Noussair Mazraoui zählt beim FC Bayern zu den Verkaufskandidaten. Sein Wechsel zu Manchester United scheint kaum noch mehr als eine Frage der Zeit.
Manchester/München/London – Der ‚Transferstau‘ des FC Bayern ist auch auf der Südkorea-Reise des Rekordmeisters ein Thema. Der ein oder andere mit nach Fernost gereiste Spieler steht im Fokus von Wechselgerüchten. Am konkretesten zeichnet sich ein Abschied von Noussair Mazraoui ab. Bei seinem Transfer zu Manchester United geht es nun womöglich entscheidend vorwärts.
Zwischen dem Marokkaner und dem englischen Rekordmeister soll nach einigem Hin und Her eine weitgehende Handelseinigkeit bestehen. Jedoch sind die Red Devils von einem eigenen Transferstau betroffen: Um Mazraoui zu verpflichten, müsste dem Vernehmen nach erst Aaron Wan-Bissaka verkauft werden. Der Kaderplatz des Rechtsverteidigers könnte nun aber in der Tat bald frei werden.
Weg für Mazraoui zu Manchester United bald wohl frei
Wie der TV-Sender Sky berichtet, ist sich Wan-Bissaka mit West Ham United in allen Punkten über einen langfristigen Vertrag einig. Zwischen den Vereinen soll es derzeit zwar noch keine Einigung geben; das Angebot von West Ham liege bei 10 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 11,8 Millionen Euro), ManUnited soll 18 Millionen Pfund fordern. Eine Einigung in der Mitte steht laut dem Bericht jedoch zu erwarten.
Damit wäre der Weg für Mazraoui frei. „Sobald Wan-Bissaka zu West Ham wechselt, wird Mazraoui zu Manchester United gehen“, legt sich Reporter Florian Plettenberg fest. Es würde sich um einen Transfer sozusagen über die Bande handeln: Zunächst war der marokkanische Nationalspieler bei West Ham im Gespräch gewesen.
Der FC Bayern soll sich mit den Londonern auch schon über eine Ablöse einig gewesen sein, ehe die Verhandlungen zwischen den ‚Hammers‘ und Mazraoui sowie seiner Beraterin Rafaela Pimenta scheiterten. Gut für die Münchner: Während mit West Ham eine Ablöse von bis zu 19,5 Millionen Euro ausgemacht gewesen sein soll, fließen von ManUnited bei Vollzug laut der Meldung 20 bis 25 Millionen Euro Ablöse.
Bei den Red Devils würde Mazraoui auf seinen ehemaligen Ajax-Trainer Erik ten Hag treffen. Im Gespräch bleibt auch ein Doppel-Deal mit Mazraoui und Matthijs de Ligt.