Musik-Legende ist tot: Er gründete britische Kultband - Kollegen in tiefer Trauer

Musik-Legende Peter Green ist mit 73 Jahren gestorben.
 ©Mark Lennihan/dpa

Er war der Mitbegründer einer der britischen Kult-Bands überhaupt. Diese verließ er wegen psychischer Probleme. Jetzt ist Peter Green gestorben.

  • Der Rockmusiker Peter Green gründete die britische Kult-Band „Fleetwood Mac".
  • Damals verließ er sie offenbar auch wegen psychischer Probleme.
  • Jetzt ist die einstige Musik-Legende tot.

Während die deutsche Musikszene um einen seiner Kult-Sänger trauert, sind Musik-Fans weltweit bestürzt über seinen Tod: Peter Green, Rockmusiker und Mitbegründer der britischen Kultband "Fleetwood Mac" ist gestorben. Die Todesursache ist bislang unbekannt.

Seine Familie kündigte eine weitere Stellungnahme für die nächsten Tage an. Doch Fans und Musiker-Kollegen zeigen sich bereits bestürzt über seinen Tod.

Weltbekannte Rock-Legende ist gestorben: Peter Green war Mitbegründer einer britischen Kultband

Wie focus.de berichtete, ist Green im Alter von 73 Jahren gestorben. Das wurde von seiner Familie bestätigt. Außerdem teilte sie mit, dass der Musiker friedlich im Schlaf verstorben sei. Zusammen mit dem Schlagzeuger Mick Fleetwood gründete der Brite 1967 die bekannte Kultband „Fleetwood Mac“. Doch bereits ein Jahr nach ihrer Gründung verließ Green die Band wieder. Angeblich sollen psychische Probleme und Drogenmissbrauch unter anderem der Grund für seinen Austritt gewesen sein.

Mit diesen Problemen hatte er lange Zeit zu kämpfen. Wie Fleetwood laut spiegel.de in seiner Biographie schrieb, soll Green 1970 nach einem Konzert in München mit Uschi Obermeier und Rainer Langhans LSD zu sich genommen haben. Nach diesem Drogentrip soll er nicht mehr derselbe gewesen sein: „Peter wurde immer launischer und fing an, über sein ,unreines Geld‘ zu reden. Er wurde langsam verrückt“, so der Bandkollege. Kurze Zeit später verließ Green die Band.

Als Musiker war er dennoch mehrfach erfolgreich. Zusammen mit anderen acht Bandmitglieder wurde der frühere Gärtner, der auch eine Zeitlang - genau wie Sänger Rod Stewart - in London als Totengräber arbeitete, sogar 1998 in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen. Sein Talent brachte ihn in weitere Musik-Genres, so prägte er auch die Blues-, Rock- und Popszene der späten 60er Jahre entscheidend mit.

Peter Green ist tot: Fans und Kollegen zeigen ihre Trauer auf Twitter

Inzwischen zeigen sich die ersten Musiker-Kollegen bestürzt über Greens Tod. Der ehemalige Deep Purple-Sänger David Coverdale äußerte sich beispielsweise via Twitter und brachte dort seine Trauer zum Ausdruck: „Ein Künstler, den ich wirklich geliebt und bewundert habe...vom ersten Moment an, als ich ihn gehört habe“, so Coverdales rührende Worte. „Er war ein atemberaubender Sänger, Gitarrist und Komponist“, schwärmt der Musiker weiter. Nur kurz nach seinem Tod feierte ein Lied von Fleetwood Mac ein Comeback in den Charts, dank eines viralen Videos. (jbr)

Auch ein deutscher Kult-Radiomoderator ist kürzlich verstorben: Ihm hörten viele nur heimlich zu*. Ein anderer Sänger starb in diesem Jahr an einer seltenen Krankheit. Ein Nachwuchs-Gitarrist kritisierte die Toten Hosen scharf, wie tz.de* berichtete. Der DJ Erick Morillo landete 1994 einen großen Hit. Jetzt ist der erfolgreiche DJ plötzlich im Alter von 49 Jahren gestorben*. Folgt die Retourkutsche? Rock- und Heavy-Metal-Fans trauern um Quiet-Riot-Drummer Frankie Banali*.*tz.de ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

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