Aldi arbeitet an einem umweltfreundlichen Konzept. Deshalb wird künftig ein weiteres Produkt ohne Plastikummantelung angeboten. Auch eine Anleihe bei Ikea erlaubt sich der Discounter.
Update vom 19. April 2019: Und (fast) keiner hat es gemerkt... Kürzlich hat der schwedische Möbel-Konzern Ikea sein Logo geändert.
München - Der Frühling ist da. Und mit den steigenden Temperaturen fallen die Schichten an Klamotten, die wir am Leib tragen. So ergeht es nun auch den Salatgurken in den Aldi-Filialen. Denn der Discounter befreit das grüne Gemüse von der Plastikverpackung - der Umwelt zuliebe. Wie Aldi erklärt, werden so 120 Tonnen Kunststoffmüll eingespart.
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Vor allem im Winter, wenn die sonst aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Österreich bezogenen Gurken aus Spanien importiert werden, seien diese mit Plastik ummantelt. Damit werde trotz der langen Transportwege die Frische gewährleistet. Nun sei es dank mehrerer Tests „in verschiedenen Regionalgesellschaften (...) gelungen, gemeinsam mit den Lieferanten den Transport und die Logistik zu optimieren“. Es gebe keine Zwischenlager mehr, zudem seien die Wege kürzer. Das sorge für „einen geringeren Feuchtigkeits- und Gewichtsverlust der unverpackten Gurke“.
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Aldi: Bio-Gurken können auch unverpackt gekennzeichnet werden
Also könne auch ohne Plastikverpackung gleiche Gurken-Qualität angeboten werden. Zudem sei es möglich Bio-Gurken „unverpackt zu kennzeichnen oder mit weniger Ressourcenaufwand zu verpacken“, heißt es. Die gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnung der Bio-Variante werde über Natural Branding, Sticker oder Banderolen umgesetzt.
Aldi weist darauf hin, dass Gurken maximal einen Tag in der Filiale zum Kauf angeboten würden, weshalb sie zur Gruppe der „Schnelldreher“ zählen. Bei Lagerung im Kühlschrank seien Gurken eine Woche haltbar.
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Aldi: Gelbe und blaue Taschen wie bei Ikea
Einen weiteren Schritt zu mehr Umweltschutz geht Aldi bei der Frage der Transportmittel von Obst und Gemüse. So würden in mehreren Filialen waschbare Mehrwegtragetaschen angeboten. Dabei gibt es einen wichtigen Unterschied: Taschen mit blauen Henkeln können nach der Nutzung im Verkaufsraum erworben und mitgenommen werden, die Exemplare mit gelben Henkeln dürfen die Filialen nicht verlassen und müssen deshalb nach dem Einkauf wieder abgegeben werden.
Dieses Modell dürfte vielen Kunden von Ikea bekannt vorkommen. Auch in dem schwedischen Möbelhaus werden gelbe und blaue Mehrwegtaschen ausgegeben. Wie bei Aldi sind erstere nur für die Nutzung in der Filiale vorgesehen, letztere können käuflich erworben werden. Einziger Unterschied: Während bei Aldi nur die Henkel farblich abgesetzt sind, erstrahlt bei Ikea die komplette Tasche in Gelb oder Blau.
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mg