Nick Christou kannte seinen Großvater nicht - erst als dieser verstarb, erfuhr er durch einen Zufall von dem riesigen Vermögen, das er ihm vermachen sollte.
Eigentlich ist es eine traurige Familiengeschichte, die Nick Christou zu einem vermögenden Mann gemacht hat. Am Ende war pikanterweise diese Tragödie das Beste, was dem McDonald's-Mitarbeiter aus Norfolk, Großbritannien, je passieren konnte - zumindest aus finanzieller Sicht. Denn der 31-Jährige hat im wahrsten Sinne des Wortes den Jackpot geknackt.
McDonald's-Mitarbeiter erfährt von riesigem Erbe - von Großvater, den er nie kennengelernt hatte
Alles begann vor acht Monaten, als ihm seine Großmutter mitteilte, dass deren Schwester einen Brief erhalten hatte, in dem Nachfahren eines gewissen Jim Ross gesucht wurden. Christou fiel ein: So hieß sein Großvater, den er allerdings nie kennengelernt hatte, weil sich seine Großeltern kurz nach der Geburt von Christous Mutter getrennt hatten. Im Laufe der Jahre verlor er den Kontakt zu seiner Familie und so kam es, dass niemand von seinem Tod wusste.
Der junge Mann wollte in Erfahrung bringen, was es mit dem Nachlass auf sich hatte und meldete sich - obwohl ihm dabei mulmig zumute war. "Ich dachte mir 'Ich glaube nicht, dass das wahr ist', als ich den Brief erhielt und darin stand, dass ich berechtigt bin, das Erbe meines Großvaters von circa 5.000 Pfund anzutreten. Von einem Mann, den ich nicht kannte, vor allem, weil es so viel Betrug da draußen gibt", erinnert sich der Brite gegenüber dem britischen Mirror. Als schließlich Jims Nachlass geöffnet wurde, traute Christou kaum seinen Augen.
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Jackpot: Nachlass offenbart Lotterie-Glück von 70.000 Pfund
Neben einem Bankkonto, das nur 58 Pfennig führte, gab es noch zwei weitere: eines, auf dem 4.500 Pfund und ein anderes, auf dem satte 170.000 Pfund lagen! Es stellte sich heraus, dass Großvater Jim ein eingefleischter Lotto-Fan war und wohl in der Vergangenheit beim Tippen sehr erfolgreich gewesen war. Am Ende sollte Enkel Nick immerhin noch stolze 70.000 Pfund davon erhalten. "Ich fühlte mich zuerst wie benommen, ehrlich gesagt. Aber dann ließ ich es sacken und dachte mir, dass das unser Leben als Familie verändern könnte", so Christou.
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Er sei heute sehr dankbar, auch wenn er noch immer kaum glauben könne, was passiert ist. Mit dem Geld habe er endlich seine Schulden tilgen und ein Auto kaufen können, erklärt er weiter. Außerdem hat er seine Flitterwochen mit seiner Frau nachgeholt. Die waren nach der Hochzeit ins Wasser gefallen, weil Christou völlig blank war. Doch die Geschichte hatte auch noch etwas anderes Gutes: Der 31-Jährige fand mithilfe von Jims Dokumenten schließlich heraus, dass sein Großvater nach seiner Familie gesucht hatte und doch wieder Kontakt wollte.
Ein Großeltern-Paar aus Bonn verhielt sich stattdessen ganz anders: Oma und Opa beleidigten ihre Enkelinnen und schlugen sogar auf sie zu. Der Grund bleibt ein Rätsel.
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jp