Whatsapp, Deutsche Bahn, Maut: Diese gravierenden Änderungen gelten ab Dezember

Welche Neuerungen bringt der Dezember? Abonnenten von Whats-App Newslettern müssen sich umstellen, Fans von ICE-Sprintern können sich dagegen freuen.

  • Im Dezember ändern sich für Verbraucher ein paar Dinge.
  • Die Deutsche Bahn erweitert ihr Angebot an Zügen und Verbindungen.
  • Wer Whatsapp-Newsletter bezieht, muss künftig auf sie verzichten - kann aber umsteigen.

DB: Die Deutsche Bahn ändert ihren Fahrplan

Mehr Sprinterzüge und ICEs bundesweit: Die Deutsche Bahn will die Verbindungen zwischen Metropolen stärken und die Züge öfter fahren lassen. Zusätzlich zu den fünf Sprinterzügen, die täglich zwischen München und Berlin verkehren, soll es künftig einen echten Stundentakt auch für den Halt in Nürnberg geben.

Auch die Verbindungen Berlin-Erfurt-München und Berlin-Braunschweig-Frankfurt/Main erhalten einen lückenlosen Stundentakt. Die Zahl der Verbindungen zwischen Hamburg und Nordrhein-Westfalen wird um 15 Prozent erhöht. Außerdem sind neue Verbindungen ins Ausland geplant, unter anderem nach Polen, Tschechien und Österreich. Der Winterfahrplan gilt ab dem 15. Dezember

In Bayern ist die Zahl der Fernverkehrskunden der Deutschen Bahn zufolge in den vergangenen vier Jahren um fast 20 Prozent gestiegen. In der Landeshauptstadt München präsentiert sich ab dem 15. Dezember der lokale Verkehrsverbund MVV umfassend reformiert - Merkur.de* liefert einen Überblick über Tarife und Neuerungen.

Video: Das ändert sich im Dezember

Maut: Österreicht verteuert die Autobahn-Vignette

Die Autobahn-Vignette für Österreich kostet statt 89,30 Euro für das neue Jahr 91,10 Euro. Motorradfahrer zahlen dann 36,20 Euro. Die Vignette für 2020 kann ab Ende November gekauft werden und ist ab dem 1. Dezember gültig.

Möglicherweise können sich Touristen und Pendler in Kürze über Ausnahmen von der Maut auf fünf grenznahen, kurzen Autobahnabschnitten in Österreich freuen - so soll vor allem der Ausweichverkehr zurückgedrängt werden. Die Mautbefreiungen sollen unter anderem auf der Westautobahn (A1) zwischen dem Walserberg und der Anschlussstelle Salzburg Nord sowie der Inntalautobahn (A12) zwischen der Grenze und der Anschlussstelle Kufstein-Süd gelten. Aber auch nahe des Bodensees, auf der A14 bis zur Anschlussstelle Hohenems, könnte die Maut fallen.

Das Gesetz muss noch durch den österreichischen Bundesrat, der am 5. Dezember das nächste Mal tagt. Bei einer Bestätigung könnten die Mautbefreiungen am 15. Dezember in Kraft treten. Viele Fahrer nutzen auf ihrem Weg nach oder durch Österreich die Landstraßen, auf denen keine Maut fällig wird. In vielen grenznahen Gemeinden in Österreich führt das oft zu Stau und Verkehrsbehinderungen.

Ab Mitte Dezember wurde in Österreich auf drei Autobahnabschnitten in Grenznähe zu Deutschland die Maut-Gebühr abgeschafft.

Facebook verbietet WhatsApp-Newsletter

Für viele Verbraucher sind die Newsletter ein angenehmer Service - aber bald ist Schluss: Vom 7. Dezember an dürfen über WhatsApp keine Massennachrichten mehr verschickt werden. Facebook zufolge, dem der Messenger-Dienst gehört, verstößt das bereits jetzt gegen die Nutzungsrichtlinien. WhatsApp soll laut Facebook ein Dienst für die Kommunikation mit Freuden, Familie und Bekannten bleiben. 

Machen Sie mit und stimmen ab

Ab Dezember müssen diejenigen, die dennoch weiter Newsletter versenden, mit rechtlichen Schritten gegen sich rechnen. Viele Newsletter-Anbieter weisen aber schon seit Wochen darauf hin, dass sie ihr Angebot einstellen - und auf welchen sozialen Kanal sie umziehen. So ändert auch tz.de* seine Kommunikationskanäle: Hier eine Übersicht über Alternativen zu WhatsApp.

Paypal präsentiert sich in neuem Design

Vielen Nutzern von Paypal ist vielleicht schon eine E-Mail aufgefallen, die der Online-Bezahldienst zuletzt verschickte. Darin informierte er, dass er zum 18. Dezember seine Nutzungsbedingungen ändere. Ein Empfänger darf eine Zahlung ab dann ablehnen oder später rückabwickeln. Außerdem hat sich Paypal ein neues Design zugelegt: Die Themenbereiche sind farblich abgesetzt und neu formuliert. 

Zur Erinnerung: Diese Neuerungen gelten seit November 2019.

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Neue Regeln, neue Gesetze: Mit dem neuen Jahrzehnt ändert sich vieles - für Familien, Arbeitnehmer, Steuerzahler, Rentner und Mieter. Alle Änderungen auf einen Blick.

frs

*Merkur.de und tz.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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