Eine Umfrage ergab, wieviel Geld der Deutsche im Schnitt im Portemonnaie spazieren trägt - und wieviel Bargeld die Deutschen daheim horten.
- Die Deutschen horten im Schnitt 1.364 Euro Bargeld oder in Schließfächern.
- Das ergab eine Umfrage der Bundesbank.
- Im Schnitt trägt der Deutsche demnach 107 Euro im Geldbeutel.
Die Menschen in Deutschland hängen trotz digitaler Bezahlsysteme an Scheinen* und Münzen. Nach einer Umfrage der Bundesbank haben sie einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zufolge im Schnitt 107 Euro im Geldbeutel, zugleich horten sie 1.364 Euro Bargeld zu Hause oder in Bankschließfächern.
Umfrage: Darum horten Deutsche daheim Bargeld
Aus Sicht vieler Befragter sind dem Bericht zufolge die Niedrigzinsen (58 Prozent) ein Grund, warum Menschen Scheine und Münzen im größeren Stil aufbewahren. Bargeld sei zudem ein gängiges Zahlungsmittel (55 Prozent). Auf Rang drei folgt der Umfrage zufolge mangelndes Vertrauen in die Sicherheit und Belastbarkeit der technischen Infrastruktur, zum Beispiel Angst vor Hackerangriffen. Als weitere mögliche Motive gaben die Befragten, die Bargeld horten, „keine Gebühren“ und „Anonymität“ an.
Zudem hätten 12 Prozent als möglichen Grund „Vermögen vor dem Staat verstecken“ genannt, wie dpa weiter berichtet. Auch Mehrfachnennungen waren möglich. „Aus der Befragung konnten keine konkreten Hinweise auf Steuerhinterziehung als Motiv der Bargeldaufbewahrung abgeleitet werden“, heiße es in dem Monatsbericht.
Übrigens: Das gesammelte Kleingeld bei der Bank einzuzahlen, ist manchmal teurer als gedacht. Denn immer mehr Banken erheben fürs Einzahlen von Kleingeld Gebühren.
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