Aufgepasst: Dieser kleine Fehler beim Heizen kostet Sie unnötig viel Geld

Wer den Thermostat richtig einstellt, kann clever Kosten sparen.
 ©Hauke-Christian Dittrich/dpa

Ein Handgriff zu viel, und schon entstehen beim Heizen daheim unnötige Kosten. Mit einem einfachen Trick können Sie solche Fehler vermeiden.

Heizen geht immer mehr ins Geld. Vor diesem Problem dürften in diesem Jahr zunehmend viele Verbraucher stehen. So sind die Heizkosten in Deutschland laut Berechnungen in diesem Jahr schon merklich gestiegen - ein Abwärtstrend ist laut Prognosen derzeit nicht erkennbar. Wer es daheim warm und gemütlich haben will, muss allerdings auch seine Heizrechnung im Blick behalten. Hier einige Tipps, wie es Ihnen gelingt, an der ein oder anderen Kostenschraube zu drehen.

Welche Temperatur bedeutet Stufe drei am Thermostat?

Welche Temperatur daheim ist die richtige? Das Wärmeempfinden ist individuell unterschiedlich. Als Richtwert können Sie sich merken, dass beim Thermostat oft die Stufe drei genügt, um etwa 20 Grad Celsius zu erreichen, wie die Verbraucherzentrale auf ihrer Internetseite informierte. Zwischen den Stufen würden sich drei bis vier Grad Unterschied ergeben. Sie sollten die Unterschiede daheim ruhig einmal austesten, statt aus Gewohnheit ja vielleicht immer die gleiche Einstellung zu wählen. Im Schlafzimmer reichen den Experten zufolge oft auch 18 Grad. Wichtig sei es, dass vor allem kühlere Räume gut belüftet würden und man die Türen zu wärmeren Räumen geschlossen halte. Andernfalls könne sich an kälteren Stellen Feuchtigkeit niederschlagen und Schimmel entstehen, heißt es auf Verbraucherzentrale.de.

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Spartipp beim Heizen: Kleiner Dreh am Thermostat

So sparen Sie beim Heizen unter Umständen viel Geld: Den Thermostat muss man nach dem Lüften oder wenn die Heizung nachts heruntergefahren war, auf keinen Fall ganz aufdrehen, wenn man‘s wieder wärmer haben will. Denn den Verbraucherschützern zufolge wird es im Zimmer dadurch nicht etwa schneller warm, wie manche vielleicht annehmen. Sondern über den Thermostat regele man lediglich die gewünschte Endtemperatur im Raum. Das heißt, wie es in einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur zum Thema hieß: Stellt man den Thermostat auf Stufe fünf, wartet man nicht nur genauso lange wie mit Stufe drei, bis es wieder warm ist. Sondern heizt unter Umständen sogar länger, wenn nicht rechtzeitig zurückgedreht wird. Was dazu führt, dass die Heizkosten unnötig steigen.

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Die Heizung regelmäßig entlüften und viel Geld sparen

Manchmal kommt es zudem vor, dass Luft im System ist und die Heizkörper nicht richtig warm werden. Mit einem Entlüfterschlüssel können Sie die Luft wieder aus dem heißen Heizkörper herauslassen, heißt es auf der Internetseite der Verbraucherzentrale. Allerdings: „Sowohl vor als auch nach einer Entlüftung sollte der Druck im Heizungssystem geprüft und gegebenenfalls Wasser nachgefüllt werden“, raten die Experten. „Erstreckt sich Ihre Wohnung über mehrere Etagen, ist es sinnvoll, zuerst die unteren Heizkörper zu entlüften und zum Schluss die obersten.“ Mieter sollten vorab mit ihrem Vermieter sprechen.

Achten Sie zudem bei Ihren Möbeln darauf, dass Sie genügend Abstand zu den Heizkörpern haben. Die Couch zum Beispiel sollten Sie mindestens 30 Zentimeter entfernt aufstellen, rät die Verbraucherzentrale. An Fenstern mit Heizkörpern sollten die Vorhänge zudem nicht bodenlang herunterhängen, sondern etwas oberhalb davon enden. (ahu) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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