Eine repräsentative Umfrage zeigt, wie es mit der Schenkbereitschaft der Deutschen zum Valentinstag in der Coronakrise steht. Diese Geschenke stehen hoch im Kurs.
Um die Kauflaune der Deutschen ist es anlässlich der aktuellen Corona-Lage alles andere als gut bestellt. Geht es um größere Anschaffungen wie etwa bei Möbeln, Computern oder Autos, sind die Verbraucher derzeit mehr als zurückhaltend, was das Geldausgeben betrifft, wie die jüngst veröffentlichte GfK-Konsumklimastudie* gezeigt hat. Kein Wunder, Deutschland befindet sich aktuell noch im Lockdown. Auch viele Geschäfte sind deshalb geschlossen. Hinzu kommt in der Coronapandemie für viele Menschen die unsichere Lage am Arbeitsplatz. Das drückt auf die Kauflaune.
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Valentinstag am 14. Februar: Für diese Geschenke wollen Deutsche Geld ausgeben
Hat das auch Auswirkungen auf die Schenkbereitschaft zum Valentinstag am 14. Februar? Offensichtlich nicht: Trotz der Corona-Krise ist der Bereitschaft der Verbraucher in Deutschland unverändert groß, ihre Liebsten am Valentinstag zu verwöhnen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa, Stand: 8. Februar) anlässlich einer am Montag veröffentlichten repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung Simon Kucher & Partners. Dieser Umfrage zufolge wollen auch in diesem Jahr mehr als zwei Drittel der Befragten dem Partner oder der Partnerin eine Freude machen. Die Spanne der Ideen reicht dabei vom Blumenstrauß über Schmuck und Schokolade bis zum selbst gemachten Essen.
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Valentinstag 2021: Geld für Essen, Blumen, Schmuck oder Schokolade
Auch wenn die Coronakrise die Schenkbereitschaft zum Valentinstag nicht trüben konnte, hat sie dem Bericht zufolge doch erheblichen Einfluss auf die Auswahl der geplanten Geschenke*: Restaurantbesuche, 2020 eine der beliebtesten Überraschungen zum Valentinstag, spielten in diesem Jahr angesichts des Lockdowns keine große Rolle mehr, so das Fazit. Dafür habe das daheim liebevoll selbst zubereitete Essen als Präsent gewaltig an Beliebtheit gewonnen und belege nun den Spitzenplatz im Geschenke-Ranking. Der Vorjahressieger Blumen müsse sich mit Rang zwei zufrieden geben.
Aber selbst, wenn Restaurantbesuche zum Valentinstag 2021 wohl ausfallen werden, bieten sich nach Einschätzung des Simon-Kucher-Einzelhandelsexperten Tobias Maria Günter für Restaurants und Essens-Lieferdienste durchaus Chancen, von der Spendierlust der Verbraucher am Valentinstag zu profitieren, schreibt dpa. „Denn mehr als doppelt so viele Verbraucher wie im Vorjahr wollen sich dieses Jahr Essen nach Hause liefern lassen“, sagte Günter demnach.
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Blumen zum Valentinstag aus dem Supermarkt oder Online-Shop
Auch sonst hinterlässt die Corona-Pandemie Spuren: Blumensträuße, Gestecke und Topfpflanzen dürften dieses Jahr viel öfter als sonst aus dem Supermarkt oder einem Online-Shop stammen. Kauften im vergangenen Jahr der Umfrage zufolge fast zwei Drittel der Konsumenten den Blumenstrauß zum Valentinstag beim lokalen Blumenhändler, so planen das demnach in diesem Jahr nur 41 Prozent der Befragten. Mehr als die Hälfte der Befragten will demnach nun die Blumen im Lebensmittelhandel oder online kaufen. Vor einem Jahr tat das nicht einmal jeder Dritte.
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Mit „Click and Collect“ Blumengeschäfte und andere lokale Läden unterstützen
Eine gute Möglichkeit, den Blumenhändler vor Ort zu unterstützen und dort einen Lieblingsstrauß individuell zusammenstellen zu lassen oder auch andere lokale Geschäfte zu unterstützen, ist die Möglichkeit über „Click and Collect“. Sprich, online zu bestellen und die Ware nach Terminvereinbarung selbst bei dem Geschäft abzuholen. Ein gern genutzter Service, den viele Geschäfte, die in der Coronakrise schließen mussten, als Alternative ihren Kunden anbieten. (ahu)*merkur.de und wa.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
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