„Ich durfte nie ran“: Mathilde Janzen verlässt die Werder-Frauen nach sechs Monaten schon wieder

Mathilde Janzen verlässt die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen schon wieder.
 ©IMAGO/Oliver Baumgart

Mathilde Janzen verlässt die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen nach einem halben Jahr schon wieder. Die Hintergründe zum überraschenden Abschied.

Bremen - Diese Nachricht kommt durchaus überraschend: Mathilde Janzen verlässt die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen schon wieder. Dabei war das 19-jährige Mittelfeldtalent erst im vergangenen Winter von der TSG Hoffenheim an die Weser gewechselt. Die deutsche U-Nationalspielerin konnte sich bei den Grün-Weißen jedoch nicht durchsetzen und kam in der abgelaufenen Spielzeit auf einen Kurzeinsatz beim 0:2 gegen Eintracht Frankfurt. Aufgrund der aus ihrer Sicht unbefriedigenden sportlichen Situation hat Janzen um eine Auflösung ihres Vertrags gebeten, wie der Verein am Montagvormittag mitteilte.

Nach Wechsel im Winter: Mathilde Janzen verlässt die Werder Bremen-Frauen schon wieder - und übt Kritik

„Natürlich haben sich beide Seiten bei der Verpflichtung im Winter mehr Einsätze und eine andere Entwicklung gewünscht“, erklärt Werder Bremens Leiterin Frauen- und Mädchenfußball Birte Brüggemann gegenüber den Vereinsmedien und fügt an: „Leider schreibt der Fußball manchmal andere Geschichten, so dass wir uns nach einem ehrlichen Austausch über die Perspektive im Werder-Team auf eine Vertragsauflösung geeinigt haben.“ Neben dem Kurzeinsatz in Frankfurt kam die gebürtige Hamburgerin in drei Regionalliga-Spielen für die Zweitvertretung des SVW zum Einsatz.

Mathilde Janzen blickt bei „Werder.de“ trotz der sportlich unzufriedenen Saison größtenteils positiv auf ihre kurze Zeit bei Werder Bremen zurück. „Nach nur sechs Monaten verlasse ich den SV Werder leider schon wieder. Ich habe die Mannschaft, den Verein als solchen, die tollen Fans und diese wunderbare Stadt sehr in mein Herz geschlossen.“ Auf ihrem Instagram-Kanal schreibt Janzen jedoch etwas kritischer: „15 Einsatzminuten sind mir schlicht zu wenig. Ich habe in allen Trainings mein Bestes versucht zu geben, habe mit gebrochener Hand trainiert und durfte dennoch nie ran. Ich wäre gerne geblieben, aber so macht es für mich keinen Sinn.“ Wohin die Deutsche mit schwedischen Wurzeln wechselt, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch offen. (fwa)

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