Die österreichische Nationalmannschaft steht im Achtelfinale der Europameisterschaft. Auch dank eines Tores von Werder Bremens Mittefeldprofi Romano Schmid gewann die ÖFB-Elf das abschließende Gruppenspiel gegen die Niederlande. So lief die Partie.
Bremen/Berlin – Auch dank Romano Schmid ist die österreichische Nationalmannschaft ins Achtelfinale der Europameisterschaft eingezogen. Beim 3:2 (2:1)-Sieg der ÖFB-Elf im abschließenden Gruppenspiel gegen die Niederlande erzielte der Mittelfeldprofi des SV Werder Bremen per sehenswertem Flugkopfball den zwischenzeitlichen Treffer zum 2:1 (59.). In der ersten Halbzeit war Österreich durch ein Eigentor von Hollands Donyell Malen (6.) in Führung gegangen, Cody Gakpo (47.) und Memphis Depay (75.) trafen vor mehr als 70.000 Zuschauern jeweils zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Marcel Sabitzer erzielte das entscheidende Tor zum 3:2 (80.). Während Torschütze Schmid in der Startelf stand und auch abgesehen von seinem Tor einen starken Auftritt zeigte, kam Werders Sommer-Neuzugang Marco Grüll erneut nicht zum Einsatz.
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Werder Bremens Romano Schmid im abschließenden Gruppenspiel gegen die Niederlande erstmals in Österreichs Startelf
Obwohl Österreich im zweiten Gruppenspiel einen wichtigen 3:1-Sieg gegen Polen gefeiert hatte, stellte Trainer Ralf Rangnick seine Startelf für das abschließende Duell mit den Niederlanden auf vier Positionen um: Maximilian Wöber, Alexander Prass, Patrick Wimmer und Romano Schmid rückten für Gernot Trauner, Phillipp Mwene, Konrad Laimer und Christoph Baumgartner in die Anfangsformation. Und die Veränderungen machten sich sofort bezahlt: Nach gerade einmal sechs Minuten zappelte der Ball erstmals im Tor der Niederländer. Alexander Prass hatte von links scharf in den Strafraum geflankt, Donyell Malen den Ball vor dem schussbereiten Marko Arnautovic unglücklich ins eigene Tor gegrätscht. Die ÖFB-Elf belohnte sich mit dem 1:0 für eine druckvolle Anfangsphase, die sich auch nach dem Führungstreffer zunächst fortsetzte. In der 23. Minute bot sich Malen dann aus dem Nichts die große Chance zum Ausgleich, doch der Stürmer von Borussia Dortmund verzog knapp. Auf der Gegenseite verpassten Marcel Sabitzer und Marko Arnautovic jeweils das 2:0 (38.), beide Male hatte Romano Schmid die Chance mit initiiert.
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Werder Bremens Romano Schmid trifft per sehenswertem Flugkopfball zum zwischenzeitlichen 2:1 für Österreich gegen die Ni
Der zweite Durchgang startete mit einem Paukenschlag: Nach einem Ballverlust von Ex-Bremer Florian Grillitsch stürmte die Niederlande auf das Tor der Österreicher zu, Cody Gakpo traf nach Zuspiel des eingewechselten Xavi Simons zum Ausgleich (47.). Und die Holländer blieben an Drücker, zeigten nun ein ganz anderes Gesicht. Doch mitten in dieser Drangphase ging Österreich erneut in Führung: Grillitsch erlief auf der linken Seite einen Ball kurz vor der Torauslinie und flankte in die Mitte, wo der 1,68 Meter große Romano Schmid sehenswert per Flugkopfball traf (59.). Die Niederlande zeigten sich vom erneuten Rückstand kurzzeitig geschockt, fanden dann aber mit voller Wucht zurück in diese Partie: Nach einer Kopfballablage von Wout Weghorst hämmerte Memphis Depay den Ball zum 2:2 ins Tor (75.). Doch die Freude über den Ausgleich währte nicht lange: Nach einem Doppelpass mit Christoph Baumgartner erzielte Marcel Sabitzer aus spitzem Winkel die erneute Führung (80.). Ein weiterer Treffer blieb den Österreichern verwehrt, weil Christoph Baumgartner zuvor im Abseits stand (83.). In den Schlussminuten warf die Niederlande noch einmal alles nach vorne, konnte die Niederlage aber nicht mehr verhindern.
Weil Frankreich in seinem abschließenden Gruppenspiel nicht über ein 1:1 gegen Polen hinauskam, zieht Österreich durch den Sieg gegen die Niederlande sogar als Gruppensieger ins Achtelfinale ein. In der Runde der letzten 16 trifft das Team um Werder Bremens Mittelfeldprofi Romano Schmid auf den Zweitplatzierten der Gruppe F - derzeit die Türkei. Die Niederlande stehen trotz der Niederlage als einer der vier besten Gruppendritten ebenfalls im Achtelfinale, der Gegner steht aber noch nicht fest. Gleiches gilt für Frankreich. (nag)
