Kindergeld soll auf 250 Euro steigen – womit Familien ab Januar rechnen können

Gute Nachrichten für Eltern: Im kommenden Jahr will die Ampel-Koalition das Kindergeld stärker anheben als bisher geplant.

Die Kosten für Lebensmittel sowie für Gas und Strom sind gestiegen. Umso mehr dürften sich viele Eltern über diese Nachricht freuen: Eine deutliche Erhöhung des Kindergeldes ist in Sicht. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) haben sich die Ampel-Fraktionen am Mittwoch (9. November) darauf geeinigt, die staatliche Unterstützung zum 1. Januar 2023 auf einheitlich 250 Euro monatlich zu erhöhen. Schon am Donnerstag (10. November) solle der Bundestag über die neuen Sätze abstimmen.

Kindergeld soll auf 250 Euro steigen

Weiter schilderte dpa über die Pläne: „Für die ersten beiden Kinder soll es monatlich künftig jeweils 31 Euro mehr geben als bisher. Für das dritte Kind ist ein Plus von 25 Euro vorgesehen. Der Satz für das vierte Kind soll unverändert bleiben, er liegt auch jetzt schon bei 250 Euro im Monat.“

Derzeit beträgt das Kindergeld für das erste und zweite Kind jeweils 219 Euro im Monat. Für das dritte Kind gibt es 225 Euro, und ab dem vierten Kind bereits jetzt die genannten 250 Euro.

Kindergelderhöhung 2023 fällt höher aus als zunächst geplant

In der Energiekrise will die Ampel Familien somit mehr entlasten als ursprünglich gedacht. Zwar sei schon zuvor geplant gewesen, das Kindergeld anzuheben, heißt in dem Bericht der dpa zu den Hintergründen. Allerdings sei zunächst nur eine Erhöhung auf 237 Euro für die ersten drei Kinder vorgesehen gewesen. „Die Ampel legt bei der Entlastung von Familien noch eine Schippe drauf“, sagte SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich demnach. Besonders für Familien mit kleinen und mittleren Einkommen bedeute das eine wichtige zusätzliche Unterstützung. 

Das Kindergeld wird gezahlt, bis das Kind 18 Jahre alt wird. Ab dem 18. Geburtstag dann wird das Kindergeld nur noch unter zusätzlichen Voraussetzungen gezahlt.

Wann kommt die Kindergrundsicherung?

Die Ampelregierung will perspektivisch verschiedene Familienleistungen wie das Kindergeld in einer neuen Kindergrundsicherung bündeln. Geht es nach Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne), soll das erste Geld aus dieser Grundsicherung 2025 ausgezahlt werden. Über die Höhe ist der Nachrichtenagentur zufolge allerdings noch nichts bekannt.

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