Gerüchte über Bayern-Abschied: Kimmich lässt tief blicken

Joshua Kimmich ist bis 2025 an den FC Bayern gebunden, die Spekulationen um einen Wechsel nehmen zu. Der Fehdehandschuh liegt bei den Bossen.

München – In der Medienwelt führen kurze Vertragsverhältnisse häufig zu Spekulationen über einen Vereinswechsel des betreffenden Spielers. Dieses Phänomen ist auch bei Joshua Kimmich zu beobachten, über dessen möglichen Abgang vom FC Bayern trotz Vertrags bis 2025 seit geraumer Zeit spekuliert wird. Unter anderem soll der FC Barcelona um Ex-Bayern-Coach Hansi Flick Interesse an einer Verpflichtung haben.

Kimmich: „Die Situation ist doch absolut klar“

Im April bemängelte Sportvorstand Max Eberl ein fehlendes Bekenntnis von Kimmich zum FC Bayern, da der Mittelfeldspieler zunächst die Trainersuche abgewartet hat. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung betont Kimmich nun, im Vertragspoker seien die Verantwortlichen am Zug. „Also, die Situation ist doch absolut klar: Ich habe beim FC Bayern einen Vertrag bis 2025, da liegt es jetzt primär nicht an mir, aktiv zu werden.“

Allerdings werden sich beide Parteien nicht innerhalb der kommenden Tage an den Verhandlungstisch setzen. „Mein Fokus liegt einzig und allein auf der Europameisterschaft, und danach wird es einen Austausch geben“, so Kimmich.

Identifikation zum FC Bayern? Das sagt Kimmich

Die Gerüchte um Kimmichs möglichen Abschied sind nicht nur auf seine Vertragssituation zurückzuführen. Vor einem Jahr entbrannte beim FC Bayern eine Debatte um die Sechser-Position, da der damalige Cheftrainer Thomas Tuchel einen defensiven Akteur für diese Position forderte. Kimmich, der im Laufe der Saison nur spärlich gegen Kritik verteidigt wurde, streitet jedoch einen Bruch mit den Vereinsverantwortlichen ab.

„Wir sind alle erwachsene Menschen. Zum Teil sind jetzt auch neue Leute in der Verantwortung, und etwaige Missverständnisse kann man ja auch immer im persönlichen Gespräch aus der Welt schaffen. Deshalb bin ich da relativ offen“, sagt Kimmich. Gleichzeitig verzichtet der Leistungsträger auf öffentliche Loyalitätsbekundungen zum Verein. „Ich glaube, ich muss meine Identifikation mit dem Verein nicht extra symbolisch nach außen tragen. Das erleben die Menschen und Verantwortlichen im Verein jeden Tag – und darauf kommt es an.“ Was die Zukunft betrifft, bleibt somit für die Öffentlichkeit alles offen.

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