Keine Einigung mit Star-Beraterin: Bayern-Verkauf wohl geplatzt

Der FC Bayern will den Kader verkleinern, ehe weitere Neuzugänge kommen. Bei Noussair Mazraoui soll es eine Einigung mit West Ham United geben. Der Deal ist nun jedoch wohl geplatzt.

London/München – Erst am Donnerstag hatten verschiedene Medien eine Einigung zwischen dem FC Bayern und West Ham United über die Ablöse für Noussair Mazraoui vermeldet. Eine Fixsumme von 15,5 Millionen Euro und zusätzlich bis zu 4 Millionen Euro an Bonuszahlungen sollen die Bayern-Verantwortlichen ausgehandelt haben. Abhängig war der Deal aber noch von einer endgültigen Einigung zwischen Mazraoui und dem Premier-League-Klub.

Genau daran soll das Transfergeschäft nun gescheitert sein, wie der TV-Sender Sky und die Bild-Zeitung übereinstimmend melden. Demnach konnte sich West Ham United nicht mit der Spielerseite einigen. Die Gespräche der Londoner mit Starberaterin Rafaela Pimenta seien abgebrochen worden.

FC Bayern ist bei Rechtsverteidigern gut aufgestellt

Mazraoui steht noch bis 2026 beim FC Bayern unter Vertrag, gilt beim Rekordmeister jedoch als entbehrlich: Nach der Rückkehr von Josip Stanišić ist die Rechtsverteidigerposition auch ohne Mazraoui ausreichend besetzt. Stanišić hat als Leihspieler bei Bayer Leverkusen an Profil gewonnen, Joshua Kimmich spielte eine starke EM in der eigentlich ungeliebten Rolle. Zudem soll Sacha Boey unter Neu-Trainer Vincent Kompany eine Chance erhalten, sich durchzusetzen.

Der FC Bayern hätte vor diesem Hintergrund gerne eine Trennung von Mazraoui vollzogen, der 2022 ablösefrei von Ajax gekommen war. Aufgeschoben muss aber auch nicht aufgehoben heißen: Neben West Ham haben Medienberichte auch Manchester United als Interessenten für den Marokkaner genannt. Laut den Meldungen vom Freitag befindet sich der englische Rekordchampion nun in der besten Position, Mazraoui zu verpflichten.

Bei Manchester United wieder unter Erik ten Hag?

Es käme zu einer Wiedervereinigung des Nationalspielers mit seinem Trainer aus Amsterdamer Zeiten, Erik ten Hag. Der Niederländer galt zuletzt schon als eine Haupttriebfeder der geplanten Verpflichtung von Matthijs de Ligt bei Manchester United. Dieser Deal ist aber davon abhängig, dass die Red Devils Einnahmen generieren.

Wie der Transferreporter Fabrizio Romano bei X erklärt, ist auch die Verpflichtung eines Rechtsverteidigers bei ManUnited daran geknüpft, dass mit Aaron Wan-Bissaka ein derzeit unter Vertrag stehender Profi abgegeben wird. Dem FC Bayern könnte bei der Personalie Mazraoui also ein Geduldsspiel bevorstehen.

Damit bleibt auch der Transferstau auf Einkaufsseite unaufgelöst. Klubpatron Uli Hoeneß hatte zuletzt unmissverständlich klargemacht, dass im Aufsichtsrat des FC Bayern ohne Verkäufe keine weiteren Neuzugänge gebilligt werden.

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