Wichtige Neuerung beim Briefporto zum Jahreswechsel  – betrifft es schon die Weihnachtspost?

Die Weihnachtspost kann man gar nicht früh genug verschicken. Bei den Briefmarken könnte es sich lohnen, die alten schnell noch aufzubrauchen.

In den Geschäften wird‘s zum Teil schon wieder vorweihnachtlich. Und viele machen sich - nicht zuletzt aus Sorge um möglicherweise coronabedingte Lieferengpässe bei manchen Artikeln - vielleicht ja in diesem Jahr noch früher Gedanken über Ihre Weihnachtspost und Weihnachtspakete. Denn Weihnachts-Grüße, Geld- oder sonstigen Geschenke* sollen schließlich rechtzeitig bei den Verwandten oder Freunden in der Ferne ankommen.

Paketboom zu Weihnachten 2021 erwartet

Und so rechnet etwa auch der Paket-Dienstleister Hermes in diesem Jahr mit Rekordmengen in der Weihnachtszeit, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) in dieser Woche berichtete. Man gehe davon aus, im vierten Quartal in Deutschland 137 Millionen Sendungen zu befördern und damit rund neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte die Firma dpa zufolge am 19. Oktober mit. Vor einem Jahr hatte das prognostizierte Mengenplus für das damalige Weihnachtsgeschäft bei rund 20 Prozent gelegen, heißt es weiter in dem dpa-Bericht; das Wachstum schwäche sich nun also ab. Aber, so die Nachrichtenagentur zur Einordnung: Da die Paketbranche 2020 wegen der Corona-Pandemie gewaltige Zuwächse verbucht habe und das Vergleichsniveau somit hoch sei, sei auch ein Plus von neun Prozent ein sehr guter Wert. Konkurrent DHL hatte dem dpa-Bericht zufolge zudem unlängst eher zurückhaltend verlauten lassen, man bereite sich „auf mögliche Rekordmengen“ vor.

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Geschäft mit Weihnachtspost brumm weit vor Heiligabend

Als Weihnachtszeit gelten in der Paketbranche die letzten drei Monate im Jahr. Gerade rund um den „Black Friday“ Ende November und kurz vor Heiligabend brummt das Geschäft. Hermes gehört mit DPD und UPS zu den größeren Konkurrenten des Marktführers Deutsche Post DHL.

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Post will Briefporto anheben - geplante Preisanpassung ab Januar 2022

Die klassische Weihnachtspost betrifft es in diesem Jahr zwar nicht mehr - doch wer danach in Deutschland Briefe verschicken will, muss laut der Deutschen Post ab Januar 2022 etwas tiefer in die Tasche greifen. So gab das Unternehmen am 6. Oktober bekannt, dass die verschiedenen Briefprodukte ab dem kommenden Jahr um jeweils 5 Cent teurer werden sollen. Ein Standardbrief zum Beispiel soll den geplanten Preisanpassungen zufolge ab 1. Januar 85 statt bisher 80 Cent kosten, ein Kompaktbrief 1 Euro statt derzeit 95 Cent, ein Großbrief 1,60 Euro statt bislang 1,55 Euro und ein Maxibrief 2,75 statt bislang 2,70 Euro. Und bei der Postkarte dreht das Unternehmen etwas stärker an der Preisschraube, wie dpa schreibt: Die Postkarte soll ab Januar nämlich 70 statt bislang 60 Cent kosten.

Tipp: Bis zum Jahresende sollten Verbraucher also die alten Briefmarken aufbrauchen, zum Beispiel bei der Weihnachtspost - bevor Briefe zusätzlich frankiert werden müssen. (ahu) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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