Der Skandal um die Wurstwaren des Herstellers Wilke reißt nicht ab. Jetzt wurde bekannt, dass die Waren auch in Fertigprodukten anderer Hersteller verwendet wurden.
- Durch Keime in Wurstwaren des Herstellers Wilke kamen in Hessen mehrere Menschen ums Leben
- Die Produktion wurde nach dem Skandal um Wilke-Wurst gestoppt
- Über 300 Tonnen Fleisch mussten bereits vernichtet werden
Twistetal - Der Skandal um die Wurst des Lebensmittelherstellers Wilke zieht weiter Kreise. Wie nun bekannt wurde, sind die Waren auch in Fertiggerichten anderer Hersteller verwendet worden.
Verseuchte Wilke-Wurst auch in Fertigprodukten - Haushalte in Gefahr?
Verbraucherschützer von „Foodwatch“ hatten diesbezüglich am Freitag eine Anfrage beim Verbraucherschutz-Ministerium in Hessen gestellt, berichtete die Bild am Sonntag. Die Fertiggerichte seien allerdings „nach derzeit vorliegenden Informationen“ bereits zurückgerufen worden und werden aktuell nicht mehr verkauft.
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Martin Rücker, Chef von „Foodwatch“, forderte dennoch, dass die „Namen von betroffenen Herstellern, Marken, Produkten und Verkaufsstellen“ veröffentlicht werden sollen. Er befürchtet, dass sich in Haushalten noch Fertiggerichte befinden, in welchen Wilke-Wurst verarbeitet ist. „Es wird gemauert und vertuscht!“, befürchtet Rücker.
nema
Rund 300 Tonnen Fleischwaren aus dem Wilke-Bestand sind bereits vernichtet worden. Das Bundesamt warnte vorab vor den gefährlichen Keimen. Auch Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) schaltete sich in die Diskussion um den Wurst-Skandal ein.
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