Gelungene Reaktion auf das Pokal-Aus - Leitl wird deutlich

Mit dem 1:0-Sieg gegen den Hamburger SV hat Hannover 96 eine passende Reaktion auf das Pokal-Aus geliefert. Das sieht auch Stefan Leitl so.

Hannover – Aufgrund des Unentschiedens gegen Jahn Regensburg am zweiten Spieltag der 2. Bundesliga stieg der Druck im Umfeld von Hannover 96, das Pokal-Aus gegen Arminia Bielefeld führte dann zu regelrechter Wut.

Leitl wahrt nach Pokal-Aus von Hannover die Ruhe

„Vor lauter Wunsch nach Spielkontrolle schlafen wir ein. Wir spielen einen Schafwagenfußball“, echauffierte sich Sportdirektor Marcus Mann nach der Niederlage auf der Alm - doch Cheftrainer Stefan Leitl tat gut daran, die Ruhe zu bewahren.

Vor dem Heimspiel gegen den Hamburger SV am Freitagabend klagte Leitl über die „deutlich zu schlechte“ Stimmung in Hannover. Ärgerlich sei das Pokal-Aus allemal, von einem Weltuntergang könne aber keine Rede sein: „Ich kann alles in Schutt und Asche legen, dann geht gar nichts morgen.“

Fingerzeig von Leitl: „Schau an“

Seine Spieler lieferten gegen den HSV die passende Reaktion. In der 49. Minute erzielte Jessic Ngankam per Elfmeter den 1:0-Siegtreffer für die Niedersachsen, die in der ersten Halbzeit Schwierigkeiten im letzten Drittel hatten und nach dem Seitenwechsel selbst gut verteidigt haben.

„Wir waren heute gut, waren intensiv, haben umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, analysierte Leitl den Spielverlauf bei Sky Sport und ergänzte mit einem Augenzwinkern: „Und schau an: Jetzt haben wir sieben Punkte.“

Hannover legt erfolgreichen Start hin

Die Ausbeute von sieben Punkten bedeutet den zweiten Tabellenplatz hinter dem SC Paderborn und vor dem Karlsruher SC sowie dem 1. FC Kaiserslautern. Der HSV rangiert hingegen mit vier Zählern auf Platz neun, auch Hertha BSC hat nach drei Partien erst vier Punkte auf dem Konto.

Zwar kann spielerisch von keinem Feuerwerk die Rede sein, das Hannover abgeliefert hat. Gemessen an den Umständen habe die Mannschaft dieses aber auch nicht abliefern müssen. „Du spielst zu Hause, führst 1:0, der HSV kommt und hat brutale Qualität gebracht. Dann ist es auch mal okay, einfach zu verteidigen“, so Leitl. Denn unter dem Strich zählen die Resultate - und die sprechen für den Coach und die Seinen.

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