positive Arroganz“. Vogt ist ein Charakterkopf, scheut klare Worte auch öffentlich nicht, wie zuletzt in Sinsheim zu beobachten war. Dort trat er im Dezember als Hoffenheimer Kapitän zurück und gab als Grund für diesen Schritt das gestörte Vertrauensverhältnis zu Cheftrainer Alfred Schreuder an. Erst danach entstand für Werder überhaupt die Chance, Vogt nach Bremen zu holen.

Dort trifft der neue Mann übrigens auf gleich mehrere alte Bekannte, die ihm die Eingewöhnung erleichtern dürften. Mit Leonardo Bittencourt spielte er gemeinsam für Köln und Hoffenheim, mit Yuya Osako für Köln und mit Sebastian Langkamp für Augsburg. (dco)

Bei seinem Debüt für Werder Bremen hat sich Kevin Vogt im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf schwer verletzt.

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Werder-Transfers: Kevin Vogt im Anflug?

Die Suche läuft seit Wochen auf Hochtouren, und nun könnte sie kurz vor dem Abschluss stehen: Nach Informationen des „Kicker“ steht Werder Bremen kurz vor der Verpflichtung von Kevin Vogt. Der Deal könne noch an diesem Wochenende perfekt gemacht und verkündet werden, heißt es.

Werder Bremen hatte sich in den vergangenen Wochen in der Tat intensiv mit der Personalie beschäftigt und geprüft, ob ein Geschäft machbar wäre. Nun scheint es schnell zu gehen. Kevin Vogt, bei der TSG 1899 Hoffenheim als Kapitän in die Saison gestartet und von diesem Amt inzwischen zurückgetreten, möchte sich im Winter gerne verändern - und ins Bremer Anforderungsprofil passt der 28-Jährige nahezu perfekt.

Kevin Vogt würde in gleich zwei Problemzonen des SV Werder Bremen für Entlastung sorgen

Vogt kann sowohl in der Innenverteidigung als auch vor der Abwehr als Sechser agieren, würde also in gleich zwei Werder-Problemzonen für Entlastung sorgen. Mit seinem Tempo und seiner fußballerischen Qualität passt er zudem perfekt ins System von Trainer Florian Kohfeldt. Und mit bisher 213 absolvierten Bundesligaspielen verfügt der Defensiv-Allrounder über die nötige Erfahrung, um der verunsicherten Bremer Mannschaft im Abstiegskampf helfen zu können.

Vogts Vertrag in Hoffenheim läuft noch bis 2022, seinen Marktwert beziffert „transfermarkt.de“ auf zehn Millionen Euro, sodass für Werder wohl nur ein Leihgeschäft realistisch ist. Einen kurzen Draht zu 1899 Hoffenheim dürften die Bremer in dieser Beziehung jedenfalls haben. Zur Erinnerung: Auch Leonardo Bittencourt ist bis Saisonende von den Kraichgauern ausgeliehen. (dco)

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Winter-Transfers: Warum Werder Bremen auch auf Kevin Vogt schaut und bei Bentaleb zögert

Neue Spieler sollen her – und zwar schnell! Doch noch passiert beim SV Werder Bremen nichts. Dabei vermelden andere Clubs schon Vollzug. Der FC Schalke hat sich zum Beispiel ausgerechnet Michael Gregoritsch geschnappt. Der Augsburger wurde auch in Bremen heiß gehandelt.

Das gilt genauso für Nabil Bentaleb. Werder Bremen hätte beim Algerier, der schon in der Rückrunde auf Schalke in Ungnade gefallen war, längst alles klar machen können. Doch die Verantwortlichen zögern, beschäftigen sich mit weiteren Kandidaten, Bedarf gibt es ja genug. Dabei soll auch der Name Kevin Vogt gefallen sein, der bei 1899 Hoffenheim aus Frust sein Kapitänsamt niedergelegt hat.

Anders als Mittelfeldspieler Bentaleb wäre Vogt ein Mann für die Abwehr. Der 27-Jährige ist Innenverteidiger, wurde von Trainer Julian Nagelsmann zu einer Art Libero gemacht. Doch Nagelsmann ist in Hoffenheim Vergangenheit, Nachfolger Alfred Schreuder setzt auf ein anderes System – und seit vier Spielen gar nicht mehr auf Vogt.

Werder Bremen-Transfers: Wechselt Kevin Vogt nach Bremen?

Der hat sich nun öffentlich über das fehlende Vertrauen beschwert, es riecht nach Wechsel. Nach Bremen? Das Abwehrzentrum könnte in jedem Fall Verstärkung gebrauchen, mit 41 Gegentoren ist Werder die Schießbude der Liga. Vogts Vertrag mit Hoffenheim läuft noch bis 2022, transfermarkt.de schätzt seinen Marktwert auf zehn Millionen Euro.

Bei Bentaleb ist dieser Wert in den letzten zwölf Monaten rapide eingebrochen – von 20 auf fünf Millionen Euro. Der Algerier ist ein echtes Schnäppchen, aber eben auch ein großes Risiko, er gilt als schwierig. Sein letztes Bundesligaspiel hat er im April absolviert. Wegen einer Knieoperation platzte Ende August der Last-Minute-Transfer zu Werder Bremen. Inzwischen ist Nabil Bentaleb zwar wieder fit, darf aber nur in der U23 trainieren, für die er zwei Spiele absolviert hat. 

Transfers: Kann Nabil Bentaleb Werder Bremen wirklich helfen?

Nach Domenico Tedesco und Huub Stevens verzichtet David Wagner als dritter Schalke-Trainer auf die Dienste des Mittelfeldspielers, der sich in der vergangenen Saison nicht an Absprachen gehalten haben soll. „Ich wollte mich auf dem Feld beweisen, aber bekam niemals die Chance dazu“, monierte Nabil Bentaleb nun in der „Bild“ und kündigte seinen Abschied an: „Ich bin bereit für ein neues Kapitel.“ Sein Vertrag läuft noch bis 2021. Aber kann er Werder Bremen wirklich helfen? Fußballerisch durchaus, aber er ist nicht unbedingt der Typ, der seine Teamkollegen mit einer positiven Ausstrahlung mitreißt. Auch deshalb soll Sportchef Frank Baumann noch nicht zugeschlagen haben.

Die Zeit drängt. Beim Trainingsauftakt am 2. Januar sollen die Neuen da sein – und zwar inklusive eines Stürmers. Ein Ersatz für den verletzten Mittelstürmer Niclas Füllkrug steht ganz oben auf der Prioritätenliste der Bremer. Bislang ist über Kandidaten allerdings noch nichts durchgesickert. (kni)

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