Kevin Behrens erklärt seine Absage an Werder Bremen

Kevin Behrens hat sich gegen einen Wechsel zu Werder Bremen entschieden.
 ©imago images / foto2press

Bremen/Berlin – Es wäre ohne Frage eine dieser besonderen Geschichten gewesen, bei denen sich am Ende ein Kreis schließt: Kevin Behrens zurück zu Werder Bremen, zurück in seine Geburtsstadt und zu jenem Club, bei dem er einst als Jugendspieler aktiv war – das hätte durchaus gut gepasst.

Kevin Behrens sah das allerdings anders. Der 30-Jährige lehnte ein Angebot von Werder Bremen ab und unterschrieb stattdessen beim 1. FC Union Berlin, wo er nun offiziell vorgestellt wurde. Während seiner ersten Pressekonferenz als Union-Profi berichtete Behrens, dass 80 bis 90 Prozent seiner Familie bis heute in Bremen lebt, für ihn eine Rückkehr in die Heimat aber trotzdem nicht in Frage kam. „Ich möchte lieber in der Bundesliga spielen als für Bremen in der 2. Liga“, sagte der Angreifer, dem Werders Angebot darüber hinaus auch nicht attraktiv genug gewesen sein soll.

Neben Werder Bremen haben mehrere Vereine um die Gunst von Kevin Behrens gebuhlt

Gleich mehrere Vereine hatten um Behrens‘ Gunst gebuhlt, seine 31 Tore in insgesamt 94 Zweitligaspielen für den SV Sandhausen (zwischen 2018 und 2021) hatten für reichlich Aufmerksamkeit gesorgt. Union Berlin, so berichtete es der Stürmer, hätte ihn im vergangenen Jahr schon gerne verpflichtet, „das wurde mir dann leider von unserem Präsidenten in Sandhausen verwehrt“, sagte Kevin Behrens, dessen Traum von der Bundesliga nun mit einem Jahr Verspätung in Erfüllung gegangen ist. (dco) Auch interessant: Möhwalds Bekenntnis zum SV Werder Bremen und ein Tipp für die Kollegen.

Zur letzten Meldung vom 01. Juli 2021:

Kevin Behrens wechselt nicht zu Werder, sondern zu Union Berlin

Bremen/Berlin – Der SV Werder möchte noch einen neuen Stürmer verpflichten: Kevin Behrens wird es nicht sein. Die Bremer konnten sich mit dem 30-Jährigen nicht auf einen Vertrag einigen, und so entschied sich der Angreifer nun für eine Zukunft beim Erstligisten 1. FC Union Berlin.

Kevin Behrens kann ablösefrei wechseln, weil sein Vertrag beim Zweitligisten SV Sandhausen ausgelaufen ist. Union Berlin hat den Transfer am Donnerstagnachmittag bestätigt. „Jeder Fußballprofi träumt davon, irgendwann einmal in der Bundesliga spielen zu können, deshalb bin ich sehr glücklich, diesen Schritt jetzt tatsächlich zu gehen“, sagt Behrens in einer Vereinsmitteilung.

Kevin Behrens ist in Bremen geboren, hat in der Jugend und der dritten Mannschaft für Werder Bremen gespielt. Profi wurde er erst viel später woanders. Beim Zweitligisten SV Sandhausen sorgte er in den vergangenen beiden Spielzeiten für Furore und erzielte insgesamt 27 Tore. (kni) Auch interessant: Berater gewechselt! Maximilian Eggestein will Werder Bremen verlassen!

Zur letzten Meldung vom 27. Juni 2021:

Werder Bremen kann und will sich Kevin Behrens noch nicht leisten, Sivasspor mischt mit

Bremen – Es ist ein Geduldsspiel – sowohl für den SV Werder Bremen als auch für Kevin Behrens. Der Absteiger in die Zweite Liga würde den Stürmer gerne ablösefrei vom SV Sandhausen verpflichten, der 30-Jährige genauso gerne in seine Heimat zurückkehren, doch bislang konnten sich beide Seiten noch nicht einigen.

Der Wechsel zum SV Werder Bremen ist zwar nach Informationen der DeichStube weiterhin möglich, gestaltet sich gerade aber sehr schwierig. Denn nun mischt laut „Bild“-Zeitung auch der türkische Erstligist Sivasspor mit, hat ein lukratives Angebot vorgelegt. Auch deutsche Bundesligisten und Zweitligisten sollen an einer Verpflichtung des Torjägers interessiert sein. Das überrascht nicht. Kevin Behrens hat in den vergangenen beiden Spielzeiten ordentlich abgeliefert: 14 Tore und sieben Assists in der Saison 2019/20, 13 Tore und zwei Assists in der vergangenen Spielzeit. Und das wohlgemerkt in einem Team, das eher um den Klassenerhalt als um den Aufstieg kämpft.

Transfers: Kevin Behrens würde gerne zu Werder Bremen wechseln - was will Werder?

Werder Bremen sucht noch einen Stürmer mit Torgarantie in der 2. Liga. Die Bremer wollen sich nicht allein auf Niclas Füllkrug verlassen, der gewiss die Klasse für viele Tore hat, doch in der Vergangenheit zu oft verletzt ausgefallen ist. Kevin Behrens wäre da mindestens eine gute Ergänzung. Das Problem: Noch ist Werder im Angriff sehr üppig besetzt. Neben Füllkrug sind da auch noch Josh Sargent, Yuya Osako, Nick Woltemade, Eren Dinkci und Johannes Eggestein, der nach seiner Rückkehr aus Österreich im Training eigentlich nur noch im Sturmzentrum spielt. Sargent und Osako sollen verkauft werden, weil Werder dringend Transfererlöse braucht (Sargent) und Gehalt sparen muss (Osako). Auch die Zukunft von Johannes Eggestein gilt als offen. Bevor da nichts passiert, kann und will sich Werder einen Behrens nicht leisten – zumindest nicht zu dessen Bedingungen.

Mit dem ersten Angebot hatte Werder Bremen bei dem Stürmer jedenfalls keinen Erfolg. Auch wenn der liebend gerne wieder für die Grün-Weißen auflaufen würde. Er ist in Bremen geboren, hat schon in der Werder-Jugend gespielt, es dann aber nur in die dritte Mannschaft geschafft. Da ist also ein Traum noch unerfüllt. In den Profi-Fußball hat es Kevin Behrens aber auch so geschafft – über den Umweg Regionalliga (Wilhelmshaven, Hannover 96 II, Alemannia Aachen, Rot-Weiß Essen und 1. FC Saarbrücken). Erst mit 27 Jahren kam er in die Zweite Liga – und setzte sich dort tatsächlich durch. Reichtümer hat Behrens in seiner speziellen Karriere aber noch nicht verdient.

Transfer von Kevin Behrens zum SV Werder Bremen: Es geht auch ums Geld

Vor einem Jahr wollte ihn Erstliga-Aufsteiger Union Berlin verpflichten, blitzte aber beim SV Sandhausen ab. Vor ein paar Monaten soll laut Sky ein japanischer Erstligist angeklopft haben, doch diesmal sagte Kevin Behrens ab. Der Vater von zwei kleinen Kindern scheute offenbar den Wechsel ins Ausland. Ob das bei Sivasspor ähnlich sein wird, muss sich zeigen. Der Tabellenfünfte der vergangenen Saison darf noch auf die Teilnahme am internationalen Geschäft hoffen. Die Qualifikation zur Europa Conference League startet in knapp vier Wochen. Da dürften die Türken auf eine baldige Entscheidung von Behrens drängen, um sich bei einer Absage rechtzeitig anders orientieren zu können. Es könnte also in den nächsten Tagen durchaus Bewegung in diese Personalie kommen. (kni)

Hier gibt es Transfergerüchte und Transfer-News rund um den SV Werder Bremen im Ticker!

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser