Bayern-Star Leon Goretzka will es allen zeigen und setzt dafür auf Ronaldo-Armband

Leon Goretzka ist ein Verkaufskandidat beim FC Bayern. Doch der Mittelfeld-Star kämpft um einen Weiterverbleib. Mit einem Armband von Cristiano Ronaldo.

München – Der FC Bayern arbeitet am großen Umbruch. Und Leon Goretzka spielt in den Plänen maximal eine untergeordnete Rolle. Bereits seit 2023 ist der Mittelfeldspieler ein Verkaufskandidat. Dass er den Verein verlassen darf, wurde dem 29-Jährigen auch in diesem Sommer bereits signalisiert.

Leon Goretzka setzt auf besonderes Armband

Allerdings: Goretzka mangelt an namhaften Interessenten. Zudem hat der frühere Führungsspieler noch einen gut dotierten und bis 2026 gültigen Vertrag. Den großen Drang zu wechseln, verspürt er nicht. Im Gegenteil: Goretzka will sich beim FC Bayern unter dem neuen Trainer Vincent Kompany zurückkämpfen. Und dafür setzt er auch auf einen Joker, der Leistungsoptimierung verspricht.

Aufmerksamen Beobachtern stach das dunkle Armband der Marke Whoop, das Goretzka am rechten Handgelenk trägt, schon bei der obligatorischen Leistungsdiagnostik zum Trainingsstart ins Auge. Auch während der bisherigen Einheiten auf dem Rasen verzichtet der Mittelfeldspieler nicht darauf.

Auch Ronaldo trägt das Armband

„Um jeden Tag Höchstleistungen bringen zu können, musst du die dynamischen Zusammenhänge zwischen deiner körperlichen Anstrengung, mentalen Belastung, Schlafqualität, allgemeinen Gesundheit und der Regenerationsfähigkeit deines Körpers verstehen“, schreibt das Unternehmen auf seiner Homepage. Whoop misst all diese Werte, auf die man mithilfe der App Zugriff hat – „und coacht dich, damit du dein Bestes geben kannst“, so die US-Firma.

Neben Goretzka setzt unter anderem auch der mehrmalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo auf das Armband, das im Gegensatz zu begehrten Smartwatches keinen Bildschirm hat. „Whoop hat mein Leben sowohl auf als auch neben dem Spielfeld verändert“, so der Superstar von Saudi-Club Al-Nassr, der seit 2024 globaler Botschafter und Investor des Unternehmens ist. „Ich trage Whoop beim Training, beim Schlafen und in der Erholungsphase. Es ist eines der wichtigsten Hilfsmittel, das mir hilft, mein Spiel zu verbessern und meine Gesundheit zu überwachen.“ Das Produkt soll dabei helfen, in Bestform zu kommen – und zu bleiben.

Palhinha verschärft Konkurrenzkampf beim FC Bayern

Genau das, was Goretzka in der wohl schwierigsten Phase seiner Karriere brauchen kann. Nach einer durchwachsenen Zeit unter Thomas Tuchel verpasste der frühere Schalke-Profi auch die Heim-Europameisterschaft. Bundestrainer Julian Nagelsmann, unter dem er zuvor beim FC Bayern noch großes Vertrauen genossen hatte, verzichtete auf seine Dienste. Angeblich auch deshalb, weil Goretzka nachgesagt werde, als Bankspieler für Unruhe zu sorgen.

Zur Wahrheit gehört aber auch: Mit sechs Toren und neun Vorlagen in 30 Bundesliga-Spielen war er in der vergangenen Saison der effizienteste Mittelfeldspieler der Bayern. Durch die Verpflichtung von Sechser Joao Palhinha (29), der für eine Ablöse von rund 50 Millionen Euro im Juli von Premier-League-Club Fulham nach München kam, verschärft sich der Konkurrenzkampf auf seiner Position allerdings.

„Er ist ein wichtiger Baustein für unsere Zukunft“, betonte Sportvorstand Max Eberl. „Gerade bei der EM hat er seine Stärken wieder auf großer Bühne unter Beweis gestellt und bringt insgesamt viel Erfahrung mit, weil er zuvor bereits eine EM und eine WM gespielt sowie rund 300 Pflichtspiele in der portugiesischen und englischen Liga absolviert hat. Er wird uns im Zentrum noch mehr Stabilität geben.“

Leon Goretzka kämpft in der Saisonvorbereitung des FC Bayern

Neben Palhinha, der nach den Lobeshymnen erst mal gesetzt sein dürfte, und Goretzka fühlen sich auch Verkaufskandidat Joshua Kimmich (29), Aleksandar Pavlović (20) und Konrad Laimer (27) in der Zentrale am Wohlsten.

Die Nationalspieler des FC Bayern werden nach ihrem Urlaub erst Ende Juli wieder an der Säbener Straße zurückerwartet. Bis dahin kann Goretzka die Verantwortlichen eines Besseren belehren und sich Kompany aufdrängen. Der belgische Coach umarmte ihn schon mehrfach auf dem Rasen, bei den bisherigen Trainingseinheiten fiel der Mittelfeld-Star durch seinen Einsatz positiv auf. Möglicherweise spielt auch das besondere Armband dabei eine Rolle. Philipp Kessler

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