Die Brauerei „Franken Bräu“ hat zum dritten Mal innerhalb weniger Zeit ihr Bier zurückgerufen. Das Bier, das auch in Rewe-Märkten verkauft wird, könne gefährlichen Inhalt haben.
Update vom 28. Oktober 2019: Zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen hat die oberfränkische Brauerei Frankenbräu ihr Bier zurückgerufen. In den Flaschen befänden sich möglicherweise Reste einer Lauge, teilte ein Anwalt von Frankenbräu am Montag mit. Bislang gebe es dafür aber keine Nachweise oder Beschwerden. Neben den Supermarktketten Rewe, Netto, Kaufland und Edeka seien auch kleinere Getränkehändler in der Region betroffen.
Grund sei dieses Mal ein technischer Defekt bei einer Reinigungsanlage der Brauerei, so der Anwalt. Nachdem die Flaschen mit Lauge gereinigt, mit Wasser ausgespült und schließlich trocken geblasen werden, würden die Flaschen nochmals auf Laugenreste überprüft. Dieser Prüfmechanismus fiel nach Angaben des Anwalts aus. Deshalb habe sich die Brauerei vorsichtshalber für einen Rückruf entschieden.
Rückruf bei „Franken Bräu“: Inhalt mancher Bier-Flaschen kann sehr gefährlich werden
Update vom 10. September 2019: Nachdem man Reinigungslauge in einer Probe gefunden hatte, wurde der Rückruf des Bieres der Brauerei „Franken Bräu“ nun ausgeweitet. Nun soll auch die Produkt-Charge „Franken Bräu Pilsener Bügelverschluss mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 06.05.2020“ vom Markt genommen werden, wie das Portal Lebensmittelwarnung.de unter Berufung auf eine Mitteilung der Brauerei meldet. Kunden würden die zurückgerufene Ware allerdings bei ihrem Markt, Zulieferer oder direkt bei Franken Bräu ersetzt bekommen. Weiter hieß es, andere Produkte aus dem gleichen Haus seien nicht betroffen. Außerdem informieren Verbraucherportale aktuell über einen Iglo-Rückruf.
Rewe-Rückruf: Bayerisches Bier zurückgerufen - war es Sabotage?
Update vom 29. August 2019: Das Bier, das von der Brauerei „Franken Bräu“ zurückgerufen werden musste, bedeutete einen Verlust von circa 100.000 Euro. Das berichtet „nordbayern.de“ unter Berufung auf Angaben der Brauerei. Demnach waren 30.000 Flaschen betroffen.
Das Landratsamt hat das Bier mittlerweile untersuchen lassen und festgestellt, dass sich „Reinigungslauge aus einer Flaschenwaschmaschine eines Getränkeabfüllbetriebes“ in der Probe befand.
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Dies könnte zwar an einem technischen Defekt an der Abfüllanlage liegen, wird allerdings von Geschäftsführer Rainer Mohr angezweifelt. Es sei lediglich eine Halogenlampe kaputt gewesen. Bestätigt wurde er schließlich von einem zweiten Gutachten. Demnach gebe es keine Verbindung mit der Lauge, die von der Brauerei verwendet wird. Jetzt wird Sabotage vermutet.
„Da will uns jemand gezielt schaden“, so der Geschäftsführer. Die Brauerei sei in den letzten Wochen schon häufiger Opfer von Manipulations-Attacken gewesen. Nun soll Anzeige bei der Polizei erstattet werden. Dazu riet ihm auch Robert Scholz vom Bayerischen Brauerbund. „Ich habe das Gefühl, dass irgendwas gar nicht stimmt.“ Die Ermittlungen wurden noch nicht eröffnet.
Außerdem rufen Rewe und ein Baumarkt aktuell ein Hundefutter wegen Bakterienbefalls zurück.
Rewe ruft bayerisches Bier zurück: Vorsicht, es kann Vergiftungen und Verätzungen hervorrufen
Erstmeldung vom 27. August: Köln/Mitwitz - Das kühle Bier zum Feierabend kann gefährlich werden. Nicht nur in der Masse. Bereits wenige Schlucke dieses beliebten Hopfentrunks aus Franken, der in Rewe-Supermärkten erhältlich ist, können gesundheitsschädlich sein. In manchen Flaschen des Bieres könnte Reinigungsmittel enthalten sein.
Reinigungsmittel ist in der Regel mit desinfizierenden Zusätzen versehen, die zu Vergiftungen und Verätzungen führen können. In solchen Fällen ist schnellste Hilfe nötig. Betroffene sollten dringend einen Arzt aufsuchen.
Besonders Autofahrer sollten diesen Rückruf ernst nehmen: In einem als alkoholfrei etikettierten Bier kann sich wegen falscher Bauchbinden Alkohol befinden.
Bei Rewe im Sortiment: Beliebtes Bier kann ätzend sein - schnellste Hilfe Vonnöten
Dass Rückstände von Reinigungsmittel in den Flaschen des beliebten Pils der in Oberfranken ansässigen Franken Bräu Lorenz Bauer GmbH & Co KG enthalten sein können, ist nach einem „technischen Defekt einer Kontrolleinrichtung“ nicht auszuschließen. Die Zentrale der Rewe-Supermärkte beschreibt in ihrem Produktrückruf die betroffenen Flaschen als Bügelflaschen der Marke „Franken Bräu“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 5.5.2020.
Die möglicherweise gesundheitsschädlichen Biere sollen in Rewe-Märkten der Regionen „Nord, Ost, Mitte und Süd“ erhältlich gewesen sein. Eine Gesundheitsgefährdung sowie starke Geschmacksbeeinträchtigung können nicht ausgeschlossen werden.
Warnung: Ätzend! Dieses Rewe-Bier kann gefährliche Folgen haben
Laut Produktrückrufe.de bekommen Kunden ihr Geld zurück. Nicht nur in den Rewe-Märkten, auch direkt beim Hersteller „Franken Bräu Lorenz Bauer GmbH & Co KG, Neundorf 41 in 96268 Mitwitz“ können Flaschen abgegeben werden.
Der Discounter Lidl ruft ein Fleischprodukt des Herstellers WestfalenLand Fleischwaren GmbH zurück. Es besteht Verletzungsgefahr beim Verzehr.
Derzeit könnten auch in diesem beliebten Dosengericht von Bonduell Glassplitter enthalten sein - hier ist besondere Vorsicht geboten. Munitionsrückstände können in dieser Salami aus Italien zu finden sein. Nicht nur Erwachsene sind derzeit gefährdet. Dieses beliebte Spielzeug kann zum Ersticken führen.
Lidl ruft ein Produkt des Hersteller nutwork zurück. Es wurden Salmonellen gefunden. Für Senioren besteht sogar Lebensgefahr. Nun wurde auch Waschmittel des Herstellers Procter & Gamble zurückgerufen, das bei Lidl erhältlich war.
Rewe machte zu: Kiloweise Lebensmittel landeten einfach im Müll - schuld ist die Bürokratie!
Wegen des Inhalts eines Kuchens kam es auf einer Trauerfeier kürzlich zu schlimmen Szenen. Zahlreiche Gäste mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.