Der Zutritt zu der Insel Okinoshima war bisher nur Männern gewährt: Jetzt ist das Betreten aus einem bestimmten Grund fast jedem verboten.
Eine kleine Insel, abgelegen im japanischen Meer, auf der nur Männern der Zutritt gewährt war: Okinoshima gilt bei Japanern als heiligster Ort des Landes.
Jetzt wurde das Eiland zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
Zutritt verboten - mit einer Ausnahme
Okinoshima gilt als religiöse Stätte, auf der für die Shinto-Religion sehr wichtige Schreine ihren Platz haben. Bisher waren es jährlich nur rund 200 Männern erlaubt gewesen, die 700 Quadratmeter große Insel zu betreten.
Diese mussten sich vor dem Besuch der Insel, die zur Gemeinde Munakata gehört, einem Ritual der Reinigung unterziehen: Die Männer zogen sich nackt aus und wuschen sich im Meer. Dann erst durften sie den Boden der heiligen Insel betreten.
Mittlerweile ist das Betreten nur noch Forschern erlaubt. Auf der Insel selbst lebt ein Priester, der sich um die Schreine kümmert.
Auch interessant: Auf dieser Insel herrscht Lebensgefahr - während es auf dieser Karibikinsel spukt.
sca