Alphonso Davies startete mit großer Unklarheit in die neue Spielzeit. Wird der Linksverteidiger seinen Kontrakt beim FC Bayern verlängern?
München – Es war eine dieser Fragen, die trotz vieler Spekulationen und Berichte unbeantwortet blieben. Alphonso Davies hat weder seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern verlängert, noch ist der „Roadrunner“ zu Real Madrid gewechselt.
Abschied oder Verbleib? Davies spricht über FC Bayern
Aufgrund einer ausbleibenden Entscheidung ist völlig offen, wie es für den FC Bayern und Davies ab dem 1. Juli 2025 weitergehen wird. Die Verantwortlichen an der Säbener Straße halten sich trotz einer fehlenden Einigung die Option offen, ihn längerfristig zu binden. Davies selbst hüllt sich diesbezüglich jedoch in Schweigen.
Der Kanadier wurde nach der 5:0-Gala gegen Werder Bremen am Samstagnachmittag von der Bild-Zeitung auf seine unklare Zukunft angesprochen - und verzichtete auf eine klare Antwort.
„Mein voller Fokus liegt bei dieser Mannschaft. Ich spiele jetzt hier bei Bayern München und darauf konzentriere ich mich“, sagte Davies und ergänzte, sich „keine Gedanken“ über seine Zukunft zu machen. Einen interessanten Satz schob er anschließend ein: „Egal, ob ich bleibe oder den Verein verlasse, ich werde diesen Klub immer in meinem Herzen tragen.“
Davies weicht Frage nach Vertragsverlängerung aus
Zwar lässt Davies damit auch die Option offen, den Vertrag zu verlängern, ein Abschied ist aber genauso möglich. Ob die Betonung, welche Verbundenheit er zum FC Bayern hat, ein erstes Indiz auf eine Entscheidung ist, bleibt spekulativ und wird sich in den kommenden Monaten zeigen.
Zugleich antwortete Davies ausweichend auf die konkrete Frage, ob eine Verlängerung möglich sei. „Das ist eine gute Frage, da müsst ihr mit meinem Berater sprechen. Mein Fokus liegt jetzt gerade darauf, jedes Spiel zu gewinnen. Über das andere Thema mache ich mir gerade keine Gedanken.“
Wie das Boulevardblatt erläutert, hänge die Vertragsverlängerung von einer Einigung auf Gehaltsebene ab. Angeblich soll die Davies-Seite 16 Millionen Euro per annum sowie Boni verlangen, außerdem werde ein Unterschriftsbonus von 15 Millionen Euro gefordert. Der angestrebte Sparkurs auf Gehaltsebene dürfte aber nicht dazu führen, dass diese Wünsche erfüllt werden. Ein Abschied wirkt daher wahrscheinlicher, auch wenn noch keine Entscheidung gefällt wurde.
