Bayer Leverkusen zeigt sich zuletzt wieder in Bestform. Auf dem Transfermarkt dürfte die Werkself eher zurückhaltend auftreten.
Leverkusen – Bayer Leverkusen beendet das historische Fußballjahr 2024 am Samstagabend gegen den SC Freiburg. Nach der Machtdemonstration des FC Bayern gegen RB Leipzig steht die Werkself unter einem gewissen Zugzwang, will sie die Winterpause nicht mit deutlichem Sicherheitsabstand auf den Tabellenführer verbringen.
Mit wettbewerbsübergreifend sieben Siegen am Stück ist Leverkusen zuletzt wieder deutlich ins Rollen gekommen. Die Mannschaft von Erfolgscoach Xabi Alonso stellte dabei auch ihre Qualität in der Breiter unter Beweis, viele Profis haben Anteil am guten Lauf. Simon Rolfes sieht wohl auch deshalb ein eher ruhiges Transferfenster auf sich zukommen.
Bayer Leverkusen erkennt keinen Transferbedarf
„Bedarf sehen wir nicht, weil wir glauben, dass der Kader auch in der Breite gut ist. Wir waren in der Lage, auch mit Verletzungen gut zu spielen“, sagte der Ex-Nationalspieler beim TV-Sender Sky. „Einen Transfer möchte ich auch nicht ausschließen, aber grundsätzlich steht unser Kader so wie er ist, auch für die Rückrunde“, erklärte Rolfes.
Leverkusen hat sich dabei laut Medienberichten mit dem argentinischen Sturmtalent Alejo Sarco von Vélez Sarsfield auf einen ablösefreien Transfer zum 01. Januar geeinigt, der 18-Jährige käme aber wohl kaum als unmittelbare Verstärkung für den Profikader in Betracht. In der Mannschaft von Alonso ist gemäß der Aussage von Rolfes am ehesten ein Vorgriff auf den Sommer denkbar.
Vorgriff auf Tah-Ersatz könnte in Leverkusen Thema werden
„Wenn sich etwas ändert, dann muss es eine spezielle Konstellation werden, die eine Folge für den Sommer ist. Bislang ist das aber nicht geplant“, sagte der Sportchef. Naheliegend wäre wohl, wenn sich Bayer 04 bereits mit der Nachfolge von Jonathan Tah beschäftigt, der seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag bekanntlich nicht verlängern will.
„Dass immer wieder wichtige Spieler gehen, gehört in dem Business dazu. Das gibt einem aber auch die Möglichkeit, neue Spieler und Gesichter mit einzubringen“, sagte Rolfes, der keine Angst vor einem Ausverkauf hat. „Wir werden auch nächste Saison eine gute Mannschaft haben.“ Der Boss deutete dabei an, dass er Trainer Xabi Alonso auch 2025/26 an der Seitenlinie in Leverkusen erwartet.