Joshua Kimmich hat sich zuletzt zurückhaltend über seine Zukunft beim FC Bayern geäußert. Der Klub strebt offenbar eine Trennung vom Nationalspieler an.
München – Eine erstaunlich hohe Zahl von Nationalspielern im deutschen EM-Kader weiß derzeit noch nicht genau, bei welchem Klub sie nach dem Sommerurlaub die Vorbereitung auf die kommende Saison bestreiten werden. Besonders spektakulär wäre eine Trennung zwischen dem FC Bayern und Joshua Kimmich, immerhin wurde er längste Zeit als künftiger Kapitän gewähnt.
Jedoch mehren sich die Signale, die einen Abschied des Sechsers, der derzeit beim DFB-Team als Rechtsverteidiger spielt, andeuten. Die Gespräche über eine Vertragsverlängerung über 2025 hinaus verlaufen dem Vernehmen nach allenfalls stockend, der FC Bayern will womöglich nur zu reduzierten Bezügen unterschreiben. Kimmich selbst zeigte sich in der Angelegenheit zuletzt äußerlich entspannt.
Ablösefreie Wechsel sind für Topspieler wie Joshua Kimmich attraktiv
„Die Situation ist doch absolut klar: Ich habe beim FC Bayern einen Vertrag bis 2025, da liegt es jetzt primär nicht an mir, aktiv zu werden“, erklärte Kimmich. Der Druck lastet eher auf den Verantwortlichen des Klubs, die laut dem TV-Sender Sky immer mehr zur Erkenntnis reifen, dass ein Transfer des DFB-Stars angestrebt werden sollte. Immerhin würde nur so noch eine ansatzweise marktgerechte Ablöse fließen.
Dem Bericht zufolge kann sich Kimmich grundsätzlich eine Luftveränderung vorstellen, spekuliert er aber durchaus auch auf einen Wechsel erst am Vertragsende im Sommer 2025. Dann könnte er ablösefrei gehen, was Topspielern heutzutage erhebliche Handgelder beschert. Zudem hätte Kimmich die freie Auswahl, was seinen nächsten Arbeitgeber anbelangt.
Fünf Klubs soll Kimmich in Betracht ziehen
Vor diesem Szenario soll sich der FC Bayern schon länger fürchten, nun könnte es sich bewahrheiten, wenn in den nächsten Wochen und Monaten bis Transferschluss kein Partner für einen Transfer noch in diesem Jahr gefunden werden sollte. Grundsätzliches Interesse besteht unter anderem beim FC Barcelona und Manchester City.
Kimmich selbst soll laut Sky außerdem Real Madrid, den FC Liverpool und FC Arsenal in Betracht ziehen. All diese Klubs werden sich aber genau überlegen, ob sie für den Vizekapitän des FC Bayern eine hohe Ablöse zahlen wollen, wenn sie ihn doch auch zwölf Monate später als sogenannten Free Agent verpflichten könnten.