Von Verboten geht für viele Menschen eine Faszination aus. So auch von diesen Orten auf der ganzen Welt. Sie beeindrucken zutiefst - und sind dennoch tabu.
In einer Welt voll von beeindruckenden und sehenswerten Orten wollen Menschen oft genau das besichtigen, was sie nicht besichtigen dürfen. Denn vom Verbotenen geht seit jeher ein Reiz aus. Und viele der Orte sind, wenngleich gefährlich und für einen Besuch absolut nicht empfehlenswert, faszinierend.
Area 51, USA
Um den Bereich der "Area 51" drehen sich verschiedenste Verschwörungstheorien. Ein Grund dafür: Die geheime Militärbasis in der Wüste von Nevada hat ihren wahren Zweck für lange Zeit geheim gehalten. Viele Menschen glauben daher bis heute noch, dass das Gelände für Alien-Tests verwendet wird.
Der Zugang zur "Area 51" ist streng verboten - und das ist auch gut so: Wäre das Betreten doch höchst unverantwortlich, denn die Fläche ist durch Minen und andere Verteidigungsanlagen gesichert.
Lesen Sie hier: Dark Tourism: Was es mit dem Grusel-Phänomen auf sich hat.
Insel Queimada Grande, Brasilien
Die nur 43 Hektar große Insel Queimada Grande liegt wenige Kilometer vor der Südostküste Brasiliens. Sie scheint ein absolutes Urlaubsparadies zu sein - doch ist das Betreten strengstens verboten. Denn die Insel ist besiedelt von einer weltweit einzigartigen und höchst giftigen Schlangenart namens Insel-Lanzenotter. Lesen Sie hier mehr dazu, warum Sie Queimada Grande nie betreten sollten.
Namie, Japan
Im März 2011 erschütterte ein Erdbeben die Küste Japans. Bei dem darauffolgenden Tsunami wurde auch das Atomkraftwerk in Fukushima schwer beschädigt, der dramatische Vorfall kostet rund 19.000 Menschen das Leben.
Und dennoch: Heute ist der nur acht Kilometer von Fukushima entfernte Ort Namie eine Art Touristenattraktion geworden. Obwohl die Strahlung an diesem Ort so hoch ist, dass selbst die Bewohner der Stadt nicht in ihr Zuhause zurückkehren dürfen, nehmen Reisende die Gefahr auf sich - und statten dem Ort des Grauens einen Besuch ab. Denn die Besichtigung von Namie ist mittlerweile so interessant geworden, dass es vor Ort sogar Touristenführer gibt.
Video: Lost Places - Geisterdörfer und Co.
Eynhallow, Schottland
Vor der Küste von Schottland, im Norden, ragt die sagenumwobene Insel aus dem Nebel: Auf Eynhallow sollen immer wieder Touristen spurlos verschwunden sein. Sie gehört zur schottischen Inselgruppe Orkney, die aus rund 70 kleineren und einer Hauptinsel namens Mainland besteht: Eynhallow ist eine unbewohnte, etwa 75 Hektar große Insel.
Das Gruselige daran: Auf der Insel sollen Meeresmenschen gelebt haben, die Finfolk genannt wurden. Diese rätselhaften Gestalten sollen Männer wie Frauen entführt haben - um sich mit ihnen zu vermählen. So ist es nicht verwunderlich, dass das mysteriöse Eiland nur einmal pro Jahr besucht werden darf: Dann fährt ein Boot nach Eynhallow, um neugierige Besucher zur Insel zu bringen. Erfahren Sie hier mehr über die mysteriöse Insel.
The abandoned island you can visit just one day a year https://t.co/8tKUaHpdb9 via @BBC_Travel #Eynhallow pic.twitter.com/7ES6bcBv7J
— Debborah Donnelly (@DebbyDonnelly) 25. Juli 2017
Inaccessible Island, St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha, Atlantischer Ozean
Die unbewohnte Insel namens "Inaccessible Island" gibt Rätsel auf: 1656 entdeckte eine Besatzung das Stück Land mitten im Atlantischen Ozean. Die Männer aus Holland benannten die Insel nach ihrem Schiff: "Nachtglas Eylant". Die Inselgruppe gehört heute zum Überseegebiet St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha. Interessiert Sie diese sagenumwobene Insel? Dann erfahren Sie hier mehr zu "Inaccessible Island".
Auch interessant: Geheimnis am See: In diesem deutschen Gruselhaus soll es spuken.
sca