Die höchsten Renten im Schnitt: Saarland liegt laut Vergleich vorn – Bayern noch hinter Bremen

Wie hoch sind die Bezüge von Rentnerinnen und Rentnern im Durchschnitt? Der Rentenatlas 2022 verrät es. Erfahren Sie hier mehr über die Rangliste nach Rentenhöhe.

Je nach Bundesland unterscheiden sich die Bezüge von Rentnerinnen und Rentner zum Teil deutlich. Das belegt der jüngst veröffentlichte Rentenatlas 2022 der Deutschen Rentenversicherung Bund, über den die Deutsche Presse-Agentur (dpa) ausführlich berichtete. Das Saarland liegt dem Vergleich zufolge vorn, Bremen weiter hinten, gefolgt von Bayern; das Schlusslicht bildet Thüringen.

Rentenatlas 2022: Wo sind die Renten im Schnitt am höchsten?

Dem Rentenatlas 2022 zufolge sind die Altersrenten im Durchschnitt im Saarland am höchsten: Nach 35 Versicherungsjahren kommen Rentner dort im Schnitt auf 1.593 Euro brutto im Monat. Auf Platz zwei folgt Nordrhein-Westfalen mit monatlich 1.564 Euro. Gefolgt von Hamburg mit 1.531 Euro, Hessen (1.524 Euro) und Baden-Württemberg (1.521 Euro). Wie hoch die Renten in den Bundesländern bezieungsweise Bundesgebieten dem Vergleich zufolge noch ausfallen, zeigt die folgende Tabelle.

Altersrenten: Durchschnittliche Höhe der gesetzlichen Bruttobezüge (im Rentenbestand Ende 2021)

  • Saarland: 1.593 Euro
  • Nordrhein-Westfalen: 1.564 Euro
  • Hamburg: 1.531 Euro
  • Hessen: 1.524 Euro
  • Baden-Württemberg: 1.521 Euro
  • Berlin-Ost: 1.515 Euro
  • Rheinland-Pfalz: 1.492 Euro
  • Schleswig-Holstein: 1.483 Euro
  • Niedersachsen: 1.471 Euro
  • Bremen: 1.466 Euro
  • Bayern: 1.458 Euro
  • Berlin-West: 1.426 Euro
  • Brandenburg: 1.402 Euro
  • Sachsen: 1.364 Euro
  • Mecklenburg-Vorpommern: 1.363 Euro
  • Sachsen-Anhalt: 1.353 Euro
  • Thüringen: 1.346 Euro

Quelle: Deutsche Rentenversicherung

Rentenatlas 2022: Warum sich die Renten unterscheiden

Schlusslicht bei dem Vergleich ist Thüringen. Die monatlichen Bruttobezüge fallen dort mit 1.346 Euro im Durchschnitt um 247 Euro geringer aus als im Saarland, wie dpa anhand der von der Deutschen Rentenversicherung veröffentlichten Zahlen ebenfalls berichtete. Dem Bericht zufolge gehen die zum Teil erheblichen Unterschiede zwischen den Bundesländern auf regional unterschiedliche Möglichkeiten zum Arbeiten und Geldverdienen zurück.

Renten-Vergleich: Frauen erhalten im Schnitt weniger

Zwar kämen in allen Regionen Frauen im Schnitt auf weniger Rente als Männer. Allerdings heiße es im Rentenatlas 2022 auch: „Insgesamt fällt auf, dass die Differenz zwischen den Durchschnittsrenten für Männer und Frauen im Osten Deutschlands geringer ausfällt als im Westen“. Der wichtigste Grund dafür sei: „Frauen im Osten waren weniger teilzeitbeschäftigt.“

Voraussichtliche Rentenerhöhung 2023

Die Renten in Deutschland sollen im Sommer weiter steigen. Das geht aus dem neuen Rentenversicherungsbericht hervor, wie dpa ebenfalls berichtet hatte. In Westdeutschland sollen die Renten der Schätzung zufolge im Juli um rund 3,5 Prozent steigen und in Ostdeutschland um gut 4,2 Prozent. Nach Einschätzung des Deutschen Gewerkschaftsbunds kämen die Erhöhungen angesichts der Inflation zu spät. Zum Ausgleich hoher Energiekosten erhalten Rentner im Dezember eine Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro

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