Fast 500 Euro für „Salzstreuer“: „Bares für Rares“-Kandidat aus Bayern kassiert richtig ab

Horst Lichter moderiert das Format „Bares für Rares“: Eine Sendung, die immer wieder lukrative Geschäfte möglich macht.
 ©ZDF

Mit Kuriosem und Antiquitäten Geld machen: Das Prinzip hinter der ZDF-Sendung „Bares für Rares“. Am 20. August kam es zu einer besonderen Salzschälchen-Auktion.

  • Das ZDF-Format „Bares für Rares“ überrascht die Zuschauer immer wieder: Utensilien, die den Laien auf den ersten Blick an wertloses Gerümpel erinnern, werden teilweise für Unsummen versteigert.
  • Rare Armbanduhren*, besonderer Schmuck oder antike Möbel haben schnell die volle Aufmerksamkeit der „Bares für Rares“-Händler.
  • Und auch mit alter Keramik und generell Geschirr aus vergangenen Zeiten können Verkäufer gutes Geld machen – so wie kürzlich ein Radiomoderator aus Bayern.

Am 20. August war es bei Christopher Mayer aus dem bayerischen Gilching soweit: Ein Set mit englischen Silbertassen brachte ihm die Händlerkarte ein – und mehr Geld, als er erwartet hätte.

Der 28-Jährige hatte geschätzt, dass das Service rund 100 Euro wert sein könnte. Doch die Expertenschätzung ergab einen ganz anderen Wert: Auf 300 Euro wurde das Set geschätzt – auch wegen des perfekten Zustands und einer Originalbox, in der sich die silbernen, kleinen Tassen aufbewahren lassen. Bei der Rarität handelt es sich um ein Salièren-Set: englische Teetassen aus Silber, die Anfang des 20. Jahrhunderts als Salzgefäße für den Tisch verwendet wurden. Verteilt auf die Tafel konnten so alle Gäste schnell an das begehrte Gewürz gelangen.

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Salzgefäße aus dem 20. Jahrhundert: Statt für 300 Euro für ganze 470 Euro verkauft

Christopher Mayer, Radiomoderator aus Gilching, hatte die Rarität vom Paten zur Taufe geschenkt bekommen und bis vor kurzem keine Ahnung, dass er sie überhaupt besitzt. Seine Mutter hatte sie wegen eines Umzugs im Keller gefunden und ihm übergeben. Da der junge Mann mit eigener Radiosendung nichts mit dem Geschirr anfangen kann, nutzte er „Bares für Rares“, um sie weiterzuverkaufen. Die Händler freuten sich über den Schatz aus dem 20. Jahrhundert – und überboten sich gegenseitig. Am Ende ging Mayer mit vollen Taschen nach Hause: Satte 470 Euro hatte er für das Salièren-Set bekommen, wie im Video der ZDF-Mediathek zu sehen ist. (jg) *Merkur.de gehört zum deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk.

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