Kunde schlägt Alarm: Asia-Soße von Supermarkt-Kette zurückgerufen - innere Verletzungen möglich

Eine nahezu bundesweit vertriebene Asia-Soße wird zurückgerufen. Vor dem Verzehr wird gewarnt, es drohen schlimme gesundheitliche Folgen.

  • Der Hersteller von Asia-Produkten, Kreyenhop & Kluge, ruft eines seiner Produkte zurück.
  • Betroffen ist die Soße „Mango-Chutney Fruchtig Scharf“ von Edeka.
  • Es wird dringend davon abgeraten, die entsprechende Charge zu essen.

München - Die asiatische Küche erfreut sich in Deutschland seit Jahren großer Beliebtheit. Auch am heimischen Herd bereiten viele Menschen hierzulande Gerichte mit Zutaten aus Asien zu.

Nun muss aber eine Soße der Firma Kreyenhop & Kluge GmbH & Co. KG, die bei der Supermarktkette Edeka verkauft wird, zurückgerufen werden. Beim Verzehr des Produktes drohen Verbrauchern schwere gesundheitliche Schäden* - bis hin zur Erstickungsgefahr.

Vom Rückruf* betroffen ist von der Edeka-Marke „Ming Chu“ das Produkt „Mango-Chutney Fruchtig Scharf“ im 230 g-Glas. Allerdings ist ausschließlich die Charge mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 27.12.2021 Teil des Rückrufes.

Rückruf: Asia-Soße von Edeka enthält Glasstücke - Erstickungsgefahr droht

Laut Kreyenhop & Kluge, Edekas Importeur von Lebensmitteln aus Asien und dem Orient, berichtete ein Verbraucher über „den Fund von Glasstücken in einem Glas“ des Produkts aus dem Asia-Eigenmarkensortiment von Edeka.

Je nach Größe und Beschaffenheit der Glasstücke können diese Schnittverletzungen in Mundhöhle, Speiseröhre sowie Magen- und Darmtrakt verursachen. Zudem besteht die Gefahr, dass die Glasteile beim Verschlucken zu Atemnot führen, sogar eine Erstickungsgefahr ist nicht auszuschließen.

Das entsprechende Produkt sei in Edeka-Märkten in insgesamt dreizehn Bundesländern verkauft worden. Dies sind Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Rückruf Asia-Soße: Kaufpreis wird Kunden auch ohne Kassenbon erstattet

Nach Angaben von Kreyenhop & Kluge wurden die betroffenen Filialen umgehend informiert und die entsprechende Ware bereits vorsorglich aus dem Verkauf genommen. Vom Verzehr bereits gekaufter Produkte wird dringend abgeraten.

Für Kundinnen und Kunden, die den Artikel schon erworben haben, gibt es die Möglichkeit, sich den Kaufpreis erstatten zu lassen. Dies ist auch ohne Vorlage des Kassenbons in der Filiale des jeweiligen Einkaufs problemlos möglich.

Kürzlich mussten auch Bio-Weißwürste vom Hersteller aus dem Verkehr gezogen werden. Auch mehrere Grillwürste waren von einem Rückruf betroffen. Zudem musste eine bayerische Brauerei eine beliebte Limonade zurückrufen* - der Grund: die Flaschen könnten plötzlich bersten. . Besonders Allergiker werden jetzt vor dem Verzehr eines anderen Produkts gewarnt - Hintergrund ist eine fatale Verwechslung. (kh) Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes 

Video: Produktrückrufe - Warum Hersteller und Supermärkte immer häufiger warnen

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