Werder Bremen in Noten gegen Mainz 05: Nicht nur Veljkovic bekommt eine Sechs

Milos Veljkovic hatte bei der 0:5-Niederlage von Werder Bremen gegen Mainz 05 einen rabenschwarzen Tag.
 ©dpa

Was für ein unfassbares Desaster! Der SV Werder Bremen lässt sich von Mainz 05 vorführen und verliert 0:5 im Weserstadion. Entsprechend fällt unsere Einzelkritik mit Noten aus. Es gibt sechs Mal die Note 6.

Jiri Pavlenka: In jeder Schießbude dieser Welt dürfte er sich sicherer fühlen, denn seine Vorderleute ließen fast alles durch. Und dann bescherte ihm Veljkovic‘ Querschläger, der vom Pfosten an den Rücken des Keepers und von dort ins Tor sprang, auch noch ein Eigentor. Note 3,5

Michael Lang (bis 80.): Ersetzte den verletzten Gebre Selassie auf der rechten Abwehrseite und zeigte, wie sehr der Tscheche Werder in den nächsten Wochen fehlen wird. Lang agierte defensiv viel zu lethargisch, ließ die Gegner oftmals einfach laufen – und verlor vorne die Bälle. Note 6

Milos Veljkovic: Rabenschwarzer Tag für den Serben, der gleich mit einer Unsicherheit begann. Lief eigentlich nur hinterher – und nötigte Pavlenka auch noch mit einem Querschläger zum Eigentor. Note 6

Niklas Moisander: Der Kapitän wurde sehnlichst zurückerwartet, aber war das wirklich Niklas Moisander? Fand keinen Zugriff, konnte die Abwehr überhaupt nicht ordnen und keinerlei Sicherheit ausstrahlen. Note 6

Ludwig Augustinsson: Auch über seine Seite hatten die Mainzer ziemlich leichtes Spiel. Der Linksverteidiger ließ auch jeden Zug nach vorne vermissen. Note 5

Werder Bremen gegen Mainz 05: Nuri Sahin lässt sich einfach überlaufen

Nuri Sahin (bis 27.): Seine Auswechslung nach nicht einmal einer halben Stunde beim Stand von 0:3 sagte alles. Der Sechser war von den Mainzern einfach überlaufen worden. Und nach vorne spielte Sahin unglaublich schlechte Pässe. Note 6

Maximilian Eggestein: Nach dem frühen Rückstand total verunsichert, da klappte gar nichts mehr. Ihm half es ein wenig, als er für den ausgewechselten Sahin von der Achter- auf die Sechser-Position wechselte. Note 6

Davy Klaassen: Er versuchte, aus der Krise herauszulaufen. Doch das allein reicht nicht, wenn fast alle anderen Qualitäten in der Kabine liegen geblieben sind. Note 5,5

Leonardo Bittencourt: Wie dämlich ist das denn? Als wäre die Pleite nicht schon schlimm genug, handelte er sich in der 79. Minute durch ein Foul am gegnerischen Strafraum seine fünfte Gelbe Karte ein und ist am Samstag in Köln gesperrt. Und ausgerechnet er hatte mit seinem Pfostenschuss die einzige gefährliche Bremer Aktion im Spiel. Note. Note 5,5

Werder Bremen gegen Mainz 05: Milot Rashica gibt sich sehr früh auf

Yuya Osako (bis 69.): Es bleibt dabei: Der Japaner lässt sich von seinen Gegenspielern viel zu leicht mit etwas Härte abkochen. War als erste Anspielstation im Angriff fast wirkungslos. Note 5,5

Milot Rashica: Auch die Rakete zündet nicht mehr. Schlimmer noch, seine Eigensinnigkeit am eigenen Strafraum leitete mit einem Ballverlust das 0:3 ein. Gab sich sehr früh total auf. Note 6

Johannes Eggestein (ab 27.): Kam früh für Sahin in die Partie, allerdings lag Werder da schon 0:3 zurück. Mühte sich sichtlich, konnte sich aber in der Offensive kaum durchsetzen. Note 4,5

Claudio Pizarro (ab 69.): Seine Einwechslung sorgte zumindest dafür, dass es für eine Werder-Aktion noch mal Applaus von den Rängen gab – und dann wurde sogar gejubelt, weil der engagierte 41-Jährige tatsächlich traf (72.). Es passte zum Abend, dass der Treffer wegen eines Handspiels nicht zählte. Note -

Fin Bartels (ab 80.): Feierte nun auch sein Heim-Comeback, doch wie schon bei seiner Einwechslung in München gab es so gar nichts zu feiern, was freilich nicht an ihm lag. Denn Bartels bewies im Gegensatz zu seinen Kollegen Mut und schoss aufs Tor. Note -
Hier geht es zu den Stimmen zum Heimspiel-Debakel des SV Werder Bremen gegen den 1. FSV Mainz 05. Schämen allein reicht nicht! – Der DeichStuben-Kommentar zum Heimdebakel von Werder Bremen gegen den 1. FSV Mainz 05. Zudem haben wir eine Umfrage für Euch vorbereitet: Ist Florian Kohfeldt nach der Niederlage gegen Mainz noch der richtige Trainer für Werder Bremen? Cheftrainer Florian Kohfeldt zieht nach der blamablen Vorstellung von Werder Bremen gegen Mainz die ersten Konsequenzen.

Zur letzten Meldung vom 16. Dezember 2019:

Werder-Aufstellung gegen FSV Mainz 05: Bittencourt soll beißen

Update (17. Dezember 2019, 17.30 Uhr): Die Startelf steht! So spielt Werder Bremen gegen den FSV Mainz 05 - im Live-Ticker gibt‘s alles zum Spiel!

Bremen - Der SV Werder Bremen empfängt am Dienstagabend den FSV Mainz 05 zum Kellerduell im Weserstadion. So könnte die Werder-Aufstellung aussehen.

Der Abstiegskampf ist offiziell verkündet - und deshalb heißt es nun auch für den SV Werder Bremen an erster Stelle: kratzen und beißen. Einer, der das richtig gut kann, ist Leonardo Bittencourt. Der Offensivspieler ist ein echter Wadenbeißer. Eine Magen-Darm-Grippe hatte ihn in der Woche vor dem Bayern-Spiel gestoppt, deshalb konnte er in München nur eingewechselt werden. Jetzt ist Bittencourt aber wieder hundertprozentig fit - und deshalb gegen den FSV Mainz 05 gesetzt. Wahrscheinlich wird er im zentralen Mittelfeld auflaufen - hinter den beiden Spitzen Yuya Osako und Milot Rashica. Das Trio tauscht allerdings während der Partie gerne die Positionen.

Im Mittelfeld bleibt - auch mangels Alternativen - alles beim Alten. Nuri Sahin gibt den Sechser, weil Philipp Bargfrede wohl weiterhin fehlt. Maximilian Eggestein und Davy Klaassen dürfen sich erneut auf den Achter-Positionen versuchen.

Werder Bremen: Niklas Moisander kehrt gegen Mainz 05 zurück

Die Abwehr muss einmal mehr in dieser Hinrunde umgebaut werden. Einmal macht das Florian Kohfeldt gerne, einmal eher ungerne: So freut sich der Coach gewiss auf die Rückkehr von Kapitän Niklas Moisander, der in der Innenverteidigung Christian Groß ersetzt. Verzichten muss er dagegen auf den verletzten Dauerbrenner Theodor Gebre Selassie. Immerhin steht in Michael Lang ein erfahrener Ersatz als rechter Verteidiger zur Verfügung, wenngleich der Schweizer gegen die Bayern sehr unglücklich agierte. Ihm fehlt allerdings auch der Spielrhythmus.

Im Vergleich zur Partie beim spielstarken Rekordmeister dürfte Kohfeldt beim Spiel von Werder Bremen gegen Mainz 05 wieder von einer Fünfer- auf eine Viererkette zurückgehen. Möglicherweise lässt sich Sahin als Sechser sporadisch zwischen die Innenverteidiger fallen. Im Tor steht natürlich Jiri Pavlenka. Hinweis: Hier erfahrt Ihr, wie Ihr das Werder-Spiel gegen Mainz 05 live im TV oder im Stream sehen könnt.

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