Rückruf bei Edeka: Der Supermarkt warnt wegen möglicher Erstickungsgefahr vor einem beliebten Produkt. Es kann Fremdkörper aus Kunststoff enthalten.
- Kartoffelsalat von Edeka-Eigenmarke zurückgerufen
- Einzelne Packungen können farblose Kunststoffteile enthalten
- Kunden bekommen Kaufpreis auch ohne Bon erstattet
Hamburg - Vielen Edeka-Kunden schmeckt er, günstig ist er allemal - der Kartoffelsalat der Hausmarke von Edeka. Doch nun wird vor dem beliebten Essen im Becher gewarnt. Einzelne Portionen könnten Stoffe enthalten, die man im Kartoffelsalat nicht sieht und dort bestimmt nicht hineingehören.
Die Firma Füngers Feinkost GmbH & Co. KG ruft den deftigen Kartoffelsalat aus dem Eigenmarken-Sortiment von Edeka & Marktkauf zurück. Als Grund gibt die Firma vorbeugenden Verbraucherschutz an. „Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich farblose Kunststofffremdkörper in einzelnen Packungen befinden", heißt es in einer Pressemitteilung, die produktrueckrufe.de zugestellt wurde. Hier wird aktuell auch über einen Iglo-Rückruf informiert.
Rückruf von beliebtem Kartoffelsalat: Dieses Produkt ist betroffen
Auf solche einzelnen Packungen muss dieses Produkt überprüft werden: Der „Bauern-Kartoffelsalat mit ausgelassenem geräuchertem Bauchspeck" der Marke „GUT&GÜNSTIG", abgefüllt im 400 g-Becher und ausschließlich mit dem auf dem Deckelrand aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 06.11.19. In welchen Bundesländern oder Filialen dieser Kartoffelsalat im Umlauf ist, ist nicht bekannt.
#RÜCKRUF | #WARNUNG | Gefahr farbloser Kunststofffremdkörper in GUT&GÜNSTIG Bauern-#Kartoffelsalat von #EDEKA / #MARKTKAUF https://t.co/6TgckJmndW
— produktrueckrufe.de (@Rueckrufportal) 5. November 2019
Unsichtbare Gefahr im Kartoffelsalat: Erstickungsgefahr
Die unsichtbare Gefahr in diesen Edeka-Kartoffelsalaten ist nicht zu unterschätzen: Abhängig von Größe und Beschaffenheit können Fremdkörper aus Kunststoff neben einer Schnittgefahr beim Verschlucken auch Atemnot verursachen. Somit ist eine Erstickungsgefahr nie ganz auszuschließen, berichtet produktrueckrufe.de.
Vorsichtshalber hat das Handelsunternehmen die Salate aus dem Verkauf genommen. Kunden, die das entsprechende Produkt gekauft haben, können den Kartoffelsalat zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet - auch ohne Kassenbon.
Zeitgleich warnt Rewe vor einem Aufstrich, der gefährlich sein könnte.
Nicht nur der Kartoffelsalat bei Edeka ist von einem Rückruf betroffen: Auch Frikadellen von Rewe, Walnüsse von Norma und Bockwürste von Aldi sind derzeit mit Vorsicht zu genießen. Für Aufregung sorgte unlängst auch der Fund einer Hundesbesitzern im Aldi-Futter für ihren tierischen Liebling.
Aldi Nord ruft beliebte Produkte zurück. In ihnen können sich Metalldrähte befinden. Es besteht Verletzungsgefahr.
Eine Molkerei warnt nun vor einem festgestellten Produktionsfehler. Da eine gesundheitliche Beeinträchtigung nicht ausgeschlossen werden kann, wird sie nun zurückgerufen.
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