Itakura-Berater äußert sich zu Gerüchten über Gladbach-Abschied

Ko Itakura wird regelmäßig mit einem Weggang von Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht. Sein Berater klärt darüber auf.

Mönchengladbach – Mit seiner fünf Millionen Euro teuren Verpflichtung von Manchester City im Sommer 2022 gilt Ko Itakura als Beispiel eines typischen Transfers von Borussia Mönchengladbach.

Gladbach hat die Chance auf einen gewinnbringenden Transfer

Nach einer überzeugenden Leih-Saison beim FC Schalke 04 kam Itakura mit viel Potenzial und zu einem günstigen Preis, womit die Chance auf einen Weiterverkauf mit deutlichem Gewinn gegeben ist.

In der Vergangenheit wurde die SSC Neapel mit Itakura in Verbindung gebracht, im zurückliegenden Transfersommer galt die PSV Eindhoven als interessiert. Nach Informationen der Bild-Zeitung soll der niederländische Spitzenklub im Winter sogar einen zweiten Anlauf wagen wollen.

Allerdings schwebt Itakura kein Winter-Abschied aus Gladbach vor. Im Interview mit fussball.news deutet auch sein Berater Marijo Knez von der Agentur CAA Base einen Verbleib bis zum Ende der laufenden Saison an: „Wintertransfers sind immer sehr schwierig. Ich glaube, dass es für einen Spieler immer gut ist, eine volle Saison bei einem Klub zu spielen.“

Bleibt Itakura über die Saison hinaus? „Es spricht nichts dagegen“

Im Sommer 2025 muss für den japanischen Nationalspieler allerdings nicht Schluss am Niederrhein sein. „Ko Itakura hat noch bis 2026 Vertrag und fühlt sich absolut wohl in Gladbach. Die Borussia ist ein großer Verein und der Klub befindet sich auf einem guten Weg“, sagt Knez und betont: „Es spricht nichts dagegen, auch über den Sommer hinaus in Gladbach zu bleiben.“

In diesem Fall dürfte Borussia jedoch auf eine Vertragsverlängerung hoffen. Seit 2022 verließen Matthias Ginter, Marcus Thuram, Ramy Bensebaini und Lars Stindl den Verein ablösefrei, Jonas Hofmann spielte zudem wegen einer Ausstiegsklausel lediglich zehn Millionen Euro ein. Sollte Itakura bleiben und keinen neuen Kontrakt anstreben, drohte Borussia ein weiterer ablösefreier Abgang, statt einen Betrag in zweistelliger Millionenhöhe - fussball.news hatte im April über eine Ausstiegsklausel zwischen 10 und 15 Millionen Euro berichtet - einzustreichen.

Andererseits lässt Gladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus bei nahezu allen Spielern eine Hintertür offen. Trifft ein attraktives Angebot ein, setzen sich die Entscheider am Borussia-Park damit auseinander. Auch Itakura-Berater Knez deutet an, dass es zu einem Transfer kommen kann: „Ko ist glücklich bei der Borussia. Für ihn gilt aber auch, was für alle anderen Spieler gilt: Wenn die Leistungen stimmen, dann muss man sich auch mit anderen Szenarien beschäftigen.“

Itakura ist in Gladbach ein Leistungsträger

Aktuell liege der Fokus des Innenverteidigers „allerdings nur auf Gladbach“, betont Knez. Den Nachweis liefert er im Wochenrhythmus. In seinen beiden ersten Spielzeiten im Fohlen-Trikot war Itakura in der Hinrunde von Verletzungen zurückgeworfen worden, zum gegenwärtigen Zeitpunkt stand er jedoch in allen elf Bundesligaspielen auf dem Platz. Im Verbund mit Marvin Friedrich hat der 27-Jährige einen großen Anteil an der stabilisierten Defensive.

„Ko hatte glücklicherweise eine ganze Sommervorbereitung ohne Reisestress mit der Nationalmannschaft absolviert. Das merkt man ihm an“, sagt Knez über Itakura, der von sich selbst behaupte, „dass er sich sehr frisch fühlt. Damit lassen sich seine Leistungssteigerung und Konstanz erklären.“ Auf Basis dessen könne Itakura „in der Rückrunde für die Borussia noch wichtiger werden und weiter zulegen“. Was im Anschluss passieren wird, bleibt abzuwarten.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser