Bremen - Florian Kohfeldt hat sich festgelegt: Der Coach des SV Werder Bremen möchte Nuri Sahin gerne noch länger in seinem Team behalten und kämpft um einen Verbleib des Mittelfeldspielers. Dessen Vertrag läuft am Saisonende aus.
„Die sportliche Wertschätzung für Nuri ist sehr hoch“, sagte Florian Kohfeldt der „Bild“ und kündigte an: „Wir werden jetzt die Gespräche mit ihm aufnehmen. Dass wir sehr, sehr gerne mit ihm weiterarbeiten würden, steht für mich außer Frage.“ Deutlicher kann die Aussage des Cheftrainers vom SV Werder Bremen kaum sein. Aber was will Nuri Sahin?
Der 31-Jährige war im Sommer 2018 auf den letzten Drücker von Borussia Dortmund an die Weser gewechselt. Er hatte seine große Liebe verlassen, weil er unbedingt mehr spielen wollte. Der Plan ging nach einer gewissen Eingewöhnungsphase in Bremen auf. In dieser Saison ist der ehemalige türkische Nationalspieler absolute Stammkraft beim SV Werder Bremen, profitierte dabei allerdings auch vom verletzungsbedingten Ausfall von Philipp Bargfrede. Der 30-Jährige ist nun wieder fit. Der Zweikampf wird spannend, wenngleich Florian Kohfeldt auch angedeutet hat, dass Sahin und Bargfrede gemeinsam spielen können.
SV Werder Bremen: Nuri Sahin will sich noch Zeit lassen
Eine schnelle Entscheidung im Fall Nuri Sahin ist übrigens nicht zu erwarten. Im Gespräch mit der DeichStube hat er vor einigen Wochen mal erklärt, dass er ganz in Ruhe über seine Zukunft nachdenken möchte und sich wohl erst im Frühjahr festlegen werde. Fest stehe nur, dass Nuri Sahin noch ein paar Jahre spielen möchte. Die Chancen von Werder Bremen sind dabei alles andere als gering. Sahin hat mehrfach betont, wie wohl er sich in Bremen und bei Werder fühlt, außerdem ist sein Verhältnis zu Florian Kohfeldt bestens. Das hat der Trainer mit seinem öffentlichen Bekenntnis zu Sahin nun noch einmal unterstrichen.
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