Erlebt der FC Bayern ein Déjà-vu bei Hernández?

Der FC Bayern soll Theo Hernández von der AC Mailand auf dem Zettel haben. Die vermeintlich geforderte Ablösesumme erinnert an den damaligen Transfer seines Bruders Lucas.

München – Auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Cheftrainers Vincent Kompany rückte selbstverständlich auch die Kaderplanung des FC Bayern in den Fokus. Laut Max Eberl führen die Verantwortlichen keine Streichliste, einige Spieler haben laut Aussage des Sportvorstandes aber einen schwereren Stand als zuvor.

FC Bayern soll Davies-Ersatz auf dem Zettel haben

Ob Alphonso Davies zu diesen Kandidaten gehört, ist offen. Der Linksverteidiger hat nach seinem rasanten Aufstieg in der Saison 2019/20 einen leichten Knick erlitten und stagnierte speziell in dieser Saison. Angesichts des bis 2025 gültigen Vertrages und der regelmäßigen Gerüchte über einen Wechsel zu Real Madrid gilt Davies als Kandidat für einen Abschied. Unter anderem Sky Sport brachte mit Theo Hernández von der AC Mailand einen potenziellen Ersatz ins Spiel.

Wie die französische Sporttageszeitung L‘Equipe berichtet, sei der FC Bayern in den vergangenen Wochen bestrebt gewesen, einen möglichen Transfer des torgefährlichen Außenverteidigers (29 Tore und 39 Assists in 213 Spielen für Milan) voranzutreiben, wobei noch keine Einigung erzielt worden sei. Demgegenüber will die Bild-Zeitung erfahren haben, dass wegen der Unklarheit über Davies‘ Zukunft noch gar keine Verhandlungen mit der Hernández-Seite geführt wurden, weil kein Vorgriff getätigt werden könne.

Milan soll hohe Ablöse fordern: Hernández-Déjà-vu für Bayern?

Eine Einigung mit der Spielerseite hätte ohnehin keinen Abschluss des Transfers zur Folge, weil die AC Mailand als dritte Partei ebenfalls in die Verhandlungen involviert wäre – und die Rossoneri sollen laut L‘Equipe hohe Forderungen stellen. Angestrebt werde eine Ablösesumme in der Größenordnung, die der FC Bayern 2019 an Atlético Madrid für Theos Bruder Lucas Hernández überwiesen hat.

Beim Innenverteidiger machte der Rekordmeister von der in Spanien verpflichtenden Ausstiegsklausel in Gebrauch, die auf 80 Millionen Euro festgelegt wurde. Bis zum Transfer von Harry Kane im vergangenen Sommer war Hernández der teuerste Bundesliga-Neuzugang der Historie. Ob sein Bruder Theo ebenfalls in dieser Spitzengruppe landen wird, wirkt fraglich – denn trotz aller finanziellen Möglichkeiten kann und will der FC Bayern mutmaßlich nicht in jedem Jahr derart hohe Ablösesummen zahlen.

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