Das will niemand im Brot: Weil nicht auszuschließen sei, dass in einer orientalischen Brot-Spezialität scharfkantige Plastikstücke enthalten sind, ruft Aldi das betroffene Produkt zurück.
München - Dabei handelt es sich um das „Naan-Brot“ der Marke „Orient Specials“ in der 2-Stück-/280-Gramm-Packung. Entscheidend ist hierbei das Mindesthaltbarkeitsdatum 12.7.19. Je nach Größe der Plastikteile bestehe eine Schnitt- beziehungsweise Stichgefahr. Verschlucken könne Atemnot verursachen, eine Erstickungsgefahr sei nicht ganz auszuschließen.
Das Naan-Brot wurde seit dem 10. Mai 2019 ausschließlich in den Aldi Nord-Filialen der Gesellschaften Lehrte-Sievershausen, Scharbeutz-Gleschendorf, Rinteln, Seevetal, Radevormwald und Nortorf verkauft, teilt das Portal produktrueckrufe.de mit. Welcher Gesellschaft eine Nord-Filiale angehört, können Verbraucher auf der Webseite von Aldi Nord unter „Filialen und Öffnungszeiten" überprüfen.
Hersteller: Verbraucher dürfen das Naan-Brot nicht verzehren
Der Hersteller “Aldente“ äußerte sich bereits zu dem Rückruf: "Aldi Nord hat umgehend reagiert und aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes die Ware vorsorglich aus dem Verkauf genommen." Kunden, die das Naan-Brot mit dem entsprechenden Mindesthaltbarkeitsdatum gekauft haben, dürften dieses nicht verzehren, hieß es. Es kann bei Aldi zurückgegeben werden, der Kaufpreis werde erstattet. Andere Mindesthaltbarkeitsdaten und Chargennummern sowie weitere Brot-Sorten des Herstellers sind angeblich nicht betroffen.
Auch bei einem beliebten Snack musste Aldi unlängst reagieren. So musste der Konzern ein Studentenfutter zurückrufen, ebenso wie eine Kinderjeans, weil sich kleine Teile lösen könnten. Zudem musste auch Konkurrent Penny eine Schinkenzwiebelmettwurst wegen eines falschen Mindesthaltbarkeitsdatum aus dem Sortiment nehmen. Außerdem beschwerte sich ein Kunde über eine Wasserflasche - Sein Sohn habe sich an der Kante der Aldi-Flasche geschnitten. Bei Aldi und dm macht den Kunden unterdessen eine neue Preisstrategie Sorgen.
mb