Bayer Leverkusen muss sich auf Sicht auf den Weggang von Xabi Alonso einstellen. Dann könnte auch DFB-Co. Sandro Wagner eine Option darstellen.
Leverkusen – Bayer Leverkusen ist es nach dem historischen Double in der vergangenen Saison gelungen, die Erfolgsgaranten beieinander zu behalten. Frühzeitig hatte sich dabei Erfolgstrainer Xabi Alonso dem weiteren Weg im Rheinland verschrieben. Das Interesse am ehemaligen Weltklasse-Profi auf dem Markt war zuvor nicht nur beim FC Bayern stark ausgeprägt.
Sebastian Hoeneß und Sandro Wagner auf Leverkusens Liste prominent platziert
Ob es Leverkusen auch 2025 gelingen wird, Alonso vom Verbleib bei der Werkself zu überzeugen, gilt in Branchenkreisen als fraglich. Wie fussball.news bereits im Februar berichtete, gilt als gesichert, dass Alonso von einem Engagement als Coach von Real Madrid träumt. Zudem wird er neuerdings als potenzieller Nachfolger von Pep Guardiola beim englischen Abo-Meister Manchester City gehandelt.
Dass sich Leverkusen vor diesem Hintergrund bereits mit Alternativen zu Alonso befasst, gehört zur seriösen Planung der Klubführung um CEO Fernando Carro und Sportchef Simon Rolfes. Schon länger gilt dabei Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart als logischer Anwärter. Der TV-Sender Sky bringt nun einen weiteren spannenden Namen ins Spiel: Sandro Wagner!
Rudi Völler gilt als ein Förderer von Sandro Wagner
Der Assistent von Julian Nagelsmann genießt auf dem Markt einen exzellenten Ruf und soll immer wieder Anfragen aus der Bundesliga und der englischen Premier League erhalten, obwohl er noch gar nicht ‚ausgelernt‘ hat: Den Kurs zur Pro-Lizenz muss Wagner noch absolvieren.
Dass der ehemalige Stürmer auch in Leverkusen hoch angesehen ist, liegt durchaus nahe. Immerhin gilt DFB-Sportdirektor Rudi Völler als ein Förderer von Wagner. Das Wort des langjährigen Chefs der Leverkusener Profiabteilung hat auch heute noch Gewicht unter dem Bayer-Kreuz, auch wenn Völler wegen eines Interessenkonflikts kaum an einem Wechsel von Wagner beteiligt sein könnte.
Manche Experten sehen Sandro Wagner als Bundestrainer
Beim DFB steht der wichtigste Assistent von Bundestrainer Nagelsmann wie sein Chef bis zur WM 2026 in Nordamerika unter Vertrag. Wagner kommt vor allem bei den Nationalspielern sehr gut an, deren Sprache er spricht und mit denen er teils selbst noch gespielt hat. Nicht wenige Experten sehen im 36-Jährigen einen künftigen Cheftrainer der deutschen Nationalmannschaft – egal ob nach einem erwarteten Engagement von Jürgen Klopp oder anstelle des designierten Red-Bull-Bosses.
Wie Wagner die eigene Karriere plant, ist dabei eine wichtige Unbekannte. Der Cheftrainerposten bei einer Topmannschaft wie Leverkusen würde sicher großen Reiz ausüben. Groß genug, um auf das Erlebnis einer Weltmeisterschaft mit dem DFB zu verzichten? Für eine Antwort auf diese Frage müssen noch reichlich Dominos fallen. Schließlich steht Alonso in Leverkusen selbst noch bis 2026 unter Kontrakt.
