Nächster Alaba? Kimmich-Verdacht bereitet FC Bayern Sorgen

Joshua Kimmich geht nach aktuellem Stand ins letzte Vertragsjahr beim FC Bayern. Eine Verlängerung könnte sich als schwierig gestalten. Kommt es zum Abschied, und, wenn ja, wann?

München – Joshua Kimmich gehört beim FC Bayern zur prominent besetzten Gruppe mit Verträgen, die 2025 auslaufen. Dazu gehören unter anderem auch Alphonso Davies, Thomas Müller, Manuel Neuer und Leroy Sané. Während die Kapitäne Müller und Neuer womöglich ihre Karrieren beenden, zumindest aber nicht mehr für andere Klubs spielen werden, braucht es bei Davies, Kimmich und Sané möglichst diesen Sommer Entscheidungen.

Schließlich will der FC Bayern derart wertvolle Spieler nur bei einer angemessenen Kompensationszahlung abgeben. Bei Davies stand so lange ein Wechsel zu Real Madrid im Raum, inzwischen scheint bei Davies ein Verbleib in München realistisch. Auch Sané deutete zuletzt an, seine Zukunft liege wahrscheinlich beim FC Bayern. Übrig bleibt Kimmich, dessen Position in der Hierarchie der Münchner derzeit ungewiss scheint.

FC Bayern fürchtet: Joshua Kimmich könnte Vertrag auslaufen lassen

Dem TV-Sender Sky zufolge gehört Kimmich einer prominenten Verkaufsliste des Rekordmeisters an. Der FC Bayern buhlt für seine Lieblingsposition im Mittelfeld erneut heftig um João Palhinha. Es gilt als denkbar, dass Kimmich seine Zukunft davon abhängig macht, wie Neu-Trainer Vincent Kompany mit ihm plant. Die große Lust auf eine Dauerversetzung nach hinten rechts soll der EM-Fahrer nicht spüren.

Vor diesem Hintergrund gibt es beim FC Bayern laut einem Bericht von Sport Bild einen Verdacht, der Anlass zur Sorge gibt: Kimmich könnte seinen hoch dotierten Vertrag 2025 auslaufen lassen und dann ablösefrei wechseln. Es wäre ein Szenario, das den Klub bereits bei David Alaba ereilt hat. Mit dem Österreicher konnte sich Bayern nicht auf eine Verlängerung des bis 2021 laufenden Kontrakts einigen.

Lothar Matthäus riet Kimmich zum Verbleib

Alaba wechselte so ablösefrei zu Real Madrid und gewann Anfang des Monats bereits seinen zweiten Champions-League-Titel mit den Königlichen. Lothar Matthäus hat den Abschied von Alaba kürzlich in einer Sky-Kolumne als Ursprung für das Personalchaos der Münchner in der Abwehr bezeichnet.

In Bezug auf Kimmich erklärte der Rekordnationalspieler exklusiv gegenüber fussball.news seine Hoffnung auf einen anderen Ausgang. „Er sollte hier bleiben“, betonte Matthäus. Allerdings scheinen die Voraussetzungen dafür nicht ideal. Denn: Wie Sport Bild berichtet, gilt eine Verlängerung zu aktuellen Topkonditionen als unrealistisch.

Ablösefreier Wechsel 2025 wäre ideales Szenario für FC Barcelona

Kimmich müsste also womöglich nicht nur damit leben, dass er eine ungeliebte sportliche Rolle ausüben soll, sondern auch noch finanzielle Abstriche machen. Dabei mag es weniger um die Summe an sich gehen und mehr um das Thema der Wertschätzung, die übrigens schon Alaba in den Zukunftsgesprächen mit dem FC Bayern vermisst hat.

Auf der Hand liegt, dass Kimmich ohne große Probleme einen spannenden neuen Klub finden würde, wenn er 2025 ablösefrei auf den Markt kommen sollte. Für den klammen FC Barcelona mit Trainer Hansi Flick wäre es ein ideales Szenario, aber auch Real Madrid tätigt gerne ablösefreie Transfers. Auch Manchester City wird als potenzieller Interessent an Kimmich geführt.

Für den FC Bayern wäre die Wiederholung des Alaba-Szenarios ausgerechnet bei Kimmich, der immer wieder als künftiger Kapitän gehandelt wurde, sich mit dem Klub identifiziert und sich in München eigentlich sehr wohlfühlt, ein schwerer Schlag. Nicht nur, aber auch, weil Sportvorstand Max Eberl kurz nach seinem Amtsantritt die Maßgabe ausgegeben hat, keine ablösefreien Verluste mehr zuzulassen.

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