An diesem Donnerstag startet der SV Werder Bremen mit einem Mannschaftstraining ins Jahr 2025. Wie die personelle Situation aussieht und wie es für die Grün-Weißen in den folgenden Tagen weitergeht.
Bremen - Nur zwölf Tage nach dem Jahresabschluss 2024 gegen Union Berlin (4:1) wird es für die Profis des SV Werder Bremen am Donnerstag, 2. Januar, wieder ernst: Cheftrainer Ole Werner bittet nach dem kurzen Winterurlaub um 14 Uhr zur ersten Einheit 2025 auf den Platz am Osterdeich. Zuvor kommt die Mannschaft im Weserstadion zu einem gemeinsamen Lunch zusammen, um das neue Jahr als Gruppe zu eröffnen.
Werder Bremen muss auch im neuen Jahr vorerst auf die Langzeitverletzten Keke Topp, Felix Agu und Justin Njinmah verzich
Beim Training nicht mit dabei sein werden die Langzeitverletzten Keke Topp (Syndesmosebandriss) und Felix Agu (Außenbandprobleme im Knie), die sich weiterhin in der Reha befinden und noch Zeit benötigen. Das Duo wird nicht vor Februar zurückerwartet. Justin Njinmah (Bänderverletzung im Sprunggelenk) ist da schon etwas weiter. Laut Clemens Fritz, Sportchef des SV Werder Bremen, soll er zeitnah wieder auf dem Rasen stehen, zunächst allerdings für individuelle Einheiten.
Den Platz in der Profi-Trainingsgruppe von Isak Hansen-Aaröen (verliehen bis zum 30. Juni an den dänischen Erstligisten Aalborg BK) wird U19-Talent Patrice Covic übernehmen. Gegen Union Berlin hatte der 17-jährige Mittelfeldspieler erstmals dem Bundesligakader des SV Werder Bremen (Testspiel gegen Twente Enschede live im TV und Livestream) angehört. Nun soll er durch regelmäßige Einheiten mit dem Profiteam die nächsten Schritte in seiner Entwicklung gehen. Spielen wird Covic weiterhin für die U19.
Werder Bremen trifft am 5. Januar 2025 unter Ausschluss der Öffentlichkeit in einem Testspiel auf Twente Enschede
Nach dem Auftakttraining am Donnerstag steht für die Profis des SV Werder Bremen auch am Freitag und Samstag (jeweils um 11 Uhr) eine Einheit an, ehe es am Sonntag um 15 Uhr auf „Platz 11“ zum Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten Twente Enschede kommt. Die Partie findet ohne Zuschauer statt.
Wo Chefcoach Ole Werner bei seiner Mannschaft Verbesserungspotenzial vor dem Re-Start der Bundesliga bei RB Leipzig (Sonntag, 12. Januar, 15.30 Uhr/DeichStube-Liveticker) sieht, hatte er unlängst gegenüber den Vereinsmedien erklärt. „Wir haben uns zwar defensiv stabilisiert, aber trotzdem gab es die Ergebnisse, wo wir sehr hoch verloren haben. Wir müssen, wenn wir erkennen, dass wir nicht die Tagesform haben, einen Plan D oder E entwickeln und mehr Lösungen in der Hand haben.“ Auch in der Offensive sieht der 36-jährige Cheftrainer des SV Werder Bremen noch Luft nach oben: „Wir können noch effektiver werden, denn wir gehören ligaweit zu den Mannschaften, die am häufigsten in die Räume vor der Kette kommen und können da mit den Top 5 der Liga mithalten.“ (dco)
