Kritik am FC Bayern? Kimmich liefert wichtigen Hinweis zu ZDF-Doku

Eine Dokumentation über Joshua Kimmich hat zuletzt für Aufsehen gesorgt. Darin äußerte er Kritik am FC Bayern. Der Nationalspieler hat nun wichtige Hinweise dazu geliefert.

Frankfurt – Joshua Kimmich hatte am Sonntagabend seinen Sohn im Schlepptau, als er nach dem 1:1 im abschließenden Gruppenspiel der EM gegen die Schweiz in die Mixed Zone der Frankfurter EM-Arena schritt. In einer Medienrunde übte der Star des FC Bayern nicht nur Kritik am zu trockenen Spielfeld, sondern äußerte sich auch zur ZDF-Dokumentation, in deren Mittelpunkt er selbst steht.

Der Film ‚Joshua Kimmich – Anführer und Antreiber‘ ist seit einigen Tagen in der ZDF-Mediathek zu finden, wurde am späten Samstagabend auch im Fernsehen ausgestrahlt. „Ich habe es nicht gesehen, das war zu spät für mich“, schmunzelte Kimmich Tags darauf in der Medienrunde unter anderem gegenüber fussball.news.

Dokumentation zeigt „den Menschen Joshua Kimmich“

Die Dokumentation hatte zuletzt für einigen Wirbel gesorgt, weil ihr Protagonist darin unter anderem Kritik an seinem Arbeitgeber äußerte. Während der Corona-Pandemie habe sich Kimmich vom FC Bayern „zu lange alleingelassen gefühlt“, erklärte er darin. Kimmich ließ sich Ende 2021 nicht unmittelbar gegen das Virus impfen, verpasste wegen Quarantänemaßnahmen mehrere Spiele der Münchner.

Inzwischen scheint diese Zeit längst vergessen und spielt sicher auch keine große Rolle bei der sich zuletzt stärker abzeichnenden potenziellen Trennung zwischen Kimmich und dem FC Bayern. Auch deshalb stießen die kritischen Aussagen des Mittelfeldmanns, der derzeit als Rechtsverteidiger im DFB-Team aushilft, auf eine gewisse Verwunderung.

Kimmich sieht aber keinerlei Grund für besondere Aufregung. „Generell geht es bei der Doku darum, den Menschen Joshua Kimmich zu zeigen, das ist ganz gut gelungen“, sagte er am Sonntag. Die Zitate zur Corona-Zeit seien „zwei, drei Jahre her, zu einer Zeit, als andere Leute die Verantwortung hatten“. Vorstandsboss war Oliver Kahn, als Sportchef fungierte Hasan Salihamidžić, beide mussten vor rund 13 Monaten ihren Hut nehmen.

Kimmich hat „von den Bayern noch kein Feedback“

Die Nachfolger Jan-Christian Dreesen (CEO), Max Eberl (Sportchef) und Christoph Freund (Sportdirektor) haben sich logischerweise nicht angesprochen gefühlt. „Wie es ankam, weiß ich nicht, ich habe von den Bayern noch kein Feedback bekommen“, sagte Kimmich. In der Doku ist dabei durchaus erkennbar, wann die einzelnen Aussagen getätigt wurden.

Mithin gibt es eigentlich keinen Anlass für große Aufregung über die Aussagen von Kimmich, der sie zu einem Zeitpunkt getroffen hat, als ihn das Thema emotional noch deutlich stärker packte als mehrere Jahre später. „Es ist das besondere an der Doku, dass nicht alle Aussagen von heute sind, sondern Aussagen über die letzten Jahre. Das Projekt läuft seit neun Jahren, dementsprechend ist die ein oder andere Aussage aus der Vergangenheit“, stellte Kimmich nun klar.

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